Kleine Vorschau auf den Kanada GP

  • Der Grand Prix von Kanada wird in diesem Jahr zum 37. Mal ausgetragen. Montreal ist seit dem Jahr 1978 zum 27. Mal Schauplatz des Rennens.


    Die Stadt ist die zweitgrößte Kanadas und zudem das Herz des französischsprachigen Landesteils. Die Rennstrecke ist in vielerlei Hinsicht einzigartig. Sie liegt auf der Ile de Notre Dame, die künstlich im St. Lorenz Strom angeschüttet wurde.


    Entsprechend bietet sich den Zuschauern öfters das unwirkliche Bild rasender Rennwagen vor dem Hintergrund eines Supertankers, der auf dem Weg zum Meer ist. Das Paddock grenzt an ein Ruderbecken, das als Regattastrecke für die Olympischen Spiele des Jahres 1968 angelegt wurde.


    Der „Circuit Gilles Villeneuve“ ist nach dem Vater von Jacques benannt. Diese Piste ist die einzige des gesamten Kalenders, in deren Nähe es keine Zuschauer-Parkplätze gibt – die Fans reisen aus der City mit der Metro an.


    Die Rennstrecke ist ein merkwürdiger Mix. Die Leitplanken stehen recht nahe an der Bahn – viel Platz, um einen Fahrfehler auszubügeln, gibt es also nicht. Die Streckenführung weist einige lange und entsprechend schnelle Geraden sowie mehrere wirklich enge Kurven – einschließlich einer Haarnadelkurve – auf. Die Zuschauerplätze im Bereich der Haarnadelkurve zählen zu den beliebtesten des gesamten Circuit.


    Quelle: www.formel1.de