Tot weil er kein Abendessen machen wollte

Vielleicht hätte man der Frau rechtzeitig klarmachen sollen, daß der Durchschnittsbedarf eines Mannes an Eisen definitiv niedriger ist (liegt, glaub' ich, bei 10 mg / Tag)

Gruß
Skywise

Was gibt's denn heute, Göga?

Zitat

Original von tolotus
China:
Weil ein Mann sich weigerte das Abendessen zu kochen wurde er von seiner 25 Jahre alten Frau mit einem Schwert getötet.

Soll in der Gegend bestimmt nicht das erste oder letze mal gewesen sein
Aber wir müssen ja nicht alles nachmachen

Leid tun mir nur die evt. vorhandenen Kinder. Die Mutter kommt ins Gefängnis, vermutlich Todesstrafe, und die Kids landen auf der Straße weil da in der Regel von Verbrecherkindern keiner was wissen will - nichtmal die Verwandten.
Habe gerade am Wochenende eine Dokumentation über solche Kinder gesehen. Es gibt in China ein (EIN!) Heim/Kinderdorf, gegründet und geleitet von einer ehemaligen Gefängniswärterin, die tausende Kilometer durchs ganze Land fährt um solche Kinder einzusammeln und sie irgendwie nur von Spenden finanziert großzuziehen. Was die Frau leistet: Hut ab! - und auch die Kinder, die täglich arbeiten müssen, damit auf den Dorfeigenen Feldern genug Nahrung für sie wächst.
Sehe gerade - die Reporterin hat dafür sogar den Springer-Preis bekommen...

Zitat

Frau Zhang und das Dorf der vergessenen Kinder

Reportage: Weltreisen - Wenn der Vater in der Todeszelle . . . Sa, 12.30 NDR

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Ihre Eltern sind zum Tode verurteilt worden. Und sie selbst sind allein zurückgeblieben. Denn um die Kinder der Hingerichteten kümmern sich in China, dem Land mit den weltweit meisten Todesurteilen, weder Staat noch Verwandte. Viele der Mädchen und Jungen leben deshalb auf der Straße, leiden Hunger oder werden an Bettlerringe verkauft. Eine ausweglose Perspektive, die Frau Zhang nicht hinnimmt. Sie hat in der Nähe von Peking mit Spenden ein Dorf für rund 100 dieser vergessenen Kinder gegründet und bietet ihnen ein neues Zuhause.

ARD-Autorin Ariane Reimers gewann mit ihrer Reportage, die den Alltag in Frau Zhangs Kinderdorf zeigt und auch Einblicke in zwei Gefängnisse gibt, den Axel-Springer-Journalistenpreis 2006. Der Lohn für eine Geschichte, die die 32 Jahre alte Hamburgerin, die seit April Junior-Korrespondentin im ARD-Studio Singapur ist, von Anfang an gefesselt hat. Ihre Chinesischlehrerin in Hamburg hatte sie mit einem chinesischen Artikel auf Frau Zhang aufmerksam gemacht. "Leider war mein Chinesisch damals lange nicht so gut, um ihn lesen zu können", erzählt Reimers. Ein Kollege übersetzte schließlich, und Ende 2004 reiste sie erstmals in das Dorf. "Am beeindruckendsten war für mich die Selbstlosigkeit von Frau Zhang", sagt sie. "Und auch die Disziplin der Kinder, denen man nie anmerkte, daß sie aus den schwierigsten Familienverhältnissen kommen."

Die Nähe des Films zu den Menschen, die auch die Preisjury lobte, fiel Ariane Reimers nicht schwer. Wohl auch, weil sie sich selbst von den kleinen Helden ihres Films hat berühren lassen. Am Ende der Dreharbeiten jedenfalls hatte sie mit dem Mädchen Xu Zhi eine Art Freundschaft geschlossen.
srü

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Quelle: http://www.abendblatt.de/daten/2006/06/17/574967.html

Ich finde den Nachsatz ... nun ja ... sehr aufschlussreich:

Zitat

Die chinesische Polizei teilte mit, die Frau habe ihren Mann schon in der Vergangenheit wiederholt mit dem Schwert gezwungen, ihre Wünsche zu erfüllen.

Zitat

Original von Ska the Witch
Ich finde den Nachsatz ... nun ja ... sehr aufschlussreich:

Sie hat sich halt beschwert.

Gruß
Skywise,
der sich gleich für diesen ziemlich düsteren und doch geschmacklosen Kalauer entschuldigen möchte.

Zitat

Original von Skywise

Sie hat sich halt beschwert.

Gruß
Skywise,
der sich gleich für diesen ziemlich düsteren und doch geschmacklosen Kalauer entschuldigen möchte.

Ist schon okay!!!

Zitat

Original von Skywise

Sie hat sich halt beschwert.

Gruß
Skywise,
der sich gleich für diesen ziemlich düsteren und doch geschmacklosen Kalauer entschuldigen möchte.

Wuhaha....ich fand den gut !! ...beschwert...harhar !