26.03.2005 - Play-offs / Play-downs: Vize-Meister Berlin erreicht Halbfinale

  • 5:1 gegen Augsburg - Titelverteidiger Frankfurt fehlt noch ein Sieg


    Vize-Meister Eisbären Berlin hat als erste Mannschaft das Play-off-Halbfinale der Deutschen Eishockey Liga (DEL) erreicht. Der Vorrundenzweite besiegte im fünften Spiel der „best of seven“-Serie die Augsburger Panther mit 5:1 (2:0, 1:0, 2:1) und entschied den Vergleich mit 4:1 für sich.


    Die Adler Mannheim haben hingegen den Sprung in die Vorschlussrunde verpasst. Der DEL-Rekordchampion unterlag bei den Nürnberg Ice Tigers von Bundestrainer Greg Poss mit 3:5 (1:2, 2:0, 0:3). Den Adlern fehlt damit ebenso noch ein Sieg wie Titelverteidger Frankfurt Lions und dem ERC Ingolstadt. Frankfurt kam zu einem glücklichen 1:0 (0:0, 0:0, 0:0, 1:0)-Heimsieg nach Verlängerung gegen die Hamburg Freezers, während Ingolstadt nach einem 0:3-Rückstand bei den Kölner Haien noch mit 4:3 (0:3, 2:0, 2:0) gewann und am Ostermontag ins Halbfinale einziehen kann.


    Am gleichen Tag können die Kassel Huskies den Klassenerhalt in der DEL perfekt machen. Die Hessen kamen in den Play-downs zu einem 2:0 (0:0, 2:0, 0:0)-Erfolg bei Aufsteiger EHC Wolfsburg und benötigen nach dem ersten Auswärtserfolg bei einer 3:2-Führung nur noch einen Sieg, um eine weitere Saison in der höchsten Klasse zu spielen.


    Vor 4.400 Zuschauern im Berliner Wellblechpalast ließen die Gastgeber nichts mehr anbrennen. Florian Keller (3.), Derrick Walser (16.), Steve Walker (37.), Micki DuPont (45.) und Sven Felski (53.) sorgten mit ihren Toren für klare Verhältnisse. Den Ehrentreffer der Bayern erzielte Duanne Moeser (46.).


    Mannheim träumte nach einer 3:2-Führung nach 40 Minuten vor 6.463 Besuchern schon vom Einzug in die Runde der letzten vier Teams und vom dritten Auswärtssieg der Serie. Doch Sean Tallaire (45.), Pascal Trepanier (47.) und Herbert Vasiljevs (55.) drehten im Schlussdrittel den Spieß noch um. Zuvor hatten Greg Leeb (1. und 9.) für die Ice Tigers sowie René Corbet (5.), Nationalspieler Jochen Hecht (26.) und Eric Healey (35.) für die Gäste getroffen.


    In Frankfurt erlöste Francois Bouchard (69.) mit seinem Tor den Vorrunden-Ersten. Zuvor hatten die 7.000 Besucher vergeblich auf Treffer gewartet. In Köln schossen Marquis Mathieu (10.), Jeremy Adduono (11.) und Dave McLlwain (12.) die Gastgeber binnen 105 Sekunden in Führung, doch Doug Ast (36.), Nationalspieler Marco Sturm (37.), Andy McDonald (52.) und Craig Ferguson (53.) führten vor 12.338 Besuchern in der Kölnarena noch die überraschende Wende herbei.


    In den Playdowns brachten Torjäger Kirk Furey (29.) und Sven Valenti (40.) die „Schlittenhunde“ mit ihren Toren vor 2.320 Zuschauern dem Klassenerhalt ein großes Stück näher.



    Quelle: www.del.org


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    Haie geraten ins Hintertreffen - Ostermontag Spiel 6 in Ingolstadt
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    Die Haie haben Spiel 5 der Viertelfinalserie gegen Ingolstadt verloren. Die 3:4-Heimniederlage des KEC bedeutet, dass Ingolstadt die Serie nun mit 3:2 anführt.
    Die Haie müssen am Ostermontag in Oberbayern gewinnen, um im Play Off-Rennen zu bleiben.


    Die Haie mussten neben Schlegel und Hospelt auch auf Toptorjäger Hicks verzichten, der an einer Magendarmgrippe litt. Der erste folgenschwere Aufreger des Spiels passierte bereits nach 47 Sekunden, als Schiedsrichter Schütz gegen Haie-Stürmer Lewandowski nach einem Zweikampf mit Ward eine 5 Minuten+Spieldauerdiziplinastrafe verhängte. Offizielle Begründung: Check von hinten.
    Lewandowski ist somit in Spiel 6 am Ostermontag gesperrt.
    Die Haie zeigten sich wenig beeindruckt und kamen durch Mathieu (10.), Adduono (11., Überzahl) und McLlwain (12., doppelte Überzahl) zu einem komfortablen 3:0 Vorsprung.
    Nach dem 2:0 streckte Ingolstadts Sutton Haie-Stürmer McLlwain beim Torjubel gezielt von hinten nieder, erhielt aber nur eine "kleine Strafe".


    Ab dem zweiten Drittel war der ERC die spielbestimmende Mannschaft und kam durch einen "Doppelschlag" von Ast (34.) und Sturm (35.) auf 3:2 heran. Im letzten Abschnitt konnte der KEC nichts mehr zusetzen, so dass die Gäste das Spiel verdientermaßen kippen konnten. McDonald (52.) und Ferguson (53.) waren die Torschützen.


    Spiel 6 am Ostermontag in Ingolstadt beginnt um 14.30 Uhr. Das mögliche siebte und letzte Spiel der Serie ist auf Mittwoch (19.30 Uhr) terminiert.


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