Filmindustrie fischt nach IP-Adressen

  • Nach einer Meldung von Slashdot versucht der Verband der US-Filmindustrie (MPAA, Motion Picture Association of America) wieder einmal, an die Identität von Filesharern zu kommen, die urheberrechtlich geschützte Filme tauschen. Dazu stellt eine von der MPAA beauftragte Firma über einen BitTorrent-Tracker falsche Dateien mit wohlklingenden Namen bereit, die interessante Inhalte suggerieren und auf den ersten Blick nicht von anderen Torrents zu unterscheiden sind. Über den Tracker erhält die MPAA die IP-Adressen der auf dieses File zugreifenden Computer. So können die Inhaber der Internet-Anschlüsse relativ leicht identifiziert und abgemahnt werden, da jeder BitTorrent-User die Datei schon während des Downloads gleichzeitig weiterverbreitet.


    Umgekehrt wollen einzelne Betreiber von BitTorrent-Suchmaschinen die falschen Tracker unter anderem über ihre ähnlichen IP-Adressen identifizieren und somit sperren können.


    quelle: heise

    Unterwegs sein


    das ist es doch
    per pedes per Rad
    per Bahn per Flugzeug
    per Kopf in ferne Zonen
    zu finden was unauffindbar
    jenseits der Grenzen
    deiner selbst

  • Zitat

    Original von Ska the Witch
    Wie wollen die denn nachweisen, dass man auch wirklich Filme shared, wenn es sich bei den Ködern nicht wirklich um welche handelt??


    alleine der versuch ist strafbar.

    Unterwegs sein


    das ist es doch
    per pedes per Rad
    per Bahn per Flugzeug
    per Kopf in ferne Zonen
    zu finden was unauffindbar
    jenseits der Grenzen
    deiner selbst

  • Zitat

    Original von johnny_cyberpunk


    alleine der versuch ist strafbar.


    Mag sein, aber vom strafrechtlichen aus werden zumindest hierzulande ja die meisten Fälle eingestellt, vor allem wenn es sich nur um eine Datei und wie hier ja nur um einen Versuch handelt.
    Meistens geht es doch darum hinterher zivilrechtlich Schadenersatz einzuklagen und das dürfte schwierig werden, wenn gar nichts runtergeladen wurde. Im Text steht ja auch, dass es darum geht die Leute abzumahnen, nicht sie anzuklagen. Mag sein dass da vielleicht auch ein Großteil erstmal zahlt weil sie den Ärger scheuen, aber ich glaube nicht dass die Filmindustrie damit durch kommt, sollte es doch mal zu einem Verfahren kommen.