Aufsteiger Wolfsburg sorgt für Furore

  • - Aufsteiger Wolfsburg sorgt für Furore
    - Köln siegt im Spitzenspiel


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    Wolfsburg sorgt für Furore


    Den Rekordmeister geschlagen, den dritten Sieg hintereinander gefeiert und den Abstand zur Play-Down-Zone vergrößert: Aufsteiger EHC Wolfsburg sorgt in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) sportlich für Furore. „Damit ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Kaum jemand hätte das der Mannschaft zugetraut“, sagte Trainer Stefan Mikes nach dem 4:2-Erfolg gegen die Mannheimer Adler: „Das war die beste Saisonleistung.“


    Mit 26 Punkten aus 21 Spielen liegt Wolfsburg bereits neun Zähler vor dem Vorletzten Hannover Scorpions, der nach derzeitigem Tabellenstand in die Play-Downs gegen Schlusslicht Kassel Huskies müsste. Zum achten Rang, der zur Teilnahme an den Play-offs berechtigt, sind es nur acht Punkte, dennoch will Geschäftsführer Karl-Heinz Lorenz nicht nach oben schauen: „Wir müssen jetzt auf dem Teppich bleiben. Unser Saisonziel ist klar definiert: Wir wollen die Play-Downs vermeiden und haben uns ein bisschen Luft zur Konkurrenz im Keller verschafft.“


    An der Tabellenspitze behaupteten sich die Kölner Haie, die mit dem letzten Aufgebot 3:1 beim Verfolger ERC Ingolstadt siegten. „Ein Riesenlob an meine Mannschaft. Ohne sechs Stammspieler so zu spielen, ist aller Ehren wert“, sagte Trainer Hans Zach über seine „Trabertruppe“, die ohne die verletzten Brad Schlegel, Matthias Hart, Kai Hospelt, Alex Hicks, Tino Boos und Sebastian Furchner auskommen musste. Auf Torjäger Hicks muss Zach vier bis sechs Wochen verzichten. Eine Kernspintomographie bestätigte am Montag den Verdacht auf Innenbandriss im linken Knie. Dafür verpflichteten die Haie den 59-maligen Nationalspieler Andreas Loth vom ERC Ingolstadt. Der 32 Jahre alte Stürmer erhofft sich unter Ex-Bundestrainer Zach, der ihn in Kassel und der Nationalmannschaft förderte, mehr Einsatzzeiten.


    Verfolger Nummer eins bleiben die Nürnberg Ice Tigers des neuen Bundestrainers Greg Poss. Dem 2:1 bei den Iserlohn Roosters ließen die Franken, die nur noch einen Punkt hinter Köln liegen, einen 3:2-Sieg gegen die Eisbären Berlin folgen. „Das waren zwei sehr schwere und enge Spiele, meine Mannschaft hat sehr gut gekämpft“, lobte Poss.



    Quelle: www.del.org