Einer der traurigsten Songs aller Zeiten kommt von The Verve. „The Drugs Don’t Work“ versetzt die meisten Menschen in eine so depressive Stimmung wie kein anderer Titel. Das fand Harry Witchel von der Universität Bristol in einer Untersuchung heraus. Er spielte seinen Probanden verschiedene Rocksongs der letzten 50 Jahre vor und maß Herzschlag, Atmung und Hauttemperatur. Es ist das erste Mal, dass wissenschaftlich und systematisch gemessen wird, welche Gefühle aktuelle Popmusik auslöst. Neben „The Drugs Don’t Work“ sind “Angels” von Robbie Williams und Elton Johns „Sorry Seems To Be The Hardest Word“ die Top 3 der traurigsten Songs. Aber Harry Witchel suchte auch nach den zehn Songs, die am glücklichsten machen. Ganz vorne: „Shiny Happy People“ von R.E.M., „Dancing Queen“ von Abba und „LDN“ von Lily Allen. Ein großer Mobiltelefonhersteller versucht nun, sich diese Untersuchung zu Nutze zu machen. Man glaubt dort, dass die emotionalen Songs die Menschen zum häufigeren Telefonieren animieren und will die Titel jetzt als Klingeltöne einsetzen.
-----------------------------------
ZitatMan glaubt dort, dass die emotionalen Songs die Menschen zum häufigeren Telefonieren animieren und will die Titel jetzt als Klingeltöne einsetzen.
