34. Spieltag: Eisbären rücken an Spitzen-Duo heran

  • 5:2 gegen die DEG / Frankfurt gewinnt Südwest-Derby / Krefeld Achter


    Die Eisbären Berlin kommen in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) immer besser in Schwung. Das Team von Trainer Pierre Page feierte einen 5:2 (2:0, 3:0, 0:2)-Sieg gegen die DEG Metro Stars und rückte mit nunmehr 63 Punkten wieder näher an das spielfreie Spitzen-Duo Nürnberg Ice Tigers (70) und Verfolger Kölner Haie (65) heran.


    Auch Titelverteidiger Frankfurt Lions und der ERC Ingolstadt (beide 62) bleiben in Lauerstellung. Frankfurt siegte im Südwest-Derby bei DEL-Rekordchampion Adler Mannheim 5:2 (2:0, 2:1, 1:1), Ingolstadt behielt bei Schlusslicht Hannover Scorpions mit 2:0 (0:0, 2:0, 0:0) die Oberhand. Auf dem Vormarsch bleiben auch die Hamburg Freezers, die mit dem 8:3 (2:1, 4:2, 2:0) gegen die Kassel Huskies bis auf drei Punkte an Mannheim herangerückt sind.


    Den achten und letzten Playoff-Rang hat Ex-Meister Krefeld Pinguine durch ein 4:2 (2:1, 0:0, 2:1) gegen Aufsteiger EHC Wolfsburg zurückerobert. Die Rheinländer profitierten von der 1:4 (0:1, 1:1, 0:2)-Niederlage der Augsburger Panther bei den Iserlohn Roosters.


    Zweimal Norman Martens (3. und 23.), Mark Beaufait (10.), Kelly Fairchild (31.) und Rob Shearer (34.) sorgten im Berliner Wellblechpalast bereits in den ersten beiden Dritteln für klare Verhältnisse und dem fünften Sieg der Eisbären aus den vergangenen sieben Partien. Dagegen ist der Aufschwung der Düsseldorfer, die durch Andrew Schneider (53.) und Patrick Reimer (55.) noch verkürzen konnten, mit zuletzt sieben Punkten aus drei Partien erst einmal wieder dahin.


    Ex-Meister Mannheim kassierte gegen Frankfurt die vierte Niederlage in Folge. Michael Hackert (5.), Dwayne Norris (8.), Francois Bouchard (27.), Stephane Robidas (28.) und Jason Young (58.) machten den Frankfurter Sieg perfekt, für die Gastgeber leisteten Sven Butenschön (29.) und Jochen Hecht (57.) nur Ergebniskosmetik. In Hannover waren Martin Jiranek (29.) und Nikki Mondt (40.) mit ihren Treffern im Mitteldrittel für den Sieg der Gäste aus Ingolstadt verantwortlich.


    Ein Torfestival bekamen die Zuschauer in der Color Line Arena geboten. Dabei trafen dreimal Craig Johnson (28., 39. und 51.), je zweimal Brandon Reid (30. und 35.) und Brad Purdie (20. und 45.) sowie einmal Dave Tomlinson (7.) zum Hamburger Sieg, für Kassel waren Brian Swanson (13.), David Gosselin (35.) und Kirk Furey (40.) erfolgreich.


    Krefeld kam durch Tore von Justin Kurtz (7.), Paul Dyck (8.), Adrian Grygiel (48.) und Scott King (51.) zum Sieg, für Wolfsburg trafen Xavier Delisle (15.) und Ivan Ciernik (42.). In Iserlohn musste Augsburg die neunte Niederlage aus den vergangenen elf Partien hinnehmen. Lediglich Steve Bancroft (39.) traf für die Schwaben, den Sieg der Sauerländer schossen Igor Alexandrov mit drei Treffern (10., 24. und 51.) sowie Raffaele Intranuovo (45.) heraus.



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    Tripp erzielt das 30.000. Tor in der DEL-Geschichte


    Es begann alles in Augsburg. Im September 1994 bestritten die Mad Dogs München das Eröffnungsspiel der Deutschen Eishockey Liga (DEL) in Augsburg. München gewann damals 6:1. Vier Minuten und 15 Sekunden nach dem ersten Bully erzielte Sergej Schendelev das erste Tor in der Geschichte der Deutschen Eishockey Liga (DEL).


    Etwas mehr als zehn Jahren später erzielte John Tripp im Spiel der Adler Mannheim gegen die DEG Metro Stars am 30.12.04 das 30.000 Tor in der DEL. Nach vier Minuten und 40 Sekunden traf Tripp zur zwischenzeitlichen 1:0-Führung (2:3). Diese Begegnung war gleichzeitig das DEL-Spiel Nr. 4.725, was einem Gesamttorschnitt von 6,36 Treffern pro Spiel entspricht.



    Quelle: www.del.org