Die Nürnberg Ice Tigers sind in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) derzeit das Maß aller Dinge. Mit dem 5:1 (2:0, 1:0, 2:1) beim zuvor drei Mal in Serie erfolgreichen Aufsteiger EHC Wolfsburg feierte das Team von Bundestrainer Greg Poss den siebten Sieg in Folge. Damit haben die Franken mit 57 Punkten bei gleicher Spielezahl nun sechs Zähler Vorsprung auf die Kölner Haie (51). Beim Tabellenzweiten, den die Ice Tigers am Freitag bereits in eigener Halle 4:3 nach Penaltyschießen bezwangen, kommt es am Dienstag zum erneuten Spitzenspiel.
Bis auf vier Punkte an die spielfreien Kölner heran rückten die Eisbären aus Berlin (50). Nach vier Niederlagen in den letzten sechs Partien gewann das Team aus der Hauptstadt das Verfolgerduell gegen den bis dahin punktgleichen ERC Ingolstadt 7:5 (3:2, 2:2, 2:1). Die Gäste waren ohne Nationalstürmer Marco Sturm (Windpocken) angetreten.
Ebenfalls klar auf Play-off-Kurs ist Rekordmeister Adler Mannheim (46), der beim 4:3 (1:0, 1:2, 2:1) gegen die Augsburger Panther den zweiten Sieg im vierten Spiel unter Trainer Stephane Richer einfuhr. Im Kellerduell gewannen die Iserlohn Roosters 4:3 (1:0, 1:0, 1:3) nach Penaltyschießen gegen die Kassel Huskies und stoppten damit den Aufwärtstrend der Hessen mit zuletzt zwei Siegen in Folge.
In Mannheim glichen Shawn Carter (27.) und Francois Methot (37.) die beiden ersten Führungen der Gastgeber durch Fabio Carciola (5.) und Eric Healey (29.) aus. Als die Adler dann durch Rene Corbet (49.) und Steve Kelly (50.) auf 4:2 davonzogen, gelang den Gästen nur noch der Anschlusstreffer durch Manuel Kofler (56.).
Iserlohn führte durch Matt Higgins (9.) und Rhett Gordon (26.) mit 2:0. Dean Melanson (46.), Kirk Furey (47.) und Sven Valenti (50.) drehten das Spiel zu Gunsten Kassels. Gordon rettete Iserlohn mit seinem zweiten Treffer ins Penaltyschießen und avancierte dort mit dem entscheidenden Tor endgültig zum „Mann des Tages“.
Quelle: www.del.org
Details zu den Spielen wie immer in:
Ergebnisse der Spieltage 12.2004
