24.03.2005 - Play-offs / Play-downs: Vizemeister Berlin vergibt ersten Matchball

  • Poss mit Nürnberg vor dem Aus - Hamburg und Ingolstadt gleichen aus


    Vizemeister Eisbären Berlin hat im Play-off-Viertelfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) den ersten Matchball vergeben. Der Vorrundenzweite verlor nach drei Siegen das vierte Spiel gegen die Augsburger Panther trotz grandioser Aufholjagd 5:6 (1:4, 0:2, 4:0) und nimmt in der „best of seven“-Serie am Samstag (16.00 Uhr) im heimischen Wellblechpalast einen neuen Anlauf Richtung Halbfinale.


    Ein schneller Abschied droht Bundestrainer Greg Poss bei den Nürnberg Ice Tigers. Der Amerikaner, der künftig nur noch die Nationalmannschaft betreuen wird, kassierte mit 3:4 (1:3, 1:0, 1:1) gegen DEL-Rekordmeister Adler Mannheim die dritte Niederlage im vierten Spiel. 2:2 steht es dagegen in den beiden anderen Viertelfinal-Paarungen: Die Hamburg Freezers glichen gegen Titelverteidiger Frankfurt Lions durch ein 4:2 (0:0, 2:0, 2:2) ebenso aus wie der ERC Ingolstadt durch ein 4:2 (0:0, 1:0, 3:2) gegen die Kölner Haie.


    Offen ist auch wieder der Kampf um den Klassenerhalt. Die Kassel Huskies egalisierten durch einen 4:2 (1:0, 1:2, 2:0)-Sieg gegen den EHC Wolfsburg ebenfalls auf 2:2 in der „best of seven“-Serie.


    4.680 Fans im Augsburger Curt-Frenzel-Stadion rieben sich verwundert die Augen. Die Panther führten nach einem fumlinanten ersten Drittel nach Toren von Brian Felsner (14.), Björn Barta (15.), Torsten Fendt (16.) und Rick Girard (20.) und einem Gegentreffer von Mark Beaufait (18.) bereits mit 4:1.


    Nach dem 5:1 erneut durch Felsner (28.) nahm Berlins Trainer Pierre Page Nationaltorwart Oliver Jonas, der für den angeschlagenen NHL-Star Olaf Kölzig zwischen den Pfosten stand, für den 18-jährigen Youri Ziffzer vom Eis. Nach dem 6:1 durch Girard (29.) kämpften sich die Eisbären durch Denis Pederson (43.), Derek Walser (45.), Rob Shearer (52.) und Micky Dupont (60.) noch einmal heran.


    Im Mannheimer Friedrichspark konterten die Adler die gewohnt offensiv ausgerichteten Nürnberger von Bundestrainer Greg Poss zunächst aus: Rene Corbet (9.), Jason Podollan (17.) und Nationalspieler Jochen Hecht (18.) wandelten einen 0:1-Rückstand durch Yan Stastny (6.) in eine 3:1-Führung um. Der 18-jährige Lukas Lang, den Poss für den bislang schwachen Adam Svoboda ins Tor stellte, war bei den Gegentreffern machtlos. Robert Tomik (40.) und Greg Leeb (44.) sorgten noch für den Nürnberger Ausgleich, doch Yannick Tremblay brachte den Adler-Sieg unter Dach und Fach (48.).


    Vor 12.803 Zuschauern in der ausverkauften ColorLine-Arena führten die Hamburger nach Toren von Dave Tomlinson (33.) und Robert House (34., 48.) bereits 3:0, ehe Jason Young (51.) und Pat Lebeau (52.) noch einmal für Spannung sorgten. Jacek Plachta entschied 16 Sekunden vor Schluss die Partie. In Ingolstadt sahen 4681 Fans in ebenfalls ausverkaufter Halle auch in der Schlussminute die entscheidenden Treffer durch Jakub Ficenec und Doug Ast.



    Quelle: www.del.org


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    Haie verlieren Spiel 4 - Ostersamstag Spiel 5 in der KölnArena


    Dramatik pur in Spiel 4: Haie verlieren - Serie ausgeglichen
    - Ostersamstag in der Kölnarena Spiel 5 (16 Uhr)
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    Die Haie haben Play Off-Spiel 4 in Ingolstadt mit 2:4 verloren. Damit ist die Viertelfinalserie wieder ausgeglichen. Nach Spielen steht es nun 2:2.
    Wieder war die Partie an Dramatik kaum zu überbieten - wieder stand Hitchcock Pate. In einem hochklassigen Match ging Ingolstadt im zweiten Drittel nach einem Kölner Abwehrfehler durch Langenbrunner in Führung (32.). Nach dem 2:0 durch Sutton (45.) in Überzahl feierten die Fans den ERC schon als sicheren Sieger, doch in der Schlussphase überschlugen sich die Ereignisse. Köln kam zurück!
    Beardsmore (58.) und McLlwain (59., Überzahl) krönten eine nicht mehr für möglich gehaltene Aufholjagd. Ein erneuter Patzer in der Haie-Defensive sorgte aber für den erneuten Rückstand. Ficenec traf 59 Sekunden vor Schluss zum 3:2 (60.). Als Köln alles nach vorne warf und etliche Chancen zum Ausgleich hatte, traf Ast in den leeren Kölner Kasten zum Endstand (60.). So ging die hoch emotionale Partie erneut an die Gastgeber.


    Am Samstag können die Haie ihrerseits in eigener Halle zurückschlagen. Spiel 5 in der Kölnarena beginnt um 16 Uhr.


    Für dieses Match gibt es noch Karten in fast allen Kategorien. Am Ostersamstag öffnet der Ticket- und Fanshop der Haie (Gummersbacher Str. 4, Köln-Deutz) um 9 Uhr und schließt zum Spielbeginn um 16 Uhr. Karfreitag bleibt der Shop geschlossen.
    Auch der Ticketshop 1 an der Kölnarena öffnet am Ostersamstag um 9 Uhr.
    Für Spiel 6 in Ingolstadt am Ostermontag gibt es für Haie-Fans Tickets im MSM-Ticketshjop in FDellbrück (Tel.: 0221-8002080)


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