Vor dem wichtigen Grand Prix in Kanada gibt sich der siebenmalige Weltmeister kämpferisch. Wenn es am Sonntag in Montreal um seine „letzte Chance“ auf die Titelverteidigung geht, will der Ferrari-Pilot die Zähne zusammen beißen und bis zum Letzten kämpfen.
Eines ist sicher: Wenn es am kommenden Wochenende nicht mit einem Sieg klappt, kann Michael Schumacher seine Hoffnungen auf die Verteidigung der Weltmeisterschaft wohl endgültig begraben. Kein Wunder also, dass der Kerpener dem Rennen auch während seines einwöchigen Urlaubs in Nordamerika entgegenfieberte und sich ständig über die Testergebnisse seines Teams informierte.
Eine Prognose für die beiden anstehenden Grand Prix in Montreal und Indianapolis will der Deutsche jedoch nicht abgeben. „Ich lasse es lieber, denn ich lag in letzter Zeit doch einige Male daneben“, teilt Schumi auf seiner Homepage mit. „Ich werde einfach nach Montreal fahren und dort gemeinsam mit dem Team das Beste aus dem machen, was sich für uns dort ergibt. Wir müssen erst mal das freie Training am Freitag abwarten, erst dann werden wir Genaueres sagen können. Es gibt derzeit so viele Teams, die eine gute Arbeit abliefern, da warte ich lieber mit irgendwelchen Einschätzungen. Aber sicher ist, dass wir alle unsere Zähne zusammen beißen und bis zum Letzten kämpfen werden.“
Auf das Rennen am Sonntag freut sich der Kerpener schon wegen der lockeren und freundlichen Atmosphäre in Montreal und weil er dort schon sehr oft erfolgreich war. „Wir wollen wieder in der Spitze dabei sein. Wenn man einmal die Startkonfusion am Nürburgring außer Acht lässt, die mein Rennen doch stark gehandicapt hat, waren Rubens und ich dort gut unterwegs. Das war eindeutig ein Schritt in die richtige Richtung, und in dieser Richtung soll es weitergehen.“
Quelle: www.formel1.de
