EU fördert Forschungsarbeit
Die Überalterung der Gesellschaft und die massiven Einsparungen, die dem Gesundheitswesen auferlegt werden, werden nach Ansicht der EU dafür sorgen, dass sich künftig weniger Krankenhausmitarbeiter um noch mehr Patienten kümmern müssen. Den entstehenden Problemen will man nun mit Roboterpflegern begegnen, deren Entwicklung im Rahmen des EU-finanzierten Projektes IWARD fördert.
Die Roboter sollen in Schwärmen agieren und beispielsweise für Reinigungsaufgaben eingesetzt werden. Sie sollen aber auch Patienten und Objekte erkennen können und mit Ersteren kommunizieren sowie Transportaufgaben übernehmen. Hilfsbedürftige Patienten und Besucher des Krankenhauses sollen vielleicht sogar führen können.
Auch könnten die Krankenhaus-Roboter später Blut abnehmen und Fieber messen. Durch ihren Putzeinsatz ließen sich die hygienischen Verhältnisse in den Krankenhäusern verbessern und die Ausbreitung von multiresistenten Bakterienstämmen von Staphylococcus Aureus (MRSA) eindämmen. Zudem soll natürlich das Personal entlastet werden, das im besten Fall dann mehr Zeit für die Patienten hat.
Die Bauteile der "nursebots" sollen aus handelsüblichen Teilen bestehen, an die Module für besondere Aufgaben baukastenartig angebaut werden. So könnten sie für die unterschiedlichsten Aufgaben ausgerüstet werden bzw. sich selbst aus dem Regal bedienen. Das gewünschte Schwarmverhalten, das die Roboter ausführen sollen, erfordert nach Angaben der beteiligten Forscher noch grundlegende Arbeiten, damit das System zumindest teilweise autonom funktioniert.
Projektleiter Thomas Schlegl vom Fraunhofer Institut teilte mit, dass es nicht nur um mobile Roboter geht, sondern um ein System mit eingebauten Infoterminals und Führungssensoren. Damit ein vollständig dezentralisiertes Netzwerk entstehen kann, müssen die Roboter untereinander koordinieren, wie die anstehenden Aufgaben gelöst werden können, beispielsweise die Beseitigung von Schmutz oder der Transport von Medikamenten, so Schlegl weiter.
Um diese Kommunikation zu erledigen, über die beispielsweise auch Positionsangaben zur Kollisionsvermeidung und Aufklärungsergebnisse ausgetauscht werden sollen, könnten sich die Roboter Daten über WLAN, Bluetooth oder sogar Infrarot-Laser untereinander austauschen.
Das Projekt IWARD läuft bis Ende 2010. Die Teams stammen aus Forschungseinrichtungen aus Großbritannien, Frankreich, der Türkei, Italien, Irland, Spanien und Deutschland. Bis zum Ende der Laufzeit sollen funktionsfähige Prototypen entwickelt werden.
quelle: golem
glaube ich zwar noch nicht ersthaft dran, zumindest nicht so schnell, aber gruselig ist diese vorstellung schon. denn wenn sowas gut funktioniert, wird man auch in anderen branchen zu so einer massnahme greifen.
gestern habe ich im fernsehen einen bericht gesehen, dass mittlerweile schon sehr viele alte leute nach thailand gehen, um dort im altersheim ihren lebensabend zu verbringen, weil es dort eine 24/7 betreuung aller erster güter gibt und selbstverständlich sogar noch um einiges günstiger ist als hier.
2057 - johnny am strand von thailand. knackige 84 jahre mit ner horde 20 jähriger thai-krankenschwestern.