Hörspiel und Medienkunst // Bayerischer Rundfunk
Newsletter 27. Oktober 2006
http://www.br-online.de/hoerspiel
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// Neue Saison im Knisterclub: "Per Anhalter durch die Galaxis"
// Auszeichnung: Mathias Greffrath erhält Ernst Schneider IHK Medienpreis für "Windows"
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// Neue Saison im Knisterclub: "Per Anhalter durch die Galaxis"
Der Knisterclub, die Hörspielnacht im Münchner Volkstheater, präsentiert zum Auftakt der neuen Saison Douglas Adams' legendäres Science-Fiction-Hörspiel "Per Anhalter durch die Galaxis: Das Restaurant am Ende des Universums" (BR/SWF/WDR 1981). Arthur Dents Haus soll abgerissen werden, um einer Umgehungsstraße Platz zu machen, und dann wird auch noch die gesamte Erde zerstört: Sie war einer interstellaren Umgehungsstraße im Weg.
Anschließend legt Poetry-DJ Rayl Patzak auf. Der Knisterclub ist eine Veranstaltungsreihe in Zusammenarbeit mit BR Hörspiel und Medienkunst / Bayern2Radio
Termin:
Knisterclub
Freitag, 27. Oktober 2006, 20 Uhr
Im Foyer des Münchner Volkstheaters
Brienner Straße 50, 80333 München
Eintritt: 6 Euro
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// Auszeichnung: Mathias Greffrath erhält Ernst Schneider IHK Medienpreis für "Windows"
Im 35. Wettbewerb um den Ernst Schneider IHK Medienpreis, der jährlich für herausragende Wirtschaftsbeiträge verliehen wird, ist die Auszeichnung in der Kategorie 'Wirtschaft in der Unterhaltung' (Dotierung 7.500 Euro) an Mathias Greffrath verliehen worden, für sein Hörspiel "Windows oder: Müssen wir uns Bill Gates als einen glücklichen Menschen vorstellen" (BR 2005), inszeniert von Bernadette Sonnenbichler, mit einer Komposition von Martina Eisenreich, Dramaturgie: Barbara Schäfer. Die Preisverleihung fand am 24. Oktober 2006 in der Philharmonie Essen statt.
Der Autor zieht die Hörer in eine Welt aus Bits und Bytes. Wie durch Mausklicks öffnen und schließen sich Hör-Räume - mit biografischen Episoden von Bill Gates, mit geschäftlichen und solche, in denen wir an den Zukunftsideen des Microsoftchef-Gründers teilhaben. Greffraths fiktiver Monolog bringt den Hörern den Menschen Bill Gates näher. Wir blicken in seine Jugend, lernen Träume und unternehmerische Ziele kennen und verstehen ein Stück der Welt dieses Mannes, der präzise Vorstellungen davon hat, welche Rolle der Computer in unserem Leben einnimmt.
Der Ernst Schneider IHK Medienpreis wird jährlich für herausragende Wirtschaftsbeiträge verliehen. Mit dem Preis wollen die deutschen Industrie- und Handelskammern Autoren anregen, den Bürgern
Zugang zu wirtschaftlichen und wirtschaftlich-technischen Themen zu verschaffen. Die Preisstifter wollen die Sender und Verlage aber auch ermutigen, Sendeplätze und Seiten für attraktiv gestaltete Beiträge zur Verfügung zu stellen, die Zusammenhänge und Hintergründe erklären. Der diesjährige Wettbewerb war mit 70.000 Euro dotiert. Beworben hatten sich mehr als 400 Autoren.
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Hörspieltermine der nächsten Woche in Bayern2Radio:
//Freitag 27. Oktober 2006, 20.30 Uhr
hör!spiel!art.mix
Michael Farin
'Mir geht nichts über mich! Oder: Wie sich Max Stirner die Welt dachte'
BR 2006 55'
Ursendung
Zum 200. Geburtstag von Max Stirner. Eine Kampfansage war es, als Johann Caspar Schmidt 1844 unter dem ominösen Autornamen Max Stirner sein Hauptwerk veröffentlichte: 'Der Einzige und sein Eigentum'. Stirner lässt sich nicht nur als ungenierter Egoist begreifen, sondern auch als Gastgeber eines Fests der Begriffe, als einer, der mit seinem Dämon d'accord ist - wie in dem neuen Hörspiel von Michael Farin. Zu Gast sind Michael Farin sowie Hans G. Helms, Kulturkritiker und Autor des Stirner-Buches "Die Ideologie der anonymen Gesellschaft", zum Thema: Stirner, der ungenierte Egoist.
//Sonntag 29. Oktober 2006, 15.15 Uhr
Herbert Achternbusch
'Meine Grabinschrift'
BR 1997 60'15
Der ägyptische Schreiber Amenothep monologisiert im Beisein seines Lehrlings Seth über sich und über die Fragwürdigkeit des Schreibens: "Wir Schreiber nähren nichts als Angst, und Trost gibt es nicht für unseresgleichen."Achternbuschs 1996 an den Münchner Kammerspielen uraufgeführte Abrechnung mit der Sprache findet in der Hörspielfassung einen Gegenpol durch die farbige Geräuschcollage von Klaus Buhlert.
//Montag, 30. Oktober, 20.30 Uhr
//Dienstag, 31. Oktober, 15.00 Uhr (Wh.)
Erwin Wickert
'Der Klassenaufsatz'
SWF 1954 55'15
Das Versagen der Träume vor der Wirklichkeit: Der Klassenaufsatz thematisiert die Unvermeidbarkeit von Täuschung und Enttäuschung im Prozess des Erwachsenwerdens. Ein ehemaliger Schüler besucht 28 Jahre nach dem Abitur zum ersten Mal seine alte Schule. Allein im leeren Klassenzimmer erinnert er sich an einen Klassenaufsatz mit dem Thema 'Wie ich mir mein Leben vorstelle'.
//Mittwoch 1. November 2006, 20.30 Uhr
//Donnerstag 2. November 2006, 15.00 Uhr (Wh.)
Rolf und Alexandra Becker
'Die Experten: Wo bleibt Wannamaker?'
BR 1982 49'30
In ihrem siebten Fall sind die Robinsens in einen Politthriller verstrickt, werden konfrontiert mit einem ganz besonderen Kampfmittel, der Kampflaus. Die ist durch Gentechnik insektizidimmun gemacht und damit wie zum Töten geschaffen. Tot scheint auch Gerald Wannamaker zu sein, ein populärer Formel-1-Pilot, der bei einem Rennen auf rätselhafte Weise vom Kurs abkommt und spurlos verschwindet.
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