Jauch sagt Christiansen-Nachfolge ab

  • Günther Jauch wird nicht für die ARD arbeiten und dort ein Polit-Talkshow moderieren. Er habe die Nachfolge von Sabine Christiansen abgesagt, sagte Jauch der Nachrichtenagentur dpa.


    Als Begründung gab der 50-Jährige unter anderem an, dass die ARD darauf gedrungen habe, er solle «journalistisch exklusiv» für «das Erste» tätig sein und eine weitere Sendung übernehmen. «Ich wollte aber keine Zusagen über den Sonntagabend hinaus geben», so Jauch.


    "Spielball der politischen Farbenlehre"
    Als weiteren Grund nannte Jauch, dass die ARD die Zuständigkeit für seine Show den Chefredakteuren habe unterstellen wollen. «Damit wäre nach meiner Auffassung die Sendung dem ständigen Risiko ausgesetzt, zum Spielball der politischen Farbenlehre innerhalb der ARD zu werden.» Dies entspreche nicht seinem Empfinden von «innerer Freiheit und äußerer Unabhängigkeit».


    Jauch, derzeit mit der Show «Wer wird Millionär?» und «Stern TV» bei RTL aktiv, sollte Christiansens Nachfolge im September 2007 antreten. (dpa)


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