ein einziges blatt im wind,
umspielt den steinernen engel
der tote, den er schützen soll
längst staub der vergangenheit.
man spürt, gern würde er fortfliegen,
doch irgendwer hat ihm die flügel genommen
ihm bleibt nur ein kummervoller blick in den himmel.
man spürt, gern würde er weinen,
aber er kann nicht.
nur wenn es regnet,
fliessen tränen über sein gesicht.
ehrlicher, als manch' andere träne.
er erträgt sein leid
und strahlt immer noch eine kraft aus,
dass man beschämt zu boden blickt.
autor unbekannt