News 16.12.2004

  • Wolfsburg: Investoren der Multifunktionsarena bekannt gegeben


    Gestern um 18 Uhr war es soweit. Auf einer Pressekonferenz wurden die Investoren bekannt gegeben, die den Bau der Multifunktionsarena in Wolfsburg finanzieren. Daran beteiligt sind die Finanzgruppe Ziller Ass aus Luxemburg, das Investmenthaus Wollhändler aus Frankfurt und das Bauunternehmen Wayss&Freytag aus Düsseldorf. Die Arena wird bei Eishockeyspielen eine Kapazität von 5.200 Zuschauern bieten und die zukünftige Heimat der Grizzly Adams werden. Mit der neuen Arena wird der EHC Wolfsburg die DEL-Auflagen bezüglich einer den Statuten entsprechenden Halle erfüllen und hat ab sofort Planungssicherheit für die Zukunft.


    "Wir sind hocherfreut, dass die Bekanntgabe zum Bau einer neuen Halle nun erfolgt ist. Damit haben wir endlich die dringend benötigte Planungssicherheit was die Zukunft des Wolfsburger Eishockeys betrifft. Die Mannschaft und die Fans haben es längst verdient, eine neue Halle zu bekommen", nimmt die Geschäftsführung der Grizzly Adams GmbH Stellung zum Thema neue Eishalle


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    Süd-Derbys sorgen für Spannung - DEL-Premiere für den „KönigPalast“ in Krefeld


    Die Nürnberg Ice Tigers haben sich nach der Hälfte der Hauptrunde in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) an der Tabellenspitze etabliert. Mit 59 Punkten liegen die Franken vor Köln (52) und den Mannschaften aus Frankfurt (47) und Ingolstadt (47). Gegen Köln hat das Team von Bundestrainer Greg Poss mit zwei Siegen nach Penaltyschießen innerhalb von fünf Tagen bereits „Big Pionts“ geholt. Am Freitag treffen die Franken im ersten Bayern-Derby des Wochenendes auf den ERC Ingolstadt und haben eine neue Chance, den Abstand zum Verfolgerfeld weiter zu vergrößern.


    Für Ingolstadt, das wahrscheinlich weiterhin ohne den erkrankten Superstar Marco Sturm auskommen muss, steht am Sonntag mit der Partie bei den Augsburger Panthern das zweite Süd-Derby auf dem Programm. Augsburg musste zuletzt drei Niederlagen in Folge hinnehmen. Zwar belegt das Team von Trainer Benoit Laporte immer noch einen Play-off-Rang, allerdings ist das Eis dünner geworden. Lediglich einen Zähler trennen die Panther vom undankbaren neunten Tabellenplatz.


    Den haben zurzeit mit 38 Punkten die Krefeld Pinguine inne. Der Ex-Meister musste zwar am Freitag eine Penalty-Niederlage bei Aufsteiger Wolfsburg hinnehmen, aber momentan konzentriert sich in Krefeld alles auf die neue Heimspielstätte. Die erste Bewährungsprobe hat der „KönigPalast“ mit seiner feierlichen Eröffnung bereits hinter sich gebracht, am morgigen Freitag folgt das erste DEL-Spiel gegen die Eisbären Berlin. Und Krefeld ist „heiß“ auf diese Begegnung. Für die DEL-Premiere im „KönigPalast“ wurden bislang schon über 6.200 Tickets im Vorverkauf abgesetzt. Insgesamt bietet die neue Arena 8.029 Besuchern Platz. Die Verantwortlichen rechnen damit, dass das DEL-Debüt vor ausverkaufter Kulisse stattfinden wird, und der „KönigPalast“ der „alten Dame“ Rheinlandhalle in punkto Stimmung in nichts nachstehen wird. Einzig der Gegner aus Berlin könnte sich als Spielverderber herausstellen. Die Hauptstädter bewiesen am Sonntag beim 7:5 im Top-Spiel gegen Ingolstadt Moral und unterstrichen ihre aufsteigende Formkurve. „Fast wie früher“ ist man geneigt zu sagen. Allerdings zeigte sich bei den Gegentoren, dass die kompakte Form der Vorsaison noch nicht erreicht wurde. Unterstützung aus den eigenen Reihen erhalten die Berlin von rund 600 Eisbärenfans, die mit einem Sonderzug nach Krefeld reisen werden.


    Rheinaufwärts bei den Kölner Haien hofft man am Freitag nach zuletzt fünf Niederlagen in Folge, diese Negativ-Serie im Spiel gegen die Iserlohn Roosters zu stoppen. Die ersten beiden Saisonduelle gegen Iserlohn konnte der KEC für sich entscheiden (2:1 in Köln, 5:2 in Iserlohn). Am darauf folgenden Sonntag reist der achtmalige deutsche Meister zu den Grizzly Adams Wolfsburg (10.) Premiere überträgt dieses Spiel ab 14.20 Uhr live und exklusiv.


    Den Hannover Scorpions ist bereits so ein „kleines Comeback“ gelungen. Nach fünf Begegnungen ohne Punktgewinn schlugen die Niedersachsen am Dienstag den amtierenden Deutschen Meister Frankfurt Lions in eigener Halle mit 3:2. Die Scorpions sind zwar weiterhin Tabellenschlusslicht, haben aber am Freitag in Düsseldorf und vor allem am Sonntag gegen den Tabellenvorletzten Kassel die Chance, wichtige Zähler gegen eine drohende Play-Down-Teilnahme zu sammeln.


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    Berlin: Felski gegem Krefeld wieder mit dabei


    Die Eisbären reisen morgen mit ihrem kompletten Kader zum ersten DEL-Spiel im Krefelder KönigPALAST. Sven Felski, der am Dienstag noch das Training hatte abbrechen müssen, meldete sich heute beschwerdefrei. „Da sieht man mal, welchen Unterschied zwei Tage Pause machen können“, sagte der 30-jährige Eisbären-Stürmer. Felski hatte sich vor einer Woche in Düsseldorf die Hüfte geprellt. Grünes Licht gab es auch von Denis Pederson, der sich im Spiel gegen Mannheim die gleiche Verletzung zugezogen hatte.


    „Krefelds 1. Reihe mit Herperger, Brule und Selivanov ist eine der stärksten der Liga. Sie haben bei 5 gegen 5 bereits 18 Tore geschossen“, gab Pagé beim heutigen Pressegespräch eine Aussicht auf den kommenden Gegner. „Sie spielen viel über die Bande und gehen somit wenig Risiko ein. Wir werden wenig Chancen zum Kontern bekommen.“


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    Zahlen und Fakten - Tomlinson vor seinem 150. DEL-Treffer


    Rückschau


    Die Kölner Haie haben in der Partie gegen die Nürnberg Ice Tigers den 2.300. Treffer erzielt. Roy war der Torschütze beim zwischenzeitlichen 1:1-Anschlusstreffer in der 13. Spielminute.


    In der gleichen Begegnung feierten die Ice Tigers den 300. DEL-Sieg. Die Franken benötigten dafür 611 Spiele.


    Nach 612 DEL-Spielen haben auch die Eisbären Berlin den 300. Sieg eingefahren. Die Mannschaft von Trainer Pierre Pagé erreichte diese Marke mit dem 7:5 Erfolg gegen den ERC Ingolstadt.


    Die 300. Niederlage im 577. Spiel gab es für die Augsburger Panther. Gegen die Iserlohn Roosters unterlag Augsburg mit 2:3. Für Iserloh bedeutete dies gleichzeitig den 300. Punkt in der Ewigen-DEL-Tabelle und den 100. Sieg in der Deutschen Eishockey Liga (DEL).


    Martin Ulrich, Verteidiger der DEG Metro Stars, absolvierte in der Partie gegen die Eisbären Berlin sein 400. DEL-Spiel.


    Das 300. DEL-Spiel bestritt Patrik Augusta (Hannover Scorpions). Hannover unterlag dabei mit 1:3 bei den Kassel Huskies.


    Collin Beardsmore (Kölner Haie) hat am Dienstag in der Partie gegen die Nürnberg Ice Tigers sein 250. DEL-Spiel bestritten.


    Den 250. Scorerpunkt im 296. Spiel erreichte Dave McLlwain (Kölner Haie). Der Stürmer erzielte bislang 106 Toren und 144 Assists.


    Vorschau


    Die Iserlohn Roosters werden am Freitag bei der Partie in Köln das 250. DEL-Spiel absolvieren. Nach 249 Begegnungen haben sie 100 Siege und 149 Niederlagen auf ihrem Konto. Zudem erzielten die Sauerländer 648 zu 743 Treffer.


    Am Freitag steht Christian Kohmann (Frankfurt Lions) vor dem 350. Einsatz in der DEL. 42 Tore und 63 Vorlagen sammelte Kohmann in den zurückliegenden 349 Begegnungen.


    Boris Blank (Kölner Haie / 199 Sp.), und Lasse Kopitz (Nürnberg Ice Tigers / 199 Sp.) werden am kommenden Wochenende das jeweils 200. DEL-Spiel bestreiten.


    Noch zwei Tore benötigt Dave Tomlinson (Hamburg Freezers), um als 5. aktiver DEL-Spieler die Marke von 150 Toren zu erreichen. Tomlinson benötigte insgesamt 453 Spiele für die bislang 148 Treffer.


    Nach 525 DEL-Spielen hat Tobias Abstreiter (Kassel Huskies) 299 Scorerpunkte auf seinem Konto. Aktuell hat Abstreiter 97 Tore und 202 Vorlagenerzielt.



    Quelle: www.del.org