[Hoerspielnews] Newsletter Hörspiel und Medienkunst // 22. Dezember 2005

  • Hörspiel und Medienkunst // Bayerischer Rundfunk


    Newsletter 22. November 2005
    http://www.br-online.de/hoerspiel




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    // 2006/1: Das neue Programmheft ist da
    // hör!spiel!art.mix mit medialen Weihnachten


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    // 2006/1: Das neue Programmheft ist da


    Im ersten Halbjahr 2006 stehen in Bayern2Radio insgesamt 157
    Hörspiel-Sendungen auf dem Programm, mit 15 Ursendungen und zwei Features.
    Der hör!spiel!art.mix am Freitagabend präsentiert 23 mal - live moderiert -
    Hörstücke, Studiogäste, Miniperformances, Beiträge und Rubriken. Die
    Autoren sind Samuel Beckett, Adam Butler/Ekkehard Ehlers, Anne Chaplet,
    Michael Farin/Katrin Seybold, Gustave Flaubert, Ulrike Haage, Elfriede
    Jelinek, Reinhard Jirgl, Tina Klopp, Michael Lentz, Wolfgang Müller,
    Kathrin Röggla, Dieter Roth, Ror Wolf/Jürgen Roth u.v.a.


    Hier finden Sie ausführliche Informationen und können das neue Programmheft
    kostenlos online bestellen:
    http://www.br-online.de/kultur…tuell/hoerspielheft.shtml




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    // hör!spiel!art.mix mit medialen Weihnachten


    Ab 1920, noch bevor 1923 das erste offizielle Radioprogramm startete,
    übertrug die Reichspost zu Weihnachten feierliche Musik. Und auch das
    Fernsehen in Ost- und Westdeutschland startete an Weihnachten, im Jahr
    1952. Gerade die Hörspiel-Geschichte ist seit ihren Anfängen mit einem
    Nachdenken über Medien verbunden - sei es bei Hans Fleschs "Zauberei auf
    dem Sender", bei Orson Welles' "Krieg der Welten", im 'Neuen Hörspiel' oder
    bei intermedialen Projekten der 90er Jahre.


    Es ist also kein Zufall, wenn sich der hör!spiel!art.mix vor Weihnachten
    der Medienreflexion widmet: am 23. Dezember 2005 ab 20.30 Uhr in
    Bayern2Radio. Zu hören sind etwa zwei Ursendungen, Eran Schaerfs "Sie
    hörten Nachrichten" und die "Medien-Meditation" von Herbert Kapfer sowie
    historische O-Töne aus der Mediengeschichte und Gespräche rund um die
    elektronischen Massenmedien.


    Exklusives Audio-Material zur Sendung - zum kostenlosen Download - finden
    Sie hier:
    http://www.br-online.de/kultur…itraege/02313/index.shtml



    Termin in Bayern2Radio:


    Freitag 23. November 2005, 20.30 Uhr
    hör!spiel!art.mix
    mit medialen Weihnachten


    Im Studio:
    Julian Doepp, Moderation




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    Hörspieltermine der nächsten Wochen in Bayern2Radio:


    //Dienstag 27. Dezember 2005, 21.00 Uhr
    'Unterwegs zum Zauberberg'
    Eine Werkstattsendung von Roana Brogsitter
    BR 2000 60'
    Der einstündige Werkstattbericht 'Unterwegs zum Zauberberg' von Roana
    Brogsitter führt in das zehnteilige Hörspiel 'Der Zauberberg' ein, das ab
    dem 28. Dezember 2005 in der 'Radio Revue' zu hören ist. Wie lässt sich der
    voluminöse Roman in ein Radiomanuskript umwandeln? Mit welchen
    dramaturgischen Mitteln arbeitet der Regisseur? Lassen sich die berühmten
    Schachtelsätze Thomas Manns überhaupt radiogerecht aufarbeiten? Brogsitter
    begibt sich an die Produktionsstätten des Hörspiels und dokumentiert dessen
    Entstehung.


    //Radio Revue:
    Mittwoch 28. Dezember 2005 bis
    Freitag 6. Januar 2006, jeweils 21.00 Uhr
    Thomas Mann
    'Der Zauberberg'
    BR 2000 Gesamtlänge 530'05
    'Der Zauberberg', der 1924 erschien, ist ein Jahrhundertroman. 'Der
    Zauberberg' als Hörspiel aus dem Jahr 1999 ist eine der aufwendigsten und
    erfolgreichsten Produktionen der deutschen Rundfunkgeschichte und wurde
    vielfach ausgezeichnet. Hans Castorp reist eigentlich nur für drei Wochen
    nach Davos, um einen kranken Vetter zu besuchen. Doch dann diagnostiziert
    Hofrat Behrens ein Lungenleiden, und der Aufenthalt des jungen Ingenieurs
    zieht sich über sieben Jahre hin. "Der Bayerische Rundfunk ist es, der sich
    da fühlbar unter Auferbietung von Lust und Liebe mit dem Hörverlag
    zusammentat, um etwas zu konzipieren, wie es in so himmlischer Länge, in so
    üppiger Ausstattung, noch dazu in taktvoller Verknappung und adäquater
    Rollenbesetzung einer Hervorbringung von Thomas Mann noch niemals zuteil
    geworden ist." (Tilman Krause in 'Die Welt', 23.12.2000)


    //Sonntag 1. Januar 2006, 15.05 Uhr
    Helmut Qualtinger/Carl Merz
    'Der Herr Karl'
    Preiser Records 1961 50'50
    Der 1961 uraufgeführte Monolog ist eine brillante Satire, die nicht ohne
    Bosheit, aber dennoch liebevoll den latenten Opportunismus des Kleinbürgers
    skizziert. Im Magazin einer Gemischtwarenhandlung drängt der 'Herr Karl',
    dargestellt von Qualtinger, einem unsichtbar bleibenden jüngeren
    Arbeitskollegen ("Se san a junger Mensch") seine Erlebnisse auf. Seine
    Liebenswürdigkeit ist bösartig und selbstzufrieden. Mit ordinärem
    Augenzwinkern berichtet er von Liebesabenteuern und von seinen politischen
    Ansichten.




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