[Hoerspielnews] NewsletterHörspiel und Medienkunst // 20. Oktober 2006

  • Hörspiel und Medienkunst // Bayerischer Rundfunk


    Newsletter 20. Oktober 2006
    http://www.br-online.de/hoerspiel




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    // Autorenwettbewerb: 300 Einsendungen bei 'what if“


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    // Autorenwettbewerb: 300 Manuskript-Einsendungen bei 'what if - visionen der informationsgesellschaft'


    Mehr als 300 Einsendungen aus verschiedensten europäischen Ländern erfolgten auf die Einladung des Bayerischen Rundfunks/Hörspiel und Medienkunst und des Online-Magazins Telepolis, an dem internationalen Autoren-Wettbewerb 'what if - visionen der informationsgesellschaft' teilzunehmen: Gesucht waren, aus Anlass des Informatikjahrs 2006, Science Fiction-Stories und -Hörspielmanuskripte in deutscher oder englischer Sprache.


    Einsendeschluss war Sonntag, der 15. Oktober - über die Preisvergabe entscheidet jetzt eine Jury, die Mitte November tagen wird. Der Gewinnertext wird vom Bayerischen Rundfunk als Lesung oder Hörspiel produziert, des weiteren wird ein Publikumspreis vergeben. Mehr dazu erfahren Sie in Kürze auf unserer Website unter:


    http://www.br-online.de/kultur…/aktuell/beitraege/02503/




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    Hörspieltermine der nächsten Woche in Bayern2Radio:


    //Freitag 20. Oktober 2006, 20.30 Uhr
    hör!spiel!art.mix
    Elfriede Jelinek
    'Bambiland (3)'
    BR 2005 69'00
    Zum 60. Geburtstag von Elfriede Jelinek. Der Schlaf der Vernunft gebiert Medienbilder. Und weil Wegschauen nicht mehr hilft, hat Elfriede Jelinek hingeschaut. Bambiland ist ein Amalgam der Berichte zum Irak-Krieg, zwischen Wartainment und Fernsehfront. Aus dem vollständigen Theatertext 'Bambiland' und Splittern ihrer Babel-Monologe setzt sich das dreiteilige Hörspiel zusammen. Jelinek verfolgt darin die Karriere eines Krieges - von den Wurzeln über seine Bebilderung, hinter der er verschwindet, bis zu den Nachwehen im abgestumpften Bewusstsein.
    Anschließend:
    reality would have to begin - Gespräch mit dem Filmemacher Harun Farocki
    Im Studio: Thomas Kretschmer, Moderation


    //Sonntag 22. Oktober 2006, 15.15 Uhr
    Marieluise Fleißer
    'Pioniere in Ingolstadt'
    BR/SFB 1970 82'00
    Pioniere kommen nach Ingolstadt, um eine Brücke über das Altwasser zu bauen. Die Soldaten bringen Unordnung unter Bürger und Dienstmädchen. Korl, der Pionier, Fabian, der Ansässige, Berta, das Dienstmädchen und die der körperlichen Liebe zugeneigte Alma bewegen sich in einem Karussell aus Lebenslust, Liebessehnsucht, Tradition, Bräuchen und dem verrohenden Einfluss des Militärs. Das Theaterstück ist mit der Aura des Skandalösen in die Theatergeschichte eingegangen. Uraufgeführt im März 1928 in der Dresdner Komödie, wurde es 13 Monate später in Berlin von Bertolt Brecht mit gegen das Militär gerichteter Tendenz inszeniert und bald wieder abgesetzt. Es wurde nie gedruckt, und erst 1968 legte die Dichterin eine Neufassung ihrer viel zitierten, aber beinahe verschollenen Komödie vor.


    //Montag, 23. Oktober, 20.30 Uhr
    //Dienstag, 24. Oktober, 15.00 Uhr (Wh.)
    Kai Grehn
    'gaia 125. eine welt reise. rmx'
    Autorenproduktion 1999/2005 40'25
    Der erste bemannte Flug im Weltraum: Der 26-jährige Kosmonaut Juri Gagarin befindet sich in 307 Kilometern Höhe. Seine Dialoge mit dem Kommandobunker sind dokumentiert, sein Warten auf den Start, die Reflexionen des Körpergefühls und der technischen Abläufe wurden in gaia 125. rmx mit späteren Reisebeschreibungen anderer Kosmonauten aus aller Welt als eine Art Meditation inszeniert. Die Sprecher sind als Synchronstimmen von Star-Trek-Serien bekannt.


    //Mittwoch 25. Oktober 2006, 20.30 Uhr
    //Donnerstag 26. Oktober 2006, 15.00 Uhr (Wh.)
    Tödliche Meisterwerke
    Georges Simenon
    'Brief an meinen Richter'
    BR 1985 58'15
    Georges Simenon gilt als der erfolgreichste Autor des 20. Jahrhunderts. Mit seiner Maigret-Krimireihe wurde der Belgier zu einem der meistgelesenen Autoren weltweit. Ein Mörder schreibt im Gefängnis über Motiv und Durchführung seiner Tat. In seiner Zelle beschreibt er noch einmal die Umstände, die zu dem Mord an seiner jungen Geliebten geführt haben. Er schildert sie dem Mann, der als Einziger versucht hat, ihn zu verstehen. Es wird ein langer Brief: an seinen Richter.




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