Aussichtslose Reifen-Probleme bei Ferrari?

  • Wie Technik-Chef Ross Brawn gegenüber der `auto motor sport´ berichtet, wird es den herbeigesehnten Wunderreifen nicht geben, mit dem der F2005 endlich zum Siegerfahrzeug wird.


    Die Lage scheint noch ernster als bisher angenommen. Wie Brawn dem Fachmagazin verriet, schafft es Bridgestone wohl nicht, einen Reifen herzustellen, der schnell ist und dabei eine gesamte Renndistanz durchhält. Im Gegensatz hierzu sind jene Pneus zu langsam, die bis zum Ende eines Grand Prix halten. „Es wäre simpel, einfach härtere Reifen zu verwenden. Dann wären wir aber zu langsam. Deshalb muss Ferrari Bridgestone ein Auto hinstellen, das weiche Gummi-Mischungen länger überleben lässt“, beschwert sich der Brite.


    Auch in Bahrain hätte Schumi zum Ende hin keine Chance gehabt, mit den Pneus seinen zweiten Rang zu halten, den er bis zu seinem Ausfall innehatte, so der Technik-Chef der Scuderia. Letztendlich hätte ihm das gleiche Schicksal wie Rubens Barrichello ereilt, dessen Reifen ab der vierzigsten Runde enorm abbauten und für den großen Zeitverlust des Brasilianers verantwortlich waren.


    In den letzten zwölf Tagen vor dem Großen Preis von San Marino werde man nun versuchen, alle Fehlerquellen zu beseitigen. Dafür gehen die beiden Ferrari-Stammpiloten noch bis Freitag parallel in Mugello und Fiorano auf den Parcours.



    Quelle: ww.formel1.de