Christian Klien - ein fairer Sportsmann

  • Der Red-Bull-Pilot wurde wie angekündigt und abgesprochen vor den drei Europa-Rennen von seinem Arbeitgeber auf Eis gelegt. Dennoch wünscht er seinem Rivalen im Kampf um das Cockpit alles Gute.


    Drei sehr gute Auftritte in den ersten Saisonrennen, und drei Punkte, die sich der Rennstall vorher nicht mal erhofft hat – die Bilanz von Christian Klien kann sich durchaus sehen lassen. Dennoch muss der Österreicher sein Cockpit vorerst hergeben.


    Klien wurde bei der Vertragsunterzeichung klar gemacht, dass sowohl er als auch Vitantonio Liuzzi in den Genuss kommen werden, Formel-1-Rennen fahren zu dürfen. Red-Bull-Boss Dieter Mateschitz sah vor, dass zunächst Klien drei Rennen fahren sollte, anschließend Liuzzi das Cockpit übernehmen werde. Nun, wo es soweit ist, gibt sich Christian Klien als fairer Sportsmann und stellt auch keinerlei Ansprüche: „Natürlich war die Enttäuschung da, als die Entscheidung für den Wechsel fiel. Schließlich habe ich drei gute Rennen abgeliefert und hoffte deshalb bis zuletzt, dass der Wechsel doch nicht stattfinden würde. Doch Vitantonio soll auch seine Chance bekommen. Und ich werde alles tun, um das Team auch von der Box aus unterstützen zu können.“


    Nach dem Grand Prix in Monaco wird sich entscheiden, wer außer David Coulthard im Red-Bull-Auto sitzen darf. Sollte Vitantonio Liuzzis Leistungen nicht den Erwartungen seines Bosses Mateschitz entsprechen, stehen die Chancen für Christian Klien gut, den Rest der Saison zu Ende zu fahren.



    Quelle: www.formel1.de