Uhus in Lobos Märchenwald

Ein wahres Abenteuer von Lobo

Schon seid Jahren wird behauptet in den Klippen des Teutoburgerwaldes nähe des Hockenden Weibes würde ein Uhu Paar leben und auch Junge aufziehen. Obwohl ich dort ständiger Gast bin, hatte ich bisher keinen gesehen.
Vor ca.3 Wochen habe ich dann bei meinem täglichen Lauf einen Abstecher zu diesem Felsen gemacht. Als ich da in die Tiefe sah, sah ich gerade noch einen großen Vogel im Wald verschwinden. Da ich mich sehr für Greifvögel Interessiere habe ich sofort erkannt, das es sich nicht um einen Busshard handelte. Ich beschloss gegen Abend nocheinmal geziehlt zum Uhufelsen (von mir so getauft) zu gehen.
Gegen 19.30 Uhr macht ich mich auf den Weg. Ich versteckte mich in der nähe wo ich am Morgen den Vogel gesehen hatte. Ca. 30 Min. tat sich gar nichts. Plötzlich hörte ich Schritte. Direkt neben meinem Versteck stand ein Mann mit Kletterseil.
Ich gab mich zu Erkennen und wir stellten uns gegenseitig vor. Es war der Uhuexperte des Naturschutzvereins Deutschland. Er erklärte mir dann , das hier tatsächlich ein Uhupärchen Junge hatte. Er wolle mal danach sehen und ich könnte ihm jetzt Helfen. Seil sichern und auf Attaken des Uhus achten. Als er sich dann abgeseilt hatte, wusste ich auch wo das Nest ist. Eine nicht einsehbare Höhle. Er sagte dann zu mir, das dort drei wohl genährte Junge im Nest sind. In diesen Moment kam aus dem Wald ein grosser Vogel geflogen. Der Uhu. Spannweite ca.1,70m. Super Beeindruckent. Ich rief dem Mann eine Wahnung zu. Er machte sich schnell auf den Weg nach oben. Der Uhu setzte sich auf einem Baum in der nähe. Wir liessen die Vögel erst einmal in Ruhe. Der Experte gab mir dann noch Tipps, von wo aus ich die Uhus beobachten könne.
Jetzt war mein Interesse natürlich geweckt. Jeden Morgen bei meinem Frühlauf machte ich einen Abstecher dort hin. Und fast immer sah ich ihn Fliegen.Herrlich
Letzten Freitag beschloss ich am Abend nocheinmal zum Felsen zu gehen. Ich versteckte mich direkt über dem Nest. Es geschah nichts. Nichts zu sehen. Da nahm ich mein Fernglas und wollte den Wald absuchen. Wie es das Glück wollte, fiel sofort mein erster Blich auf den Ast, wo der Uhu saß. Sonst hätte ich ihn wohl nie entdeckt.Er saß vollkommen regungslos dort und sah zu mir rüber. Wir beobachteten uns gegenseitig eine ganze Zeit. Dann beschloss ich zu gehen. Als ich mich erhob sah ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung. Keine 10 Meter von mir saß der zweite Uhu. Er musste mich die ganze Zeit beobachtet haben. Was wäre wohl passiert, wenn ich mich dem Nest weiter genehert hätte.Er blieb ganz ruig und sah mich nur an. Ich sprach leise zu ihm. Dann nahm ich mein Handy aus der Tasche und wollte ein Foto von ihm machen. Beim Einschalten gab es einen leisen Ton, welcher dem Uhu wohl nicht gefiel. Er blähte sich auf und gab Warnende Laute von sich. Als er seine Gewaltigen Flügel auszubreiten begann beschloss ich den Rückzuganzutreten. Es war ein Spannendes Gefühl dieser grössten Europäischen Eulen Art gegenüber zu stehen.Immerhin war ich nicht im Zoo, sondern in freier Wildbahn. Jetzt warte ich nur noch auf die Jungen

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Gestern war ich Natürlich auch wieder da. Jetzt wo ich weiß, das der überall sitzen kann, geht man schon mit einem mulmigen Gefühl dort hin. Ich habe aber Gestern nur das Weibchen fliegen sehen. Der da neben mir gesessen hat, müsste das Mänchen gewesen sein. Die sind etwas kleiner.

Zitat von "Dirk Pitt"

Tolle Geschichte!!

Und vor allem selber Erlebt

Das Abenteuer geht weiter

Die letzten Tage hat mich der starke Regen vom Uhuhügel abgehalten. Aber heute Morgen ließ es mich einfach keine Ruhe mehr.
Auf meinen Morgentlichen Lauf, komme ich immer in der nähe des Felsens aus. Von da geht eine künstliche Felsentreppe steil Berghoch. Das nutze ich immer zur Fitniss. Heute Kam ich auch wieder da an und wurde sofort mit drohenden Schreien begrüßt. Dort hatte ich den Uhu noch nie gesehen oder gehört. Ich sah ihn dann sofort im Baum und dierekt über ihm den anderen. Beide mit ihrem unnachamigen Drohlauten. Das sie sich so zu Erkennen geben ist sehr ungewöhnlich. Für mich konnte das nur heißen, das die jungen aus der Höhle waren. Um aus der Gefahrenzone zu kommen lief ich die Felsentreppe hoch. Ich war ziehmlich fertig als ich oben war.
Von dort aus geht ein versteckter Weg zum Uhufelsen von wo man von oben auf die versteckte Höhle sehen konnte. Dort lagen auch überall Taubenfedern.Die Taube soll sich der Uhu wohl geholt haben. Als ich mich der Felsenkannte näherte ging das drohen der Eltern wieder los. Das Männchen kam sogar näher. Aber jetzt wollte ich mich auch nicht mehr vertreiben lassen. Aber ich hatte ein sehr mullmiges Gefühl. Dann sah ich über die kannte. Dierekt vor mir saß eines der wuschligen Jungen. Die Mutter schwebte auf den nächst näheren Ast. Wer schon einmal die Krallen und den Schnabel eines Uhus gesehen hat und die gewaltige Spannweite vor Augen hat, der kann sich vorstellen, das ich mich jetzt zu Recht zurückzog. Die Spannweite ist ja fast so groß wie meine länge. Das war mir doch zu Riskant.
Aber immerhin habe ich schon mal ein junges gesehen
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Zitat von "Zek"

Aber pass auf dich auf!

Ist schon eine Mischung aus Neugier und Angst

Zitat von "donja"

Die werden sich an dich gewöhnen.

Irgendwann bringen sie dir einen Wurm oder ne halbe Maus :mrgreen:

Erzähl uns weiter von deinen neuen Freunden

Nur eine halbe Maus? Wer soll den davon Satt werden
Wusstet Ihr, das Uhus Igel fressen?

Zitat von "donja"

Wusste ich nicht. Dürften wohl junge Igel sein.

Nein, auch Große. Der Uhu ist der einzige der die Frisst. Fragt mich nicht, wie er das macht

Meinst Du die lassen mich dann teilhaben? Ich mag aber keine Igel :oops:

Heute hat mich der sturm und Regen abgehalten. Hoffentlich passen meine Uhus gut auf sich auf