Klopp schreibt Götze für Hamburg ab
"Das war ein Testspiel mit Wettkampfcharakter", sagte Jürgen Klopp nach dem glatten 4:0-Sieg in Oberhausen. Im Mittelpunkt standen jedoch die Personalien: Roman Weidenfeller und Mitch Langerak fehlten ebenso wie Mario Götze. Und Lukasz Piszczek schied verletzt aus. Mit wem er in Hamburg plant, verriet der Trainer im Interview.
Jürgen Klopp
Wie lautet das Fazit nach dem Spiel in Oberhausen?
Die Jungs haben das sehr ordentlich gemacht, auch wenn es ihnen nicht so leicht gefallen ist, die Konzentration am absoluten Limit zu halten. Die erste Halbzeit war auf tiefem Boden außergewöhnlich gut. Das Gegenpressing hat super ausgesehen. Das war ein Testspiel mit Wettkampfcharakter.
Wie steht´s um Lukasz Piszczek?
Lukasz schleppt die gesamte Vorbereitung ein paar Probleme mit dem Oberschenkel durch. Bislang ist es immer gut gegangen - jetzt müssen wir sehen, ob es dieses Mal auch so ist. Er hat etwas gespürt - keinen Stich. Wir müssen abwarten.
Und Mario Götze?
Seine Einsatzchancen liegen bei vier Prozent. Bei der Vorbereitung, die er hinter sich hat, macht ein Einsatz auch keinen Sinn. Wir müssen nichts übers Knie brechen; es sind genügend andere fitte Spieler da. Er hat Probleme im Leisten-/Adduktorenbereich. Die genaue Diagnose müssen wir abwarten.
Roman Weidenfeller hat gesagt, dass er alles daran setzt, am Sonntag spielen zu können...
... aber heute Vormittag hat er das Training abbrechen müssen. Das ist suboptimal. Er will, aber er kann nichts erzwingen. Wir müssen sehen, wer spielt: Roman,
Lukasz Piszczek: Oberschenkel- beschwerden nach dem Spiel in Oberhausen. [firo]
Mitch Langerak oder einer der beiden Jungs hier, die das richtig gut gemacht haben. In Hamburg wird jemand in unserem Tor stehen, der hauptberuflich Handschuhe trägt.
Zlatan Alomerovic oder Johannes Focher - wer von den beiden hätte im Fall der Fälle die Nase vorn?
Ich bin nicht der absolute Torwart-Experte und würde deshalb mit den Torwart-Trainern Rücksprache halten.
Einige Spieler sind zurück, unter anderem Neven Subotic. Wie weit ist er?
Man braucht Spiele, um in den Rhythmus zu kommen. Das in Oberhausen war sein bestes bisher. Bei Marcel Schmelzer sieht es auch wieder richtig gut aus.