Google Büchersuche startet

  • http://www.spiegel.de/netzwelt…tur/0,1518,434319,00.html


    Ich weiß nicht, wie ich das sehen soll. Einseits: Wann kriegt man solche Stücke sonst einfach so zu sehen. Andererseits: Was machen die Präsenz-Bibliotheken, wenn keiner mehr hinkommt, weil ja alles online verfügbar ist?


    Was zu meckern an dem Artikel hab ich auch. Das abgebildete Buch (das von 1560) ist keineswegs in Fraktur sondern in Kursiva gesetzt. Aber wir wollen ja nicht kleinlich sein.

  • Zitat

    Original von leocat
    Ich weiß nicht, wie ich das sehen soll. Einseits: Wann kriegt man solche Stücke sonst einfach so zu sehen. Andererseits: Was machen die Präsenz-Bibliotheken, wenn keiner mehr hinkommt, weil ja alles online verfügbar ist?


    Ich glaube, das kannst du gelassen sehen. Bibliotheken wird man immer brauchen, denn richtig arbeiten kann man mit einer pdf-Datei ja nicht. Ich merk das jeden Tag an der Uni. Elektronische Bücher sind praktisch, wenn man mal schnell auf ner Seite was nachschlagen will, aber außerordentlich unpraktisch, wenn man wirklich lesen will. Und wenn man sich das Buch erst ausdrucken lassen will, dann hat man auch einen Riesenhaufen Zettel, da ist ein gebundenes Buch praktischer.


    Und das dauert auch ewig, bis eine akzeptable Menge Bücher gescannt sind. Es gibt ja hunderte Millionen von Büchern. Viel Spaß beim Digitalisieren :D


    Ist wie beim Hörspielsammeln: mp3 (pdf) ist nett, aber es ersetzt nicht das Original. Und den Dauerhaftigkeitstest müssen die Daten auch erst einmal bestehen. Wenn die Daten im Jahr 2500 noch verfügbar sind, dann kann das Medium "digitales Buch" mitreden. Ansonsten hübsch bescheiden bleiben, das Buch im klassischen Sinne ist ja immerhin schon fast 2 Jahrtausende alt.