Mavericks ziehen ins NBA-Finale ein

  • Mit 24 Punkten und zehn Rebounds hat Dirk Nowitzki seine Dallas Mavericks in die Finalserie der nordamerikanischen Basketball-Profiliga NBA geführt. Die Mavericks siegten im sechsten Spiel des Halbfinales 102:93 (39:51) bei den Phoenix Suns und entschieden die "best-of-seven"-Serie mit 4:2 für sich. Im Finale treffen die Texaner auf die Miami Heat, die im Halbfinale Vizemeister Detroit Pistons aus dem Rennen geworfen hatten. Damit stehen erstmals seit 1971 wieder zwei Teams im Endspiel, die vorher noch nie die NBA-Finals erreicht hatten.


    "Wir haben in der gesamten Saison auswärts immer gut gespielt, wir haben uns gegenseitig vertraut und an uns geglaubt. Wir haben einige Höhen und Tiefen in der Saison erlebt, aber in den Play-offs kommt es nur darauf an, sein Herz zu zeigen und zusammenzuspielen", sprudelte es unmittelbar nach dem Sieg aus Nowitzki heraus. Im Vorjahr waren die Mavericks noch an den Suns gescheitert.


    Tolle Aufholjagd der Mavericks
    Auch im sechsten Spiel der Serie zwischen beiden Kontrahenten sah es lange Zeit nicht gut aus. Die Gäste aus Texas lagen im zweiten Viertel phasenweise mit 18 Punkten, im dritten Viertel noch mit 15 Punkten zurück. Angeführt vom "Dirkster" holten die "Mavs" den Rückstand kontinuierlich auf und entschieden das Spiel für sich. Die zweite Halbzeit gewannen Nowitzki & Co. Deutlich mit 63:42. "Sie haben ein großes Herz gezeigt und viele Punkte aufgeholt, wir waren am Ende ohne Kraft", sagte Suns-Coach Mike D´Antoni nach dem Play-off-Aus.


    Bester Akteur der Gastgeber war der Franzose Boris Diaw mit 30 Punkten und elf Rebounds. Steve Nash fügte 19 Punkte und neun Assists hinzu. Bei den Mavericks überzeugte neben Nowitzki vor allem Routinier Jerry Stackhouse mit 19 Punkten.


    Für Dirk Nowitzki war der knappe Triumph nur Durchgangsstation. "Für diesen Tag habe ich in Dallas acht Jahre hart gearbeitet. Jetzt werden wir ein bisschen feiern und dann am Montag wieder mit dem Training beginnen. Die Meisterschaftsringe müssen her", sagte der Nationalspieler und Vize-Europameister.


    Der Ausgang der Endspielserie, die am Donnerstag und Sonntag zunächst in Dallas beginnt, scheint derweil völlig offen. Zwar gewann Dallas beide Duelle der regulären Saison, doch für Nowitzki ist dies kein Indiz für einen Spaziergang zum Titel: "In Shaquille O´Neal und Dwayne Wade haben sie zwei absolute Superstars. Dazu lief auch der Rest des Kaders in den Play-offs zu großer Form auf. Es wird ein grandioser Schlagabtausch."


    quelle: dpa



    schon cool, einen solchen deutschen superstar wie nowitzki zu haben.
    vor allem in dem land wo basketball zur königsdiziplin gehört. :harhar:

    Unterwegs sein


    das ist es doch
    per pedes per Rad
    per Bahn per Flugzeug
    per Kopf in ferne Zonen
    zu finden was unauffindbar
    jenseits der Grenzen
    deiner selbst

  • Ja, das ist wirklich bewundernswert! :]


    Meine Frau kommt aus Quakenbrück, da waren wir auch schon ab und zu bei den Artland Dragons (z.B. gegen Alba Berlin). Natürlich kein Vergleich zur NBA, aber es war ziemlich spannend.