BVBorussia Dortmund 09

  • "Das war europäische Spitzenklasse"

    Einen "großen internationalen Abend für den BVB, der sich zu Recht auf das Achtelfinale freuen darf", sah Ruhr-Nachrichten-Redakteur Matthias Dersch in derAmsterdamArenA. Überragender Akteur auf dem Rasen war nach Meinung der Medienvertreter Mario Götze. Joachim Schuth (Bild) sagte: "Er war in einem überragenden Team der absolut Stärkste."


    Joachim Schuth (BILD): "Es war eine Demonstration der Stärke von Borussia Dortmund. Ich habe nicht erwartet, dass der BVB Ajax so eindeutig beherrschen würde. Das Ergebnis hätte sogar noch höher ausfallen können. Hut ab! In dieser Form wird es auch für andere Mannschaften schwer, die Borussia zu stoppen. Mario Götze war in einem überragenden Team der absolut Stärkste, er war an allen Toren beteiligt. Besser geht es nicht. Eine Super-Leistung."


    Günter Bork (SID): "Was der BVB gespielt hat, war europäische Spitzenklasse. 4:1 als erste deutsche Mannschaft bei Ajax zu gewinnen, das spricht Bände. Ich glaube, damit hat der BVB auch den letzten Zweifler Lügen gestraft und gezeigt, dass man in Europa angekommen ist."


    Holger Sitter (gibmich-diekirsche.de): "Grandioser Auftritt von Borussia Dortmund. Sehr abgeklärt, sehr effektiv. Es ist folgerichtig, dass nach diesen Leistungen der Gruppensieg heraussprang. Jetzt kann man in das letzte Spiel gegen Manchester ganz entspannt reingehen"


    Patrick Brandenburg (T-Online.de): "Die Leistung des BVB war sensationell. Eine großartige erste Halbzeit. Taktisch war das sehr diszipliniert. Ganz große Tore. Götze mit einer Weltklasseleistung. Aber auch alle anderen waren unfassbar gut. Die Borussia hat ganz verdient Rang eins in dieser Gruppe geholt."


    Matthias Dersch (Ruhr Nachrichten): "Beeindruckende Effektivität in Hälfte eins von Borussia Dortmund. 34 Prozent Ballbesitz, vier Mal aufs Tor geschossen, drei Tore erzielt: viel besser geht es nicht. Das kann man auch zu Mario Götze sagen, der ein Tor gemacht und drei vorbereitet hat. Eine ganz fantastische Leistung von ihm. Insgesamt ein großer internationaler Abend für den BVB, der sich zu Recht auf das Achtelfinale freuen darf."

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  • 2:1 - Borussia gewinnt umkämpftes Duell in Mainz -
    Lewandowski trifft nach frühem Rückstand doppelt

    Drei Punkte in Mainz: Double-Sieger Borussia Dortmund gewann am 13. Bundesliga-Spieltag in der Karnevalshochburg am Rhein mit 2:1 (2:1) und setzte seine Siegesserie somit fort. Lewandowski traf in einer rassigen Partie für den BVB doppelt, nachdem Caligiuri Mainz bereits nach vier Minuten in Führung gebracht hatte. Die Schwarzgelben konnten somit den dritten Auswärtssieg in Folge verbuchen und in der Tabelle auf den zweiten Platz vorstoßen, nachdem Frankfurt und Schalke im direkten Duell Remis spielten.


    34.000 Zuschauer in der ausverkauften Coface-Arena sahen in der ersten Halbzeit ein offenes und offensives Spiel beider Mannschaften, mit frühen Toren durch Caligiuri (4.) und Lewandowski (11.). Noch vor der Pause erhöhte der Pole sogar auf 2:1 (43.). In der zweiten Hälfte entwickelte sich eine umkämpfte Partie, in der keine der beiden Mannschaften mehr zum Torerfolg kam.


    Ausgangslage
    Mainz 05 ging mit einer Serie von vier Heimsiegen in Serie in die Partie gegen den BVB und hätte in dieser Hinsicht mit einem Sieg einen neuen Vereinsrekord aufstellen können. Borussia hingegen gewann die letzten beiden Auswärtsspiele (gegen Freiburg und Augsburg) und konnte damit in der Fremde erstmals in dieser Saison zwei Mal hintereinander gewinnen. In den bislang zwölf Duellen beider Mannschaften erzielte Mainz nie mehr als einen Treffer.


    Personalien
    Jürgen Klopp musste auf Kehl (Kapselreizung im Knie) und Owomoyela (Aufbautraining) verzichten, Bender spielte trotz des im Spiel gegen Amsterdam erlittenen Nasenbeinbruchs. Trainer Klopp gönnte Großkreutz eine Pause, für ihn stand Blaszczykowski in der Startelf. Mainz Trainer Thomas Tuchel fehlten die verletzten Bungert, Ede und Choupo-Moting. Klasnic gehörte hingegen wieder zum Kader, Baumgartlinger stand nach Gelbsperre von Beginn an auf dem Feld.


    Taktik
    Beide Teams begegneten sich im selben System (4-2-3-1) und mit der gleichen Spielanlage, wobei der BVB das Heimteam über weite Strecken das Spiel machen ließ und auf Kontermöglichkeiten wartete, die er eiskalt ausnutzte.


    Spielverlauf & Analyse
    Vor den Augen von Bundestrainer Joachim Löw wurden die Schwarzgelben schon früh in der Partie eiskalt erwischt. Es lief die vierte Spielminute, als der Mainzer Caligiuri sich nach Vorlage von Soto ein Herz nahm und von der Strafraumkante mit voller Wucht abzog - der Ball landete unhaltbar für Weidenfeller zum 1:0 im rechten oberen Eck des Tores (4.). Es war der erste Torschuss des Spiels. Der frühe Rückstand bedeutete kein gutes Omen für Borussia, hatte der FSV in dieser Saison doch alle fünf Spiele gewonnen, in denen er mit 1:0 in Führung gegangen war.


    Doch der BVB zeigte sich unbeeindruckt und kam bereits kurze Zeit später mit seiner ersten Torchance zum Ausgleich: Schmelzer brach auf links bis zur Grundlinie durch, legte dann ab auf den mitgelaufenen Reus, der den Ball aus 17 Metern in Richtung Tor schlenzte. In der Mitte stieg Lewandowski hoch, berührte den Ball wohl noch um einen Hauch, so dass er zum Ausgleich im Tor einschlug (11.). Somit landete bei beiden Teams bereits der erste Torschuss im Gehäuse. Über den Torschützen herrschte zunächst Uneinigkeit, da nicht klar war, ob der Pole den Ball tatsächlich noch berührt hatte. Die Kollegen von bundesliga.de schrieben den Treffer aber dem polnischen Stürmer zu. Den mitgereisten BVB-Fans war es egal, sie feierten ihr Team lautstark.


    In der Folge präsentierten sich beide Mannschaften bis zur Halbzeit dynamisch und mit Offensivdrang, wobei der BVB sich zwar ein ums andere Mal bis zum Strafraum der Nullfünfer kombinierte, aber nicht zielstrebig genug den Abschluss suchte. Hinzu kam ein bitterer Ausfall: Gündogan, der im Zweikampf mit Noveski unglücklich umknickte (29.), musste durch Leitner ersetzt werden. Mainz hätte in den folgenden Minuten zunächst durch Müller (24.) und später durch Ivanschitz (31. und 41.) sowie Szalai (34.) die erneute Führung erzielen können, scheiterte aber an der Präzision im Abschluss und/oder an Weidenfeller im BVB-Tor.


    So waren es die Westfalen, die ihre Effizienz ein weiteres Mal unter Beweis stellten: Bender eroberte den Ball im Mittelfeld, leitete schnell weiter auf Götze, der Lewandowski steil schickte.Der Mann mit der Nummer 9, der allein auf Wetklo im Mainzer Kasten zulief, ließ eben jenem keine Abwehrchance, als er den Ball mit einem tollen Lupfer im Kasten versenkte (43.). 2:1 für den BVB - der wichtige Führungstreffer direkt vor der Pause.


    Die zweite Hälfte begann mit hohem Tempo auf beiden Seiten, wobei Doppeltorschütze Lewandowski schon früh auf 3:1 erhöhen konnte, als er nach 51 Minuten den Ball am Strafraum ergatterte, aber am herausstürmenden Wetklo scheiterte.


    Es entwickelte sich eine rassige Begegnung, in der sich beide Teams nichts schenkten. Borussia präsentierte sich in der Defensive nun stabiler als noch vor der Pause, wusste die Mainzer Angriffe mit viel Einsatz und Geschick zu unterbinden und lauerte weiter auf Konter, um das Ergebnis in die Höhe zu treiben.


    Dies gelang zunächst nicht, dennoch hielten die Schwarzgelben den Ball gut in den eigenen Reihen, ließen den Gegner laufen und versuchten, gezielte Nadelstiche zu setzen. Lewandowski traf nach einem weiten Pass von Subotic aus dem Mittelfeld aus kurzer Distanz jedoch nur das Außennetz (82.).

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  • Klopp hofft auf Gündogan und bangt um Götze
    Ilkay Gündogan ist "leider nicht der einzige Problemfall" im Team des Deutschen Meisters Borussia Dortmund am Vorabend des Heimspiels gegen Fortuna Düsseldorf (Dienstag, 20 Uhr, Signal Iduna Park). Denn Trainer Jürgen Klopp muss auch den Einsatz von Mario Götze als fraglich bezeichnen. Dagegen besteht Hoffnung auf die Rückkehr von Kapitän Sebastian Kehl.

    Gündogan hatte im Spiel in Mainz eine leichte Bänderdehnung sowie eine heftige Prellung des Sprunggelenks erlitten. "Also nichts Schlimmes im Sinne von ,gerissen´", merkte Klopp an, "Ilkay ist sogar guter Dinge, aber der Zeitrahmen ist kurz." Zu kurz? Außer Fahrradfahren und weiteren Therapiestunden war Gündogan heute zu Tatenlosigkeit verurteilt. Eine Entscheidung über sein Mitwirken fällt erst am Dienstagmittag, ebenso wie bei Mario Götze, der aus Mainz einen "intensiven Pferdekuss" mitbrachte.


    Sebastian Kehl (Kapselreizung im Knie) nahm am Montag erstmals wieder am Mannschaftstraining teil und steigerte das Pensum. Die Frage, die Klopp laut stellte, lautete: "Wie reagiert das Knie nun auf diese Belastung." Eine Rückkehr des Kapitäns wäre jedenfalls höchst willkommen angesichts des dicken Fragezeichens hinter Gündogan. Dabei gerät schon in Vergessenheit, dass Sven Bender mit gebrochenem Nasenbein spielen muss...

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  • BVB präsentiert Aktionären Rekordzahlen
    und schüttet "angemessene Dividende" aus


    Inwieweit das Interesse von Ludwig Erhard (1897-1977) auch dem Fußball gegolten hat, ist nicht bekannt. Eine Kernbotschaft des früheren CDU-Wirtschaftsministers, der als Vater der sozialen Marktwirtschaft gilt, hat sich auch Hans-Joachim Watzke (53) angeeignet. Im Rahmen der Aktionärsversammlung in der Westfalenhalle 3b appellierte der Vorsitzende der Geschäftsführung von Borussia Dortmund: "Wir müssen Maß halten." Damit bestätigte Watzke, dass der BVB ungeachtet der märchenhaften Erfolge in der vergangenen Saison weiter eine "kluge, weitsichtige Wachstumspolitik ohne Schulden" betreiben wird.

    Die westfälische Bodenständigkeit und Bescheidenheit, die Watzke für die kommenden Jahre propagiert, spiegelt sich auch in der Zurückhaltung wider, mit der der BVB-Chef über die aktuellen sportlichen Erwartungen referierte. Er habe auch nach den Titeln 2011 und 2012 nie davon geträumt, "dass wir jetzt zehn Mal in Serie die Deutsche Meisterschaft gewinnen", sagte Watzke, "wir dürfen niemals so arrogant werden, dass man sagt: Auf Platz zwei fangen die Verlierer an." Die neuerliche Qualifikation für die Champions League hat sich der BVB für die nächsten Jahre vorgenommen "und wenn wir das schaffen", versprach Watzke, "wird unser Verein eine unglaubliche Entwicklung nehmen."


    Die ersten (großen) Schritte im wirtschaftlichen Bereich sind Borussia Dortmund schon im Geschäftsjahr 2011/12 gelungen: Es waren Rekordzahlen, die Watzke als Vorsitzender der Geschäftsführung und Finanzgeschäftsführer Thomas Treß den Aktionären präsentierten. Mit 34,3 Millionen Euro (nach Steuern) erreichte der BVB den größten Nettogewinn, den in der jetzt fast 50-jährigen Geschichte der Bundesliga jemals ein Klub verbuchen konnte. Den tatsächlichen Wert der im Anlagevermögen mit nur 26 Millionen Euro bilanzierten Spieler bezifferte Watzke sogar mit "vorsichtig geschätzten" 200 Millionen Euro. "Wir verfügen über unfassbare stille Reserven", versicherte er.


    In der KGaA betrugen die Umsatzerlöse 191,2 Millionen Euro, im Konzern waren es sogar 215,2 Millionen Euro. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahr von 42,1 Prozent. Allein 60,4 Millionen Euro (28,06 % vom Umsatz) kassierte Borussia Dortmund aus der TV-Vermarktung, aus Werbung und Sponsoring wurden 57,8 Millionen (=26,86 %) erzielt. Immerhin 26,1 Millionen Euro (=12,14 %) betrugen die Transfer-Einnahmen - im Wesentlichen für Shinji Kagawa (zu Manchester United) und Lucas Barrios (zum chinesischen Double-Sieger Guangzhou Evergrande FC).


    Der neue, mit 2,5 Milliarden Euro dotierte Fernsehvertrag (2013 bis 2016) wird Borussia Dortmund zusätzliche Einnahmen bescheren. Mit seiner Kritik an dem eben erst beschlossenen Verteilungsschlüssel hielt Watzke in der Westfallenhalle nicht hinterm Berg. Die von ihm favorisierte Variante, stärker als bisher auch Tradition und bundesweiten Beliebtheitsgrad zu berücksichtigen, sei eindeutig "die bessere", sagte Watzke. Sein Fazit: "Erfolge kann man sich kaufen. Fans muss man sich verdienen."


    Um Verständnis warb Watzke, dass Borussia Dortmund eine "angemessene Dividende" von sechs Cent je Aktie - und nicht mehr - ausschüttet. Grund: Der BVB orientiert sich dabei an seinem Cash Flow (6,4 Millionen) - aber nicht am Gewinn. "Das ist sehr sinnvoll", sagte Treß; er erinnerte daran, dass ein Teil des Gewinns in die Mannschaft re-investiert wurde, was nach seiner Einschätzung in diesem Rahmen nicht möglich gewesen wäre, wenn mehr als die heute mit 98,3 Prozent Zustimmung beschlossenen 3,7 Millionen Euro (entspricht einer Ausschüttungsquote von 10,75 %) an die Anteilseigner weitergeleitet würden. "Würden wir eine höhere Dividende zahlen, müssten wir das kreditfinanzieren", betonte Treß - und ergänzte an die Adresse der Aktionäre: "Das kann nicht in Ihrem Interesse sein. Wir wollen unsere sportliche Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit nicht schwächen."


    Einen beträchtlichen Teil ihres Überschusses steckt die Borussia in ein Investitionsprogramm, dessen Notwendigkeit Watzke nach dem Investitionsstau in den Jahren bis 2010 noch einmal ausdrücklich hervorhob: 13,2 Millionen Euro wurden in den letzten beiden Geschäftsjahren in den Signal Iduna Park investiert (für eine Photovoltaik-Anlage, UV-Beleuchtung für den Rasen, Beton-Sanierung oder neue Anzeigetafeln), weitere 3,0 Millionen Euro in das Trainingsgelände in Dortmund-Brackel. In unmittelbarer Nähe des Stadions soll zeitnah jetzt auch ein neues Service-Center entstehen.


    Was die Zukunft darüber hinaus noch bringt? Watzke entwarf ein verheißungsvolles Bild für das Jahr 2020. Wenn er dann nachdenkend auf einer Parkbank sitze, hoffe er, dass im deutschen Fußball neben dem ersten rot-weißen Leuchtturm des FC Bayern München ein zweiter Leuchtturm stehe: Ein "schwarz-gelber".

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  • 1:1 - Fortuna ringt dem BVB ein Remis ab
    - Kubas Tor reicht nicht zum Sieg

    Borussia Dortmund bleibt auch im zehnten Pflichtspiel in Folge ungeschlagen, kommt am 14. Bundesliga-Spieltag aber nicht über ein 1:1 (1:0)-Unentschieden gegen Fortuna Düsseldorf hinaus. Der BVB verpasste es somit, aus den Niederlagen von Frankfurt und Schalke Kapital zu schlagen.


    Der SIGNAL IDUNA PARK war auch an diesem Dienstagabend mit 80.100 Zuschauern fast ausverkauft, und diese sahen in der ersten Halbzeit eine chancenarme Partie des BVB gegen einen sehr defensiv eingestellten Gegner. Kuba erzielte nach schöner Kombination die 1:0-Führung (43.). In der zweiten Hälfte passierte lange nichts, bis Reisinger für Düsseldorf mit der erst zweiten Torchance den Ausgleich erzielte (78.). Großkreutz hatte kurz vor Schluss das 2:1 auf dem Fuß, verzog aber.


    Ausgangslage
    Der BVB war das erfolgreichste Team der letzten fünf Spieltage, sammelte 13 von 15 möglichen Punkten und schob sich auf Rang zwei vor. Die Fortuna stoppte ihren Negativtrend am vergangenen Freitag mit einem 2:0-Heimsieg gegen den Hamburger SV.



    Personalien
    Götze (Bluterguss im Oberschenkel), Gündogan (Prellung im Sprunggelenk) und Hummels (Patellasehnenreizung) sowie Owomoyela (Aufbautraining) mussten passen. Kapitän Kehl stand nach seiner Verletzung von Beginn an auf dem Feld, neben Bender, der trotz Nasenbeinbruchs spielte - abermals ohne Maske. Düsseldorf musste ohne die verletzten Soares, Langeneke, Levels, Malezas, Cha und Fink antreten.


    Taktik
    Beide Mannschaften standen sich in einer 4-2-3-1-Grundordnung gegenüber, wobei sich Fortuna jedoch bei Ballbesitz Borussia komplett in die eigenen Hälfte zurückzog und vor dem eigenen Strafraum zwei eng gereihte Abwehrketten bildete. Die Schwarzgelben versuchten, diese mit scharfen Hereingaben von außen zu knacken.


    Spielverlauf & Analyse
    Zwölf Minuten und zwölf Sekunden schwiegen die Fanblöcke auf der Süd- und Nordtribüne im SIGNAL IDUNA PARK - aus Protest gegen das von der DFL vorgelegte Konzept zur Stadionsicherheit. Und es schien, als ob sich die Spieler auf dem Feld von der unbehaglichen Stille im Stadion anstecken ließen. Zu Beginn passierte auch auf dem Platz wenig, beide Mannschaften tasteten sich ab, wobei der BVB um geordneten Spielaufbau bemüht war, es gegen dicht gestaffelte und bei gegnerischem Ballbesitz mit elf Spielern in der eigenen Hälfte verteidigende Rheinländer aber schwer hatte.


    Als der "Support" von den Rängen wieder einsetzte, erhöhte sich auch das Tempo der Partie, Torchancen blieben aber Mangelware. Der BVB machte das Spiel, versuchte es immer wieder über die Außenpositionen mit scharf hereingebrachten Flanken, blieb aber zumeist in der engmaschigen Abwehr der Fortunen hängen. Einzig erwähnenswerte Chance für Schwarzgelb blieb zunächst ein Kopfball von Lewandowski nach einer Ecke, den Giefer im Tor der Düsseldorfer aber ohne Probleme aus der Luft pflücken konnte (29.).


    Bis zum Halbzeitpfiff zog der BVB das Tempo weiter an, Reus scheiterte jedoch zunächst mit einem Schuss auf den kurzen Pfosten an Giefer (37.), zwei Minuten später kam er am Elfmeterpunkt frei zum Abschluss, rutschte jedoch aus, so dass auch dieser Ball den Keeper der Rot-Weißen nicht vor Probleme stellte (39.).


    Kurz vor der Pause dann aber doch noch der Führungstreffer für den BVB - und das nach einer traumhaften Kombination: Piszczek flankte von rechts scharf in den Strafraum, wo Blaszczykowski den Ball mit der Brust annahm und direkt auf Großkreutz ablegte, der postwendend auf den Polen zurückspielte. Kuba zog mit einem Drehschuss direkt ab und versenkte den Ball mit voller Wucht im linken oberen Eck des Tores - 1:0 für den BVB nach 43 Minuten.


    Die Landeshauptstädter rückten auch in der zweiten Halbzeit zunächst nicht von ihrer defensiven Spielausrichtung ab. Der BVB hatte es weiterhin schwer, sich Torchancen zu erarbeiten, schaffte es aber dennoch: Kuba brachte bereits drei Minuten nach Wiederanpfiff einen Flanke von rechts herein, die sich urplötzlich in einen Torschuss verwandelte und Giefer zu einer Glanztat zwang. Großkreutz schoss kurze Zeit später aus 16 Metern knapp über das Tor (58.).


    Dies geschah im direkten Gegenzug, nachdem - man mochte es kaum glauben - auch Düsseldorf durch einen Konter die erste Torchance verzeichnete. Und beinahe zum Ausgleich kam: Kruse lief alleine auf Weidenfeller zu und legte auf den mitgelaufenen Reisinger ab, dessen Schuss aber glücklicherweise von seinem eigenen Mitspieler Ilsö abgeblockt wurde und im Toraus landete.


    Auch in der Folge fand der BVB zunächst kein geeignetes Mittel, die Abwehr der Fortuna zu überwinden, und so waren es die Gäste, die mit ihrer zweiten Torchance den Ausgleich erzielten: Wieder flankte Kruse auf Reisinger am zweiten Pfosten. Fortunas Stürmer stieg höher als alle anderen und nickte zum 1:1 ins Tor ein (78.).


    Borussia hätte durch Großkreutz die erneute Führung schaffen können, die Nummer 19 schoss jedoch nach schöner Kopfball-Vorlage von Piszczek aus kurzer Distanz über das Tor (82.). Am Ende wurde es hitzig: Düsseldorfs Paurevic musste mit Gelb-Rot vom Platz (87.), Piszczek scheiterte per Kopf aus drei Metern an Giefer (90.).

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  • Rekordmeister empfängt Rekord-Meister
    Der FC Bayern ist so früh Herbstmeister geworden wie kein anderer Klub in 49 Jahren Bundesliga. Mit zwölf Siegen und nur einer Niederlage nach 14 Spieltagen sind die Münchner das Maß aller Dinge. Oder wie Jürgen Klopp es formuliert: "Sie spielen ihre eigene Saison." Umso bemerkenswerter ist das Ergebnis einer Umfrage des kicker-Sportmagazins, die mit 24.309 Teilnehmern durchaus repräsentativen Charakter reklamieren darf: 49 Prozent tippen auf einen Sieg des BVB am Samstag (18.30 Uhr) in der Allianz-Arena.

    Rückenwind für den Rekordmeister (nach absoluten Punkten) beim Rekordmeister (nach Titeln)? "Da werden wohl ein paar Dortmunder mehr abgestimmt haben als Münchner", mutmaßt Mats Hummels, und Jürgen Klopp meint, die Bayern-Fans würden bei solchen Umfragen gar nicht mehr an die Urne gehen, so sicher dürfen sie sich des Titels sein.


    Wie dem auch sei. Das Duell zwischen beiden Mannschaften wird ohnehin auf dem Rasen und nicht per Abstimmung entschieden. "Wir wissen, wie wir da auftreten müssen", meint Jürgen Klopp, der die Schwere Aufgabe nochmals betont: "Die Spitze in München ist so breit wie sonst nirgends. Da kann man acht Mal wechseln, und man hat immer noch eine europäische Spitzenmannschaft. Im Supercup haben wir selbst erlebt, wie anders die Bayern in diesem Jahr drauf sind: gierig und gallig." Mats Hummels sagt: "München ist die höchste Hürde."


    Aber der Titelverteidiger muss erst einmal bezwungen werden. Ligaweit ist kein Team länger unbesiegt, und wettbewerbsübergreifend haben die Borussen von den letzten acht Auswärtsspielen fünf gewonnen und keins verloren. Die Unentschieden waren zudem Achtungserfolge in Madrid und Manchester (zudem in Hannover in einem absoluten Klassespiel).


    "Wir haben eine große Qualität im Kader", sagt Mats Hummels, "auch wenn sie bislang nicht in jedem Bundesligaspiel zum Tragen gekommen ist. Wir haben drei Unentschieden zu viel." In München gehe es nicht allein gegen die Bayern, sondern um wichtige Punkte im Fernduell mit Leverkusen, Schalke und Frankfurt: "Wir haben es gegen Düsseldorf verpasst, unseren Vorsprung auszubauen."


    Die Bedeutung des Spiels in München ist damit nochmals gestiegen. "Wenn wir unsere absolute Qualität auf den Platz bringen", sagt Jürgen Klopp, "gibt es in der Bundesliga nicht viele Gegner, gegen die ich weniger gern spielen würde als gegen uns..."

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  • 1:1 in München - Götze sichert dem BVB das Remis
    Topspiel endet Remis! In einer ausgeglichenen Partie trennten sich Borussia Dortmund und der FC Bayern München am Samstagabend mit 1:1 (0:0)-Unentschieden. Im Topspiel des 15. Bundesliga-Spieltags schenkten sich beide Mannschaften nichts und boten den Zuschauern ein attraktives und umkämpftes Spiel. Der BVB bleibt damit im sechsten Bundesliga-Spiel gegen die Bayern in Folge ungeschlagen.


    71.000 Zuschauer in der ausverkauften Allianz-Arena sahen in der ersten Halbzeit eine Partie ebenbürtiger Gegner, in der die Bayern das Spiel machten, aber auf gut organisierte Westfalen trafen, die auf ihre Chance warteten. In der zweiten Hälfte startete der BVB furios, hätte früh durch Hummels, Reus und Götze in Führung gehen können, wurde dann aber durch Kroos´ Führungstreffer (67.) eiskalt erwischt, konnte aber durch Götze schnell den Ausgleich herbeiführen (74.), der bis zum Abpfiff bestand hatte.


    Ausgangslage
    Die Bayern verloren die letzten vier Bundesliga-Spiele gegen den BVB, hinzu kam das DFB-Pokalfinale im Mai, das die Schwarzgelben mit 5:2 gewannen. Der seit zehn Pflichtspielen ungeschlagene Tabellendritte aus Westfalen wollte diese Serie ausbauen, wusste aber, dass er auf einen bärenstarken Gegner trifft: Der Tabellenführer aus München stand bereits vor dem Spiel als Herbstmeister fest, hatte in der laufenden Runde erst einmal verloren (zu Hause gegen Leverkusen) und in der Tabelle elf Punkte Vorsprung auf den Double-Sieger.


    Personalien
    Jürgen Klopp musste auf Kehl (Kapselreizung im Knie), Löwe (Leistenbeschwerden) und Owomoyela (Aufbautraining) verzichten, konnte aber auf die zuletzt fraglichen Götze, Gündogan und Hummels zurückgreifen. Blaszczykowski stand für Großkreutz in der Startelf. Bei den Bayern fehlten Robben, Luiz Gustavo und Can.


    Taktik
    Jürgen Klopp begegnete dem 4-2-3-1-System des FC Bayern mit einer 4-3-2-1-Grundordnung, in der Kuba und Gündogan rechts und links neben Bender spielten und so die Räume für das offernsive Bayern-Mittelfeld eng machten. Die Münchener versuchten ihr Glück daher oft über die Außenpositionen, besonders über Ribery links, der sich ein hartes Duell mit Piszczek lieferte.


    Spielverlauf & Analyse
    Von der ersten Minute an spielten die Hausherren druckvoll nach vorne, fanden gegen defensiv klug agierende und gut eingestellte Borussen aber in der ersten Hälfte keine Mittel. Die Schwarzgelben machten hingegen vor dem eigenen Strafraum die Räume eng, warteten überlegt ab und versuchten mit schnellen Kontern über Götze, Reus und Lewandowski ihr Glück.


    Diese Taktik wäre bereits nach zehn Minuten beinahe von Erfolg gekrönt gewesen, als Kuba Dante nach einem Rückpass im Bayern-Strafraum unter Druck setzte, ihm sogar den Ball vom Fuß stehlen konnte, aber dabei zu weit nach links abgedrängt wurde, so dass sein Abschluss kein Problem für Neuer im Tor der Münchener darstellte. Kurz zuvor hatte Subotic im eigenen Strafraum den frühen Rückstand verhindert, als er dem einschussbereiten Müller im letzten Moment den Ball vom Fuß grätschte (8.).


    Bis zur Pause entwickelte sich ein Spiel ebenbürtiger Gegner, in dem die Süddeutschen das Spiel machten, aber auf eine gut organisierte Mannschaft aus Westfalen trafen, die auf ihre Chance wartete. Die ergab sich kurz vor der Pause. Nach Hummels´ Balleroberung kam Reus zum Abschluss und stellte Neuer mit einem strammen Linksschuss auf eine Bewährungsprobe (44.). Einige Minuten zuvor hatte Alaba bereits im Fünfmeterraum nach einer Schmelzer-Flanke vor dem einschussbereiten Borussen geklärt (35.).


    Auch die Anfangsminuten der zweiten Halbzeit gehörten den Schwarzgelben, die nun offensiver agierten und schon wenige Minuten nach Wiederanpfiff mit mehreren Gelegenheiten in Führung hätten gehen können: Erst überraschten Schmelzer und Hummels die Bayern-Abwehr mit einem schnell ausgeführten Freistoß, bei dem der Innenverteidiger plötzlich völlig frei vor Neuer auftauchte, an eben jenem auch scheiterte (52.). Kurz darauf lief Reus, nachdem Weidenfeller zunächst einen Schuss von Mandzukic aus 18 Metern entschärfen konnte, im direkten Gegenzug frei auf Neuer zu, der aber wiederum auf der Hut war und den BVB-Stürmer nach außen abdrängen konnte (54.).


    Nach der darauf folgenden Ecke zog Schmelzer von der Strafraumkante ab, verzog aber leider knapp (55.). Wieder nur eine Minute später scheiterte Götze vom Elfmeterpunkt per Kopf am Bayern-Schlussmann (56.). Der BVB wirkte nun hellwach und wurde eiskalt erwischt. Kroos tankte sich an der Strafraumkante durch die BVB-Abwehr und zog flach und unhaltbar für Weidenfeller zum 1:0 für die Hausherren ab (67.).


    Der Double-Sieger zeigte sich jedoch unbeeindruckt, zog weiter sein Spiel durch und kam schnell zum verdienten Ausgleich: Reus bediente Götze per Ecke, der Youngster nahm sich ein Herz und zog aus 14 Metern flach ab, so dass der Ball rechts unten im Tor einschlug (74.).


    Kurz vor Schluss kam dann nochmal die Bayern-Offensive, und Borussia war zunächst im Glück, als Müller aus 13 Metern freistehend am Tor vorbei schoss (85.) und konnte sich bei Weidenfeller bedanken, der zunächst gegen Kroos (86.) und dann gegen Müller und Martinez (87.) glänzend reagierte.

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  • Klopp muss knobeln: "So frisch wie möglich"

    Die Nationalspieler befinden sich in der zwölften "englischen Woche" in dieser Saison. Die Jagd von Spiel zu Spiel hat Spuren hinterlassen. Sechs Profis von Borussia Dortmund stehen vor dem Champions-League-Spiel gegen Manchester City am Dienstag (20.45 Uhr, live im Netradio) auf der Ausfallliste, weitere vier sind fraglich.

    Jürgen Klopp wählt vor einer Partie, in der es für den als Gruppensieger vorzeitig fürs Achtelfinale qualifizierten Deutschen Meister sportlich scheinbar um nichts mehr geht, neue Ansätze. Die 18 Spieler, die am Dienstagabend um 20.42 Uhr ins Stadion einlaufen, um der Hymne der UEFA Champions League zu lauschen, dürfen die Nacht im eigenen Bett verbringen. Aufgrund der Personalproblematik wird die Mannschaft ein anderes Gesicht haben. Aber die Aufgabenstellung ist klar formuliert: "Ich will eine Elf sehen, die alles raus haut, die alles investiert", sagt Jürgen Klopp.


    Denn Borussia Dortmund möchte ungeschlagen ins Achtelfinale einziehen, möchte sich keine Wettbewerbsverzerrung nachsagen lassen (Manchester und Amsterdam spielen im Fernduell um einen Platz in der UEFA Europa League), und weitere Zähler für die Fünfjahreswertung sowie die Prämie für einen Sieg (1 Mio. €) bzw. für ein Remis (500.000) will man natürlich auch gerne mitnehmen. "Wir wären alle keine Fußballer, wenn wir nicht die drei Punkte haben wollten", verdeutlicht Moritz Leitner: "Niemand geht in ein Spiel, um es zu verlieren."


    Wenn neben den verletzten Akteuren auch die eine oder andere Stammkraft nicht zur Startelf zählt, dann nicht, um sie zu schonen, "sondern weil man gegen Manchester ein hohes Tempo gehen muss, um gegen diesen Gegner überhaupt eine Chance zu haben", betont der Trainer. Er wird eine Mannschaft auf den Rasen schicken, "die so frisch wie irgend möglich ist."


    Nachdem fehlende Stabilität im ersten Saisondrittel eine Rotation verbat, "werden wir jetzt die Chance nutzen", kündigt Klopp an, "auch weil es alle im Kader verdient haben, die Hymne der Champions League zu hören und gegen einen der größten Klubs der Welt zu spielen."


    Dass der Gegner in Anbetracht des bevorstehenden Derbys gegen den Stadtrivalen Manchester United möglicherweise den einen oder anderen namhaften Spieler auf der Bank lässt, macht die Sache nicht einfacher. "In jeder Besetzung", so Klopp, werde ManCity "große Qualität aufs Feld bringen."

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  • BVB beendet Vorrunde erstmals ohne Niederlage -
    "Was meine Mannschaft gemacht hat, ist verrückt"


    [5.12.] Acht Mal nahm Borussia Dortmund bisher an der UEFA Champions League teil - nur in der Saison 1997/98 fiel die Vorrundenbilanz mit 15 Punkten noch erfolgreicher aus. Durch das 1:0 gegen Manchester City schraubte der BVB sein Punktekonto auf 14 Zähler und zog erstmals ungeschlagen in die nächste Runde ein. "Was meine Mannschaft gemacht hat, ist verrückt", schwärmte Jürgen Klopp.

    124 Kilometer spulte sein ersatzgeschwächtes Team gegen Manchester ab und steigerte sich dabei von Minute zu Minute, überzeugte in Halbzeit zwei auch spielerisch. "Wir waren unangenehm zu spielen und haben wenig Räume angeboten", attestierte ein sichtlich zufriedener Trainer, der sechs Umstellungen hatte vornehmen müssen.


    "Wir sind weit über 18 Mann, die zum Team gehören", betonte Julian Schieber und fügte hinzu: "Das zeichnet eine Mannschaft aus." Der Schwabe avancierte mit seinem ersten Treffer im BVB-Dress und zugleich seinem ersten Tor im Europapokal zum Matchwinner: "Ich freue mich, dass es heute endlich geklappt hat."


    Obwohl das Spiel keine Bedeutung mehr hatte für die Tabelle, knieten sich alle rein, als gäbe es kein Morgen. "Die Einstellung bei unserer Mannschaft ist großartig", stellte Mats Hummels fest nach dem dritten Sieg im dritten Heimspiel fest. "Wir kamen in dieser Gruppe aus einer Herausforder-Situation. Der große Qualitätssprung, den wir international gemacht haben, ist der, dass unser Defensivpressing so viel besser geworden ist", freute sich Klopp. In allen sechs Spielen schoss seine Elf das 1:0.



    Julian Schieber bejubelt sein Tor zum 1:0. [Fotos: firo] stopf 4 kommend hat Borussia Dortmund die Fußballwelt auf den Kopf gestellt. Mal schauen, was noch kommt. "Bis hier hin", meint ein schmunzelnder Dortmunder Übungsleiter, "hat es uns sehr viel Spaß gemacht..."

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  • Zorc: "Die Szene ist so eindeutig, was soll man da sonst sagen?"
    Sportdirektor Michael Zorc fand nach dem Spiel gegen den VfL Wolfsburg im Interview mit "BVBtotal!" deutliche Worte. "Jeder hat gesehen, dass der Schiedsrichter das Spiel heute maßgeblich zu unseren Ungunsten beeinflusst hat", sagte er, "dadurch verlieren wir, das tut weh."


    Wie schwer fällt es, eine Niederlage zu akzeptieren, die unter solchen Umständen zustamdegekommen ist?
    "Jeder hat gesehen, dass der Schiedsrichter das Spiel maßgeblich zu unseren Ungunsten beeinflusst hat."


    "Entscheidend war die 35. Minute: Erst liegt eine Abseitsstellung vor. Viel schwerwiegender ist aber, dass Schmelzer den Ball danach mit dem Knie klärt. Er macht da auch nichts absichtlich oder eine unnatürliche Handbewegung. Durch den Elfmeter bekommen wir dann den Ausgleich - schon schlimm genug - aber dann sind wir dazu noch mehr als eine Halbzeit lang in Unterzahl. Das hat das Spiel, das wir vorher klar dominiert haben, maßgeblich beeinflusst. Dadurch verlieren wir das Spiel und die Punkte, das tut weh."


    Wolfgang Stark hat eingeräumt, dass ein Wahrnehmungsfehler vorlag. Hilft das weiter?
    "Es ist sicherlich ok., dass er das nach Sichtung der Fernsehbilder zugibt, aber da gibt es ja auch keine zwei Meinungen. Die Szene ist so eindeutig, was soll man da sonst zu sagen? Helfen tut es uns jetzt leider auch nicht mehr, die Punkte sind weg. Das ist sehr ärgerlich."

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  • DFB stellt Verfahren gegen Marcel Schmelzer ein
    Das DFB-Sportgericht hat per Einzelrichterentscheidung das Verfahren gegen BVB-Abwehrspieler Marcel Schmelzer eingestellt und die Vorsperre aufgehoben. Damit ist Schmelzer bereits im kommenden Bundesligaspiel am Sonntag bei der TSG 1899 Hoffenheim spielberechtigt. Dies teilte der DFB am Montagnachmittag mit.

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  • 3:1 gegen Hoffenheim - Borussia siegt souverän
    Borussia besiegt Hoffenheim! Zum Hinrunden-Abschluss der Fußball-Bundesliga gewann Doublesieger Borussia Dortmund auswärts souverän gegen die TSG Hoffenheim mit 3:1 (1:1). Der BVB überholt somit Eintracht Frankfurt in der Tabelle und überwintert auf Platz drei, der die direkte Champions-League-Qualifikation bedeutet.


    30.150 Zuschauer in der ausverkauften Wirsol Rhein-Neckar-Arena sahen in der ersten Halbzeit einen spielbestimmenden BVB, der seine Überlegenheit (70% Ballbesitz) nach 26 Minuten durch Götze zur 1:0 Führung nutzte, die Schipplock zehn Minuten später aber ausgleichen konnte. Borussia zeigte sich jedoch unbeeidruckt und kam durch Großkreutz (58.) zur erneuten Führung, die Lewandowski (66.) noch weiter in die Höhe schraubte.


    Ausgangslage
    Borussia Dortmund war nach der unglücklichen Niederlage gegen Wolfsburg zum ersten Mal in dieser Saison drei Bundesliga-Spiele in Folge ohne Sieg geblieben, reiste als Tabellenvierter in den Kraichgau und hatte die Chance, mit einem Sieg auf Platz drei vorzustoßen. Gastgeber Hoffenheim hatte seinerseits die letzten fünf Spiele in Folge verloren. Mit einer Niederlage gegen den BVB hätte man den Vereinsrekord von sechs Pleiten in Folge eingestellt.


    Personalien
    Beim BVB fehlten Schmelzer (Nebenhöhlenentzündung), für den Kuba als linker Verteidiger auflief, sowie Kehl (Knieprobleme), Bender (Leiste), die Langzeitverletzten Löwe und Owomoyela und der gesperrte Bittencourt. Hoffenheims Trainer Frank Kramer musste auf Wiese, Chris, Jaissle, Vestergaard, Thesker, Malbasic, Schön und Vukcevic verzichten.


    Taktik
    Jürgen Klopp ließ sein Team in einem 4-2-3-1-System auflaufen, in dem Großkreutz immer wieder mit Gündogan und Leitner von der offensiven auf die defensive Position rochierte. Hoffenheim agierte in einer 4-1-4-1-Grundordnung, zog sich bei Ballbesitz BVB aber zumeist komplett in die eigenen Hälfte zurück.

    Spielverlauf & Analyse
    Schwarzgelb diktierte die Partie von Beginn an: 70 Prozent Ballbesitz nach zehn Minuten sprachen eine deutliche Sprache. Auch nach 25 Minuten hatte sich dieser Wert nicht verändert, denn Hoffenheim stand tief und lauerte im eigenen Stadion auf Konter.


    Dieser Plan schlug allerdings fehl, denn der BVB tat sich gegen die dicht gestaffelte Defensive der Gastgeber zwar schwer, fand aber dennoch immer wieder Lücken: TSG-Keeper Casteels rettete vor dem einschussbereiten Leitner (6.) und hielt einen Flachschuss von Götze nach schönem Solo sicher (13.), kurze Zeit später war er aber machtlos, als Götze von Leitner am linken Strafraumeck bedient wurde und sich ein Herz nahm: Eine kurze Körpertäuschung, ein trockener, ansatzloser Schuss durch die Beine von Hoffenheims Beck, und es stand 1:0 für den BVB (26.).


    Lewandowski hätte nur eine Minute später erhöhen können, scheiterte jedoch an Casteels, der den Winkel für den BVB-Stürmer geschickt verkürzte (27.). In der Folge entwickelte sich ein zerfahrenes Spiel, in dem der BVB eigentlich die Zügel in der Hand hielt, aber nach 35 Minuten eiskalt von den Gastgebern erwischt wurde: Johnson flankte aus dem Halbfeld in den Strafraum, wo Volland den Ball ergatterte und direkt auf den mitgelaufenen Schippplock in die Mitte weiterleitete, der zum 1:1-Ausgleich einschob.


    Auch in der zweiten Hälfte startete der BVB besser und kam bereits früh zu zwei guten Möglichkeiten, bei denen jeweils Hummels im Mittelpunkt stand. An seinem Geburtstag wartete der Innenverteidiger zunächst mit einem tollen Pass auf Reus auf. Der scheiterte aber am herauseilenden Casteels (53.). Sekunden später war es wieder das Geburtstagskind, das vom rechten Strafraumeck stramm und flach abzog - Casteels parierte glänzend (54.).


    Kurz darauf war dann aber auch der gut aufgelegte Hoffenheimer Torwart machtlos: Götze drehte sich 18 Meter vor dem Tor geschickt um Rudy herum und spielte den Ball in die Gasse zu Reus, der zusammen mit Großkreutz auf den TSG-Keeper zustürmte und im richtigen Moment ablegte, so dass die Nummer 19 zum 2:1 einschieben konnte (58.). Wie schon nach dem 1:0 hätte Lewandowski kurz darauf erhöhen können, zielte aber bei seinem Kopfball, nach Flanke von Reus, nicht genau genug (61.).


    Nur fünf Minuten später konnte der Pole dann aber doch endlich jubeln: Gündogan bediente ihn am Strafraum, Lewandowski drehte sich, umkurvte Casteels gekonnt und vollendete mit links aus spitzem Winkel zum 3:1 (66.). Hummels verpasste es per Kopf nach einer Reus-Ecke, das Ergebnis weiter in die Höhe zu schrauben (79.).

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  • 5:1 gegen 96 - Borussia zaubert sich ins Viertelfinale
    Titelverteidiger Borussia Dortmund steht im Viertelfinale des DFB-Pokals! Im 47. und zugleich letzten Pflichtspiel des Jahres 2012 schaltete der BVB im Signal Iduna Park Hannover 96 mit 5:1 (3:0) aus. Dreifachtorschütze Mario Götze sowie Jakub Blaszczykowski und Robert Lewandowski rissen die Fans mit ihren Toren von den Sitzen.


    Lediglich im Gästebereich waren knapp 3.000 Plätze leer geblieben. Ansonsten war der Signal Iduna Park bestens gefüllt, und nach 12:12 Minuten machten dann auch alle im Stadion Stimmung, das aber bereits in der zweiten Minute einem Hexenkessel glich, als Götze das 1:0 erzielte. Borussia spielte Hannover im ersten Durchgang schwindlig (11:0 Torschüsse, 6:0 Chancen) und ging mit einer 3:0-Führung (Blaszczykowski, erneut Götze) in die Pause. Götze und Lewandowski schraubten das Resultat bei einem Gegentreffer von Diouf in der Schlussphase noch auf 5:1.


    Ausgangslage:
    Problemlos erreichte Borussia Dortmund das Achtelfinale. Der Titelverteidiger setzte sich in Runde eins mit 3:0 beim FC Oberneuland durch. Im Bremer Weserstadion erzielten Reus, Kuba und Perisic die Tore. Es folgte ein 4:1 beim VfR Aalen. Hummels, Schmelzer, Götze und Schieber waren die Torschützen. Hannover fegte in Runde eins den FC Nöttingen mit 6:1 vom Feld. In Runde zwei mussten die Niedersachsen nach einem 1:1 gegen Dynamo Dresden ins Elfmeterschießen. Torwarte Zieler parierte zwei Schüsse


    Personalien:
    Mit einer Änderung gegenüber dem 3:1 am Sonntag in der Liga bei der TSG Hoffenheim ging die Borussia in die Begegnung: Kehl kam für Leitner ins Team. Der erkrankte Schmelzer fehlte ebenso wie die verletzten Bender, Löwe und Owomoyela. Hannover musste auf Andreasen, Felipe und Stindl verzichten.


    Taktik:
    Hannover wich vom gewohnten Zwei-Mann-Sturm ab, stellte defensiver auf - und agierte auch so. Sowohl im 4-1-4-1 und ab der 30. Minute im 4-4-2 mit dem eingewechselten Schlaudraff an der Seite von Diouf gab Hannover in den ersten 45 Minuten nicht einen Torschuss ab. Der BVB agierte aus der gewohnten 4-2-3-1-Grundordnung, diesmal mit Großkreutz als linkem Verteidiger und Blaszczykowski zurück auf seiner angestammten Position halbrechts im offensiven Mittelfeld.


    Spielverlauf & Analyse:
    Blitzstart - so kann man am besten beschreiben, was die Mannschaft von Jürgen Klopp in den ersten Minuten des Spiels hinlegte. Der BVB machte von Beginn an ernst und brauchte gerade zwei Minuten, um den Ball das erste Mal im Tor von Hannover unterzubringen: Nach schneller Kombination über rechts wurde Lewandowskis Schuss in der Mitte zunächst geblockt. Den zweiten Ball ergatterte Kehl, der zu Großkreutz am langen Pfosten flankte. Die Nummer 19 legte in die Mitte ab, wo Lewandowski verpasste, aber Götze im Hintergrund lauerte und per Kopf zum 1:0 einschob (3.).


    Hannover staunte, denn auch in den kommenden Minuten ließen die Schwarzgelben nicht locker. Zunächst rettete Zieler in höchster Not gegen Lewandowski (6.), nach der anschließenden Ecke köpfte der Pole freistehend nur haarscharf am Kasten vorbei, und nach einem Freistoß von Reus in halbrechter Position kam Hummels frei zum Abschluss, war aber wohl zu überrascht, so dass der Ball von seinem Schienbein ins Aus flog (10.).


    Auch in der Folge ließ Borussia nicht locker, fand gegen offensiv fast nicht stattfindende und defensiv löchrige Niedersachsen immer wieder die Lücken in der Abwehr und erhöhte mit einem kuriosen Tor schon nach 18 Minuten auf 2:0: Reus spielte Blaszczykowski mit einem feinem Doppelpass frei, so dass dieser allein auf Zieler zulief. Er spielte dem Torwart gegen die Beine, von wo der Ball zurück gegen Kubas Brust sprang, und er ihn damit über die Linie drückte.


    Kurze Zeit später hätten zunächst Lewandowski, der nach Pass von Piszczek in der Mitte verpasste (27.), und dann Reus von der Strafraumkante (31.) schon vor der Pause alles klar machen können. Dies erledigte kurz vor dem Halbzeitpfiff dann allerdings wieder Götze - und das rotzfrech: Nach Foul von Cherundolo an Reus an der Strafraumkante gab es Freistoß für die Westfalen. Götze schnappte sich den Ball und zog ihn flach, unter dem in der Mauer hochsteigenden Schlaudraff hindurch, links unten in den Kasten (40.).


    Auf der anderen Seite hatte Weidenfeller in den ersten fünf Minuten der zweiten Halbzeit schon mehr zu tun als in der gesamten ersten Hälfte. Erst musste er im Fünfmeterraum vor seinem Kasten mit den Fäusten klären und räumte dabei Subotic um, der nach kurzer Verschnaufpause aber weitermachen konnte (47.). Dann rettete er vor dem heranstürmenden Diouf, der Hannovers erste Chance in diesem Spiel verzeichnete (50.).


    Das war es dann aber auch erst mal wieder mit der Arbeit für den BVB-Keeper, denn der BVB schaltete nicht zurück. Hannover 96 wurde phasenweise vorgeführt; der Elf des BVB war anzumerken, dass sie dem Publikum einen angemessenen Jahresabschluss bieten wollte: Lewandowski drehte sich nach 52 Minuten um Eggimann und zog aus 17 Metern ab - Zieler parierte glänzend. In der Folge köpfte Subotic um Zentimeter am linken Pfosten vorbei (57.), Zieler rettete im letzten Moment vor Lewandowski (58.), Reus´ Schuss vom Elfmeterpunkt wurde von Haggui geblockt (60.), und Lewandowskis Tor - nach Freistoß von Reus - wurde wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben (61.). Selbiges galt für Schulz´ Kopfballtreffer auf der Gegenseite, der wegen einer Abseitsstellung von Haggui nicht zählte (65.).


    Nach dieser Chancen-Flut ließen es die Schwarzgelben etwas ruhiger angehen, verwalteten das Ergebnis nun, blieben gleichwohl durch schöne Ballstafetten gefährlich. Slomka versuchte, durch die Doppel-Einwechslung Sakai für Cherundolo und Sobiech für Ya Konan (67.) nochmal für frischen Wind in seinen Reihen zu sorgen.


    Aber auch dies brachte den Gästen von der Leine zunächst nichts mehr, denn Borussia Dortmund blieb überlegen: Götze schaffte es aber nach einem Querschläger nicht, den Ball an Sakai im Strafraum vorbeizubringen, hinter dem der einschussbereite Lewandowski lauerte (76.). Drei Minuten später profitierten die Hannoveraner dann von einem Hummels-Fehlpass, so dass Pinto Huszti auf die Reise schicken konnte. Der Ungar flankte in die Mitte, wo Diouf zum Anschlusstreffer einnicken konnte (79.).


    Götze markierte mit einer trockenen Direktabnahme aus zehn Metern sein drittes Tor nach Lewandowski-Flanke (84.), und der Pole wollte unbedingt "sein" Tor. Zunächst scheiterte er an Zieler (90.), kurz darauf (nach Bittencourts Flanke) am Pfosten. Doch den Abpraller jagte er zum 5:1-Endstand ins Netz (90.+1).

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  • 17-Jähriger wechselt nach Dortmund.Bayer verliert Abwehrjuwel Sarr an den BVB
    Borussia Dortmund hat sich die Dienste von Innenverteidiger-Juwel Marian Sarr gesichert. Wie Bayer Leverkusens Geschäftsführer Wolfgang Holzhäuser dem "Kölner Stadt-Anzeiger" am Mittwoch bestätigte, wechselt der 17-Jährige in der Winterpause zum deutschen Meister. Beim Werksklub sorgt das für einige Verstimmung.
    "Es ist sehr bedauerlich und hat auch Frust ausgelöst", sagte Holzhäuser der Zeitung. Junioren-Nationalspieler Sarr hatte bei Bayer im Sommer die U 19 übersprungen, war direkt ins Regionalliga-Team der Leverkusener aufgestiegen und dort zum Stammspieler avanciert. Für Bayers U 23 lief er in der Hinrunde zehnmal auf.


    Der Werksklub verliert mit Sarr eines seiner größten Talente. Laut des Berichts wollte sich Bayer zur Ablösesumme nicht äußern, soll jedoch von etwaigen Bundesliga-Einsätzen des Innenverteidigers für den BVB profitieren.


    Holzhäuser brachte seine Enttäuschung über den Wechsel zum Ausdruck: "Wenn man eine gute Jugendarbeit macht und etwa vier Millionen Euro im Jahr darin investiert, dann möchte man die Früchte ernten", sagte Bayers Geschäftsführer: "Wir haben alles für ihn getan und alles versucht. Er hätte bei guten Leistungen bei einer Dimension verdienen können wie noch kein Jugendspieler zuvor."


    Dortmund mache Holzhäuser keinen Vorwurf, er kritisierte aber die zunehmende Macht der Spielerberater und -Agenturen: "In zehn Jahren wir der Fußball von Agenturen gesteuert, wenn die Verbände weiter tatenlos zusehen."

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  • Perisic-Deal perfekt
    Schon am Montag hatte Wolfsburgs Manager Klaus Allofs gegenüber dem kicker das Interesse an dem bei Borussia Dortmund ob seiner Reservistenrolle unzufriedenen Ivan Perisic (23) bestätigt. Am Samstag flog der Kroate ins Wolfsburger Trainingslager nach Belek/Türkei, wo er die sportärztliche Untersuchung absolvierte. Am Sonntagmittag (13 Uhr) wird der Offensivspieler dann vorgestellt und trainiert anschließend erstmals mit den neuen Kollegen.


    "Wir sind uns einig, alles ist perfekt. Es fehlt nur noch die Unterschrift", sagte Klaus Allofs, der Manager der Niedersachsen, am Sonntagvormittag.



    Perisic, der im Sommer 2011 vom FC Brügge zu Borussia Dortmund wechselte, besitzt beim deutschen Meister noch einen Vertrag bis Ende Juni 2016. Bei den Westfalen konnte sich der kroatische Internationale aber nicht durchsetzen. Von seinen 14 Einsätzen in der Vorrunde durfte er nur zweimal über die komplette Spieldauer ran. Meistens wurde er erst gegen Ende der Partie eingewechselt.
    Bereits am Freitag absolvierte Perisic beim BVB nur noch leichtes Lauftraining, wohl um einer möglichen Verletzung aus dem Weg zu vermeiden. Als Transferentschädigung riefen die Westfalen eine Ablösesumme knapp über acht Millionen Euro auf - ein gutes Geschäft, denn im Jahr 2011 kostete der Mittelfeldspieler den Dortmundern "nur" 5,5 Millionen Euro.


    Für Allofs, der kurz vor Weihnachten mit einer überraschenden Aktion den damaligen Club-Trainer Dieter Hecking zu den Wölfen gelotst hatte, ist Perisic der erste Spieler-Einkauf in seiner Ära als Wolfsburger Manager.

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  • Borussia Dortmund verlängert Verträge
    mit Neven Subotic und Sven Bender

    [6.01.] Der Deutsche Meister und Pokalsieger Borussia Dortmund hat mit zwei Eckpfeilern der aktuellen Erfolgsmannschaft Einigung über eine vorzeitige Vertragsverlängerung erzielt. Innenverteidiger Neven Subotic verlängert seinen ursprünglich bis 2014 datierten Kontrakt vorzeitig um zwei weitere Jahre bis zum 30. Juni 2016, Mittelfeldspieler Sven Bender weitet sein ohnehin bis 2016 datiertes Arbeitspapier um ein weiteres Jahr bis zum 30. Juni 2017 aus.

    "Wir sind froh, dass wir zwei weitere Leistungsträger unserer Meistermannschaft dauerhaft an uns binden können", erklärte Sportdirektor Michael Zorc am Sonntagnachmittag im spanischen La Manga, wo sich der BVB im Trainingslager auf die Rückrunde der Saison 2012/2013 vorbereitet. Zuvor hatten unter anderem Mario Götze, Mats Hummels, Jakub Blaszczykowski, Mitch Langerak und Lukasz Piszczek ihre Verträge beim BVB vorzeitig verlängert.


    Der 24 Jahre alte serbische Nationalspieler Neven Subotic, der auch einen US-amerikanischen Pass besitzt, kam im Sommer 2008 vom 1. FSV Mainz 05 zum BVB und eroberte sich umgehend einen Stammplatz. "Ich freue mich sehr, weiterhin ein Teil dieser Mannschaft zu bleiben und hoffe, dass wir gemeinsam noch das ein oder andere Mal zusammen jubeln werden", schrieb Subotic auf seiner Homepage. Ein Jahr nach ihm kam Sven Bender vom TSV 1860 München nach Dortmund. Der 23-Jährige ist ein Sinnbild für Einsatz und Kampfgeist, gepaart mit spielerischer Klasse. "Ich freue mich sehr, dass auch diese Jungs unseren eingeschlagenen Weg weitergehen wollen", kommentierte Cheftrainer Jürgen Klopp die Vertragsverlängerungen mit Subotic und Bender.

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  • Nuri Sahin kehrt zurück zum BVB: "Ich
    bin glücklich, wieder zu Hause zu sein"

    Borussia Dortmund hat Mittelfeldspieler Nuri Sahin vom spanischen Meister Real Madrid zunächst ausgeliehen. Das 24 Jahre alte Eigengewächs hatte den BVB nach dem Gewinn der Deutschen Meisterschaft 2010/2011 verlassen und sich den "Königlichen" angeschlossen. Zuletzt spielte er auf Leihbasis für den FC Liverpool.

    "Wir haben schon während der Meisterfeierlichkeiten im Jahr 2011 betont, dass Nuri Sahin immer ein besonderer Spieler für Borussia Dortmund ist, und dass ihm eine Tür offen stehen wird, wenn er den tiefen inneren Wunsch verspüren sollte, wieder für den BVB spielen zu wollen. Diesen Wunsch hat Nuri in den vergangenen Tagen an uns herangetragen, und wir haben ihm entsprochen. Wir freuen uns sehr, einen weiteren Spieler dieser sportlichen und charakterlichen Qualität in unserem Kader begrüßen zu dürfen", betont Hans-Joachim Watzke, Vorsitzender der BVB-Geschäftsführung.


    Sahin, der im Alter von 16 Jahren und 335 Tagen in der Bundesliga debütierte und bis heute als ihr jüngster Spieler aller Zeiten gilt, freut sich auf seine neue Aufgabe in der alten Heimat: "Ich bin glücklich, wieder zu Hause zu sein. Der Kontakt zu den Verantwortlichen, den Spielern und dem Trainerstab des BVB ist während der vergangenen eineinhalb Jahre nie abgerissen. Ich hoffe, dass ich der Mannschaft so schnell wie möglich helfen kann."


    Borussia Dortmunds Sportdirektor Michael Zorc, der den Transfer Sahins in den vergangenen zwei Tagen während des BVB-Trainingslagers in La Manga (Spanien) abgewickelt hatte, unterstreicht: "Wir kennen Nuris Leistungsvermögen. Seine spielerische Qualität wird unserem Kader gut tun."

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  • Marcel Schmelzer verlängert bis 2017
    In Außenverteidiger Marcel Schmelzer (24) hat Borussia Dortmund einen weiteren Defensivakteur und deutschen Nationalspieler langfristig an sich gebunden. "Marcel ist ein wichtiger Baustein unserer nach wie vor jungen Mannschaft. Es entspricht der BVB-Philosophie, den eingeschlagenen Weg mit dem Kern dieses entwicklungsfähigen und identifikationsstiftenden Teams weiterzugehen", betont Sportdirektor Michael Zorc.

    Die Vertragsverlängerung mit Marcel Schmelzer ist bereits die dritte während des laufenden Trainingslagers in La Manga. Zuvor hatten bereits Neven Subotic und Sven Bender die Laufzeit ihrer Arbeitspapiere beim Deutschen ausgeweitet.

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  • 5:0 - Heißes BVB-Spiel in der Bremer "Tiefkühltruhe"

    Borussia Dortmund ist mit einem Paukenschlag in die Rückrunde der Fußball-Bundesliga gestartet! Exakt einen Monat nach dem letzten Spiel des Jahres 2012 (5:1 im Pokal gegen Hannover) gewann der BVB beim SV Werder Bremen mit 5:0 (2:0) und setzte zum Start gleich ein dickes Ausrufezeichen. Reus, Götze, Santana, Lewandowski und Blaszczykowski erzielten die Tore für den Deutschen Meister, der das Spiel von Beginn an diktierte.


    41.200 Zuschauer in der ausverkauften "Tiefkühltruhe" Weserstadion, darunter rund 6.000 BVB-Fans, sahen bei minus fünf Grad Celsius ein heißes, körperbetontes, aber faires Spiel, in dem Borussia Dortmund in der neunten Minuten durch einen direkt verwandelten Freistoß von Reus in Führung ging. Zehn Minuten später erhöhte Götze aus 18 Metern auf 0:2. Und Santana erstickte eine mögliche Werder-Aufholjagd mit seinem Treffer direkt nach Wiederbeginn. Lewandowski und Blaszczykowski machten den Kantersieg perfekt.


    Ausgangslage:
    Zwölfter gegen Dritter. Doch die Gesamtbilanz sprach für die Grün-Weißen, die gegen keinen anderen Klub mehr Heimsiege (30) eingefahren hatten und auf ihr 100. Heimtor gegen den BVB warteten (bisher 99). Allerdings hatten die Schwarzgelben nur eins der letzten neun Spiele gegen Bremen verloren, die letzten drei Duelle unter Flutlicht im Weserstadion sogar gewonnen. Auswärts hatte sich der Meister ohnehin stabilisiert (vier Siege und drei Remis aus den vorangegangenen sieben Gastspielen in der Liga), während Werder auf seine Heimstärke vertraute (14 der bis dato 22 Punkte holte Bremen im eigenen Stadion).
    Personalien:
    Arnautovic (Gelbsperre), Wolf und Bargfrede (beide Knieoperation) fehlten auf Seiten der Gastgeber, Subotic (Faserriss), Owomoyela (Aufbautraining) und Bittencourt (gesperrt) bei den Schwarzgelben, bei denen Blaszczykowski (Wadenprobleme) und Sahin zunächst auf der Bank Platz nahmen. Großkreutz komplettierte die offensive Dreierreihe mit Götze und Reus; Kehl und Gündogan bildeten die "Doppelsechs" im defensiven Mittelfeld. Santana verteidigte mit Spezialmaske nach Nasenbeinbruch.


    Taktik:
    Beide Mannschaften begegneten sich aus einer klaren 4-2-3-1-Grundordnung. Da Werder auf einen klassischen Stoßstürmer verzichtete (Petersen agierte auf dem rechten Flügel), stattdessen de Bruyne und Hunt abwechselnd in die Spitze schickte, war beim BVB "raumorientiertes Verteidigen" (Klopp) gefragt. Überhaupt agierte Borussia stark gegen den Ball und schaltete immer wieder blitzschnell um.



    Spielverlauf & Analyse:
    Borussia bestach zunächst mit bemerkenswerter Effizienz. Weidenfeller fing in der achten Minute eine Ecke ab und machte das Spiel ganz schnell: Seinen langen Abschlag behauptete Lewandowski und wurde 19 Meter vor dem Tor regelwidrig gelegt. Reus nahm Maß und verwandelte den Freistoß direkt und unhaltbar für Mielitz zum 0:1 (9.).


    Borussia brillierte durch Spielfreude, schnelles Umschalten und präzises Kurzpassspiel. Reus tauchte nach Doppelpass mit Götze halbrechts im Strafraum auf, lupfte den Ball auch am Torwart vorbei, doch Prödl konnte vor der Linie klären (15.). Vier Minuten später aber zappelte der Ball zum zweiten Mal im Bremer Tor: Großkreutz war auf der linken Außenbahn von Gündogan steil geschickt worden und schob quer auf Götze, der aus 18 Metern nicht lange fackelte. Gebre Selassie fälschte den Schuss noch unglücklich ab, der an die Unterkante der Latte prallte. Dritte Chance, zweites Tor. Für Götze wie für Reus war es Saisontreffer Nummer sieben.


    Die Abwehr um den überragenden Hummels stand bombensicher, das im Trainingslager eingebläute Spiel gegen den Ball griff, gegen Ende wurden die Aktionen rund um den Bremer Strafraum allerdings ein, zwei Mal zu kompliziert.


    Werder hatte sich für die zweiten 45 Minuten viel vorgenommen, kam früh aus der Kabine, konnte dann aber nur noch staunen. Zunächst über Gündogans Freistoß, der aus 18 Metern haarscharf am Kasten vorbei flog (47.), und dann in der 48. Minute, als Santana eine Reus-Ecke zum 0:3 einköpfte. Für den Subotic-Vertreter war es der erste Treffer seit November 2011 und der fünfte (von sechs) nach einer Standardsituation.


    Bremen gab sich aber nicht geschlagen. Petersen, der bereits in der zehnten und in der 54. Minute die bis dato einzigen Chancen für die Hausherren besessen hatte, prüfte Weidenfeller nach einer Stunde mit einem Kopfball aus sieben Metern. Borussias Torhüter reagierte mit einem tollen Reflex.


    Cool und clever brachte das zweitbeste Auswärtsteam den Sieg nach Hause. Blaszczykowski und Bender kamen noch rein, und um 20.13 Uhr betrat Sahin im frenetischen Jubel der Borussen-Fans den Rasen - das Comeback nach 647 Tagen im BVB-Dress.


    Zuvor aber wirbelte "Polonia Dortmund" durch die Bremer Hälfte: Kubas Ball rutschte zu Piszczek durch, der Lewandowski frei am langen Pfosten sah (81.). Vier Minuten später liefen Piszczek und Blaszczykowski nach Gündogans Pass allein aufs Bremer Tor zu, wieder stimmte das Timing - 0:5 (85.)


    Der BVB setzte mit dem Sieg in Bremen eine tolle Bilanz fort: Seit 2004 wurde kein Jahresauftaktspiel mehr verloren. Im letzten Jahr war der Sieg in Hamburg der Auftakt zu einer großen Serie...

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  • Nirgendwo anders verlor Nürnberg häufiger
    Im ersten Heimspiel des Jahres 2013 empfängt Borussia Dortmund am Freitag den 1. FC Nürnberg, der zuletzt im November 1990 an der Strobelallee gewinnen konnte. Für die Schwarzgelben ist in der 62. Auflage dieses Klassikers. Wir fassen für Sie wie gewohnt alle Infos zum Spiel kompakt zusammen.

    Ausgangslage: Zwölf Punkte und zwölf Plätze trennen den Tabellendritten Borussia Dortmund vom -fünfzehnten 1. FC Nürnberg. Unter Jürgen Klopp ist der BVB gegen die Franken noch ungeschlagen: Es gab sechs Siege (15:2 Tore) und zuletzt ein 1:1 im Hinspiel. Überhaupt wurde nur eins der letzten 25 Spiele gegen Nürnberg verloren: am 25. November 2007 auswärts mit 0:2.


    Heim/Auswärts: Der Deutsche Meister hat nur 14 seiner bisher 33 Punkte im eigenen Stadion erringen können; in den letzten fünf Bundesligaheimspielen gelang lediglich ein Sieg. Nürnberg ist seit sieben Auswärtsspielen sieglos (zwei Remis, fünf Niederlagen) und erzielte in der Fremde bislang die wenigsten Tore. Fast die Hälfte dieser sieben Auswärtstreffer gelang beim 3:2-Sieg in Gladbach.


    Personalien: Club-Keeper Schäfer wurde am Dienstag wegen eines gebrochenen Nasenbeins operiert, soll aber ebenso spielen können wie Innenverteidiger Nilsson, der gegen Hamburg (1:1) noch fehlte. Nicht zur Verfügung stehen Stephan, Marcos Antonio, Hlousek und Ngankam. Beim BVB sind Subotic, Owomoyela und Bittencourt nicht dabei.


    Taktik: Nürnberg wird entweder in einem 4-2-3-1-System auflaufen oder versuchen, in einem 4-1-4-1 die Räume noch enger zu machen und blitzschnell umzuschalten. Der BVB tritt im 4-2-3-1 an.


    Bilanz: Von den bisher absolvierten 61 Bundesliga-Duellen konnte der BVB 30 für sich entscheiden. 18 Mal trennte man sich unentschieden, 13 Mal siegte Nürnberg. An der Strobelallee stehen 21 Siegen fünf Unentschieden und vier Niederlagen gegenüber. Seit dem 16.11.1990 (0:2) verlor Borussia keines der 13 folgenden Heimspiele gegen Nürnberg (elf Siege, zwei Remis) und blieb in den letzten fünf Partien an der Strobelallee sogar ohne Gegentor. Das letzte Auswärtstor der Franken in Dortmund schoss Nikl in der Saison 2005/2006.


    Statistik: Die Borussen haben nach 18 Spieltagen lediglich vier Punkte weniger auf dem Konto als zum gleichen Zeitpunkt 2011/12 und blieben nur einmal torlos. Nürnberg verlor nur eins der letzten sieben Ligaspiele (0:1 in Leverkusen am 15. Spieltag) und hat von allen Klubs aus der unteren Tabellenhälfte die wenigsten Gegentore (23).

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