Haie müssen sich in Frankfurt mit einem Punkt zufrieden geben

  • Die Haie haben ihr Auswärtsspiel beim Deutschen Meister Frankfurt mit 3:4 n.P. verloren. Immerhin konnte der KEC so einen Punkt mit aus Hessen nach Hause nehmen.


    Bitter war die Niederlage für den KEC deshalb, weil er bereits mit 3:0 geführt hatte. Furchner (16., Überzahl), Hicks (39.) und Boos (40.) ließen die Haie schon fast wie die sicheren Sieger aussehen.


    Doch die Lions nutzen zu Beginn des Schlussdrittels eine 5-minütige Überzahl zu zwei Toren: Beaucage (41.) und Murphy (44.) trafen. Die Überzahl enstand durch eine 5 Minuten+Spieldauerdisziplinarstrafe gegen Hicks. Er ist somit am Sonntag gegen Mannheim gesperrt. Den Ausgleich in der regulären Spielzeit besorgte schließlich Lebeau (50.).


    Im Penaltyschießen sicherten sich die Lions durch Tore von Hackert und Norris den Extrapunkt. Köln blieb ohne Treffer im shoot-out.


    Am Sonntag erwarten die Haie mit den Adlern aus Mannheim den Tabellenführer der DEL zum Spitzenspiel in der Kölnarena (14.30 Uhr). Die Haie bitten Besucher, die mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen, die aktuell sehr umfangreichen Bauarbeiten der KVB zu beachten.



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    11. Spieltag: Meister Frankfurt mit Energieleistung zum Sieg
    - Wolfsburg schlägt Berlin
    - Fendt Matchwinner in Augsburg
    - Mannheim unterlieg Düsseldorf


    Der Deutsche Meister Frankfurt Lions hat sich in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) am Freitag mit einem Kraftakt zurückgemeldet, die beeindruckende Siegesserie von Südwest-Rivale Adler Mannheim ist dagegen zu Ende gegangen. Beim 4:3 (0:1, 0:2, 3:0, 1:0) im Top-Spiel gegen die Kölner Haie drehte das Team von Lions Coach Rich Chernomaz im Schlussdrittel ein bereits verloren geglaubtes Spiel, schaffte trotz eines 0:3 Rückstandes noch den fünften Sieg und bleibt mit 15 Punkten Siebter.


    Die Haie konnten trotz der Niederlage mit 25 Zählern dennoch ein wenig Boden auf Spitzenreiter Mannheim (28) gutmachen. Denn der fünfmalige Titelträger unterlag nach acht Siegen in Folge den Krefeld Pinguinen 2:4 (1:2, 1:2, 0:0). Hinter dem Spitzenduo bleibt der ERC Ingolstadt (23) Tabellendritter trotz eines 2:3 (0:0, 2:2, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen gegen die DEG Metro Stars. Damit bescherten die Rheinländer ihrem neuen Trainer Butch Goring zum 55. Geburtstag den zweiten Erfolg.


    Die Eisbären Berlin verpassten durch eine 4:5 (2:0, 0:1, 2:3, 0:1)-Niederlage nach Penaltyschießen bei Aufsteiger EHC Wolfsburg den Sprung auf den vierten Tabellenplatz und mussten nach zuletzt vier Siegen aus fünf Partien einen Rückschlag wegstecken.Siegreich waren die Hamburg Freezers mit 3:2 (2:0, 1:0, 0:2) bei den Iserlohn Roosters. Die Augsburger Panther behielten durch einen Treffer von Torsten Fendt (9.) mit 1:0 (1:0, 0:0, 0:0) gegen die Kassel Huskies die Oberhand.


    Frankfurt holt 0:3-Rückstand auf


    3:0 führten die Kölner durch Sebastian Furchner (16.), Alexander Hicks (39.) und Tino Boos (40.) nach zwei Dritteln, doch Marc Beaucage (41.), Joseph Murphy (44.) und Pat Lebeau (50.) schafften in zehn Minuten die Wende. Im Penaltyschießen sorgte Michael Hackert für den viel umjubelten Sieg der Hessen.


    Ohne Trainer, aber wieder mit Engagement präsentierten sich die Krefelder vor 5.700 Zuschauern im Mannheimer Friedrichspark. John Tripp (3.) brachte die Gastgeber früh in Führung, doch dann drehten die Rheinländer auf. Robert Guillet (8.) und Scott King (13.) noch vor der Drittelpause sowie Steve Brule (23.) im zweiten Durchgang schafften die Wende. Nach dem Anschlusstor von Jochen Hecht (37.) ließ erneut King (40.) den als Interimscoach eingesprungenen Sportlichen Leiter Franz Fritzmaier jubeln.


    In Ingolstadt war Matt Herr im Penaltyschießen der Matchwinner. Zuvor hatten Craig Ferguson (25.) und Andy McDonald (36.) für die Gastgeber getroffen, für die DEG waren in der regulären Spielzeit Herr (29.) und Patrick Reimer zur Stelle (30.).


    Den Hamburger Sieg in Iserlohn schossen indes Jürgen Rumrich (6.), Robert Francz (7.) und Brad Purdie (30.) heraus, die Tore der Gastgeber durch Kevin Mitchell (49.) und Mike Martin (59.) waren zu wenig.


    Die Eisbären führten bei Aufsteiger Wolfsburg durch Treffer von Steve Walker (4.) und Rob Shearer (15.) schon 2:0. Petr Smrek (34.) leitete die Aufholjagd ein, Xavier Delisle (41.), Roman Veber (44.) und Ivan Ciernik (51.) brachten die Gastgeber im Schlussdrittel gar mit 4:2 in Führung, ehe Shwan Heins (57.) und Walker (59.) nochmals die Wende schafften. Den entscheidenden Penalty verwertete der Wolfsburger Ladislav Karabin.


    Quelle: www.del.org