ZitatAlles anzeigenIRINA PALM / GB 2006
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Regie: Sam Garbarski
Darsteller: Marianne Faithfull
Micki Manojlovic
Jenny Agutter
Kevin Bishop
Web: zur Homepage des Filmes
Freigegeben: ab 12 Jahren
Endlich ist Marianne Faithfull einmal in einer Hauptrolle zu sehen – und in was für einer: Im bejubelten Berlinale-Wettbewerbsbeitrag „Irina Palm“ nimmt die multitalentierte Musikerin mit der rauchigen Stimme einen Job im Rotlichtmilieu von London-Soho an und wird dort zur „wichsenden Witwe“, weil sie dringend Geld für die Operation ihres Enkels braucht. Stellenweise mit absurdem Humor verarbeitet Regisseur Sam Gabarski („Der Tango der Rashevskis“) diese Geschichte zu einem tragikomischen Märchen, in dem die grandiose Faithfull ihr Glück und einen Neuanfang im denkbar unromantischsten aller Milieus findet.
„Hostess gesucht“, verkündet das Schild am Eingang einer Rotlicht-Bar in Soho. Die naive Maggie (Marianne Faithfull) hat keinen Schimmer, was sich hinter diesem Jobangebot verbirgt - aber sie braucht dringend Geld für die medizinische Behandlung ihres Enkels und so bewirbt sie sich kurz entschlossen bei dem verblüfften Besitzer des Etablissements (Miki Manojlovic). Überraschenderweise erweist sich ihre rechte Hand als höchst begabt: Schon bald genießt Maggie unter dem Künstlernamen „Irina Palm“ in einschlägigen Kreisen einen legendären Ruf. Zu Hause, in ihrem Londoner Vorort überrascht die flotte Witwe die Freundinnen aus der Nachbarschaft mit ihrer neuen Karriere. Und schließlich bietet das Leben ihr sogar noch die Aussicht auf eine neue Liebe – an einem Ort, wo man sie am allerwenigsten vermutet…
Die Rolle der Maggie ist eine Traumrolle für Marianne Faithfull: In IRINA PALM verkörpert die britische Pop-Ikone eine mutige Frau in den besten Jahren, die sich nicht unterkriegen lässt und sich ihren Platz in der Welt erkämpft.
Regisseur Sam Garbarski, in Deutschland geboren und aufgewachsen, war bereits mit seinem Arthaus-Hit DER TANGO DER RASHEVSKIS bei Presse und Publikum gleichermaßen erfolgreich. In seinem zweiten Spielfilm IRINA PALM, der im Wettbewerb der Berlinale 2007 uraufgeführt wird, begeistert Garbarski mit einer unnachahmlich britischen Mischung aus herzergreifender Tragik und erfrischender Komik.
Eine ebenso amüsante wie anrührende, in der Hauptrolle virtuos gespielte Tragikomödie, die sich trotz inszenatorischer Glätte stets ihre Ecken und Kanten bewahrt. Ebenso nachdenklich wie satirisch lustvoll spielt der Film mit den bigotten Moralvorstellungen des britischen Bürgertums. - Sehenswert ab 16.
film-dienst
Großartig und hochkomisch.
ARD Kulturmagazin ttt
Eine sympathische Komödie mit vielen extrem lustigen Momenten und einer anbetungswürdigen Marianne Faithfull. Entzückend.
KulturSPIEGEL
Eine bestens präsentierte, menschliche und zugleich amüsante „Großmutter“- und Sex-Story mit glänzenden Hauptdarstellern.
programmkino.de
http://www.as-kinos.de/html/programm_01_woche_4_film.html
Ein wunderschöner Film mit leisem aber auch manchmal sehr eindeutigen Humor. Marianne Faithfull ist einfach wunderbar - und wenn die tw. doch sehr, sehr nervige Musikuntermalung nicht gewesen wäre, hätte der Film von mir 4 1/2 von 5 Sternen bekommen, so nur gute 3 1/2.