"Scottys" Wunsch wird erfüllt: Asche kommt ins All

  • New York (dpa) - Knapp zwei Jahre nach seinem Tod geht der letzte Wunsch von US-Schauspieler James Doohan, bekannt als Chefingenieur


    Für "Scotty" wird nach seinem Tod ein Traum war: Ein Teil seiner Asche soll in den Weltraum geschossen werden (Archivbild).


    Das auf Weltraum-Bestattungen spezialisierte Unternehmen Space Services in Houston (Texas) teilte am Samstag mit, dass die sterblichen Überreste von "Scotty" voraussichtlich am 28. April an Bord der "Falcon I" von einer Raketenabschussrampe im US- Bundesstaat New Mexico ins All geschossen werden.


    Seine Witwe, Wende Doohan, lädt "Scottys" Fans und Freunde auf, ihm Grußbotschaften zu schicken. "Wenn Ihr ihn mit ein paar Worten würdigen wollt, werden diese digitalisiert und ihm als Gepäck mit auf die Reise gegeben", schlägt die Witwe von Doohan auf der Website von Space Services Inc. vor. Eine öffentliche Trauerfeier für den legendären Bordingenieur von "Raumschiff Enterprise" soll am Tag vor dem Abschuss seiner Asche auf der Vandenberg Air Force Base bei Santa Barbara (Kalifornien) stattfinden. Doohan war am 20. Juli 2005 im Alter von 85 Jahren gestorben.


    Nach seinem Tod wurde bekannt, dass er ebenso wie sein Freund und "Star Trek"-Erfinder Gene Roddenberry im Weltraum bestattet werden wollte. Laut Wende Doohan "hätte Jimmy alles dafür gegeben, (zu Lebzeiten) ins All reisen zu können. Auf die Frage, ob er jemals ein echtes Weltraumschiff besteigen würde, antwortete er stets wie aus der Pistole geschossen: Aber sofort." Außer seiner Asche wird auch die des Raumfahrtpioniers Gordon Cooper und rund 200 anderer Verstorbener an Bord der "Falcon I" auf den letzten Weg ins All geschickt.


    quelle: dpa

    Unterwegs sein


    das ist es doch
    per pedes per Rad
    per Bahn per Flugzeug
    per Kopf in ferne Zonen
    zu finden was unauffindbar
    jenseits der Grenzen
    deiner selbst