London erlaubt Züchtung menschlich-tierischer Embryos

  • In Großbritannien ist künftig die Züchtung von Embryonen Die Behörde für menschliche Befruchtung und Embryologie (HFEA) in London erteilte dem umstrittenen Verfahren ihre Zustimmung, bei dem menschliche Zellen in tierische Eizellen etwa von Rindern eingesetzt werden. Mit der Methode könnten neue Therapien zur Behandlung von Krankheiten wie Parkinson und Alzheimer entwickelt werden, argumentieren die Forscher. Kritiker meldeten hingegen ethische Bedenken an. Die gezielte Mischung menschlicher und tierischer Zellen verstoße gegen ethische Grundsätze, erklärte die Gruppe "Comment on Reproductive Ethics". Auch Kirchenvertreter äußerten Bedenken gegen die Entscheidung der Behörde für Embryologie und Befruchtung (HFEA).


    Wissenschaftler der Newcastle University und des King's College in London können nun im November einen Antrag zur Anwendung dieses Verfahrens prüfen lassen. "Es erscheint auf den ersten Blick ein bisschen abstoßend, aber man muss verstehen, dass wir nur sehr, sehr wenig genetische Information der Kuh verwenden", sagte Lyle Armstrong von der Newcastle University dem britischen Sender BBC. Es solle kein "seltsamer Kuh-Mensch-Hybrid" geschaffen, sondern die bessere Nutzung menschlicher Stammzellen ermöglicht werden.


    Mit dem Beschluss ist jedoch keine Generalvollmacht verbunden: Für jeden einzelnen Versuch muss eine Genehmigung beantragt werden. "Ich verstehe, dass Menschen vor solchen Züchtungen Angst haben", sagte Stephen Minger vom King's College Reportern. "Doch diese Embryonen werden niemals implantiert werden und die daraus gewonnen Zellen werden nicht direkt bei der Behandlung von Kranken verwendet. Es geht hier lediglich darum, Erkenntnisse über die Entwicklung von Krankheiten zu gewinnen."


    Da der Großteil der tierischen DNA in der Eizelle vor dem Einsetzen menschlichen Erbguts entfernt wird, entsteht ein weitgehend menschlicher Embryo, aus dem Stammzellen zur Forschung gewonnen werden können. Die Forschung will so den Mangel an verfügbaren menschlichen Eizellen ausgleichen. Chinesische Forscher hatten das Verfahren bereits 2003 erfolgreich angewendet.


    quelle: dpa


    und wo ist die neuigkeit? meine frau wechselt sogar zwischendurch mal ihr tierisches geschlecht, von ziege zur kuh! :lol:

    Unterwegs sein


    das ist es doch
    per pedes per Rad
    per Bahn per Flugzeug
    per Kopf in ferne Zonen
    zu finden was unauffindbar
    jenseits der Grenzen
    deiner selbst

    Einmal editiert, zuletzt von jcy ()