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SWR2-Info
Hörspiele vom 30.01. - 05.02.2006
in SWR2, SWR1 und SWR4
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Übersicht:
Donnerstag, 2. Februar 2006
21.03 Uhr, SWR2
RadioART: Hörspiel-Studio
90 Jahre DADA
Dr. Huelsenbecks mentale Heilmethode
Samstag, 4. Februar 2006
21.05 Uhr, SWR4 Baden-Württemberg
Mundarthörspiel
Die Erbschaft
Samstag, 4. Februar 2006
23.03 Uhr, SWR2
SWR2 vor Mitternacht
Commissario Montalbano lernt das Staunen
Das Spiel des Patriarchen (1)
Sonntag, 5. Februar 2006
16.05 Uhr, SWR2
RadioART: Hörspiel
Klaras Nein
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Donnerstag, 2. Februar 2006
21.03 Uhr, SWR2
RadioART: Hörspiel-Studio
90 Jahre DADA
Dr. Huelsenbecks mentale Heilmethode
Hörspiel von Herbert Kapfer und Regina Moths
Musik: Peter Blegvad / John Greaves
Realisation: Herbert Kapfer / Regina Moths
Produktion: BR/SR/SWF 1992
Wiederholung: 59 Minuten
Richard Huelsenbeck, 1892 im Ruhrgebiet geboren und 1974 im
Tessin gestorben, war als passionierter Libertin und Dandy
zeitlebens in den Metropolen zuhause. Von seinen Feinden als
»Asphaltliterat« unterschätzt und von seinen expressionistischen
Zeitgenossen als Skandalmacher beargwöhnt, war dieser
Mitbegründer von Zürich- und Berlin-DADA der erste,
der den Dadaismus als Lebens-Haltung des »anything goes«
popularisiert hat. Als Schiffsarzt und Reiseschriftsteller
trieb es den promovierten Mediziner seit den zwanziger Jahren
durch die Welt, bis er sich in New York als Psychiater
etablierte. Als er 1969 endgültig nach Europa zurückkehrte,
hatte er eine Fülle von Tonbändern und Manuskripten im Gepäck,
die das Spiel-Material für das Hörspiel bilden, an dem u.a.
Raymond Federman mitwirkte.
CD-Edition: Rough Trade Records
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Samstag, 4. Februar 2006
21.05 Uhr, SWR4 Baden-Württemberg
Mundarthörspiel
Die Erbschaft
nach einer Novelle von Guy de Maupassant
Hörspielbearbeitung: Martin Schleker
Regie: Günter Maurer
Produktion: SWR 2005
Ursendung: ca. 45 Minuten
Beamte haben's schwer. Jeder weiß über den anderen bestens
Bescheid und Privatleben scheint ein Fremdwort zu sein. So
weiß das ganze Büro, dass Herr Kachel sowohl die schöne
Tochter Karolin im heiratsfähigen Alter als auch eine
millionenschwere Schwester hat, die nur darauf wartet, endlich
einen kleinen Erben in der Familie zu haben. Keine Frage, dass
Karolin bei den ledigen Kollegen hoch im Kurs steht. Das
Rennen macht schließlich Herr Leber, doch der ersehnte
Nachwuchs will sich nicht einstellen. Und auch das bleibt
natürlich den netten Kollegen nicht verborgen...
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Samstag, 4. Februar 2006
23.03 Uhr, SWR2
SWR2 vor Mitternacht
Commissario Montalbano lernt das Staunen
Das Spiel des Patriarchen (1)
nach dem gleichnamigen Kriminalroman von Andrea Camilleri
aus dem Italienischen von Christiane von Bechtolsheim
Hörspielbearbeitung in zwei Teilen: Daniel Grünberg
Musik: Henrik Albrecht
Regie: Leonhard Koppelmann
Produktion: SWR 2003
Wiederholung: 49 Minuten
In Vigàta wird ein Mann vor dem Haus, in dem er wohnt,
erschossen. Er ist jung, ohne Arbeit, aber er fährt zwei Autos
und seine Wohnung ist vollgestopft mit der neuesten
Unterhaltungselektronik und Computern. Unzählige Disketten und
Videokassetten stapeln sich. Zur gleichen Zeit verschwinden
zwei alte Leute: Das Ehepaar, das in der Wohnung über der des
Ermordeten wohnt, kommt von einem Tagesausflug nicht zurück.
Die Hausbewohner können wenig zu den drei Menschen sagen: Das
Ehepaar lebte extrem zurückgezogen. Der junge Mann wurde fast
nie gesehen, aber »gehört«. Jede zweite Nacht wurde eine
Nachbarin durch heftiges Liebesspiel in ihrer Nachtruhe
gestört.
Zweitsendung: Sonntag, 5. Februar um 23.03 Uhr SWR1
Der 2. Teil wird am 11./12. Februar gesendet
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Sonntag, 5. Februar 2006
16.05 Uhr, SWR2
RadioART: Hörspiel
Klaras Nein
nach der gleichnamigen Tagebuch-Erzählung von Soazig Aaron
aus dem Französischen von Grete Osterwold
Musik: Peter Zwetkoff
Hörspielbearbeitung und Regie: Ulrich Lampen
Produktion: HR/SWR 2006
Ursendung: ca. 75 Minuten
Ende Juli 1945 beginnt Angelika ein Tagebuch, um festzuhalten,
wie sie ihre Freundin Klara nach deren Rückkehr aus Auschwitz
erlebt. Sie rekonstruiert das Bild ihrer Erinnerung an die
Freundin und versucht, es in Beziehung zu jenem fremden Wesen
zu setzen, das da nach Deutschland zurückgekehrt ist und sich
zugleich weigert, zurückzukehren. Klara will ihre kleine
Tochter nicht sehen, sie will keine Freunde treffen, ihre
Wohnung nicht wieder in Besitz nehmen. Sie scheint nur
gekommen zu sein, um ihr endgültiges Verschwinden
vorzubereiten. »Klaras Nein« ist die fiktive Geschichte einer
Verweigerung und berichtet vom Prozess der inneren Wandlung
einer Überlebenden.
Buchausgabe: Friedenauer Presse
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weitere Informationen sowie Veranstaltungshinweise finden Sie im Internet:
www.swr2.de
