Die Oscar-Gewinner 2008

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    Hollywood (dpa) - Der Westernthriller "No Country for Old Men" ist der beste Film des Jahres. Das Werk der amerikanischen Regiebrüder Joel und Ethan Coen wurde in der Nacht zum Montag in Hollywood von der amerikanischen Filmkunst-Akademie mit vier wichtigen Oscars ausgezeichnet.


    Insgesamt hatten aber Schauspieler und Kreative aus Europa in der 80. Oscar-Nacht in vielen Kategorien die Nase vorn. Der sogenannte Auslands-Oscar ging wieder an ein deutschsprachiges Werk mit zeitgeschichtlichem Thema: Der österreichische Regisseur Stefan Ruzowitzky holte mit seinem KZ-Drama "Die Fälscher" den ersten Oscar überhaupt in die Alpenrepublik. Im vergangenen Jahr war der Preis für die beste nicht-englischsprachige Produktion an das deutsche Stasi-Drama "Das Leben der Anderen" von Florian Henckel von Donnersmarck gegangen.


    Alle Darstellerpreise wanderten in die Hände von Europäern: In der Kategorie Beste Hauptdarstellerin gewann die Französin Marion Cotillard für den Streifen "La vie en Rose". Bester Hauptdarsteller wurde, wie erwartet Daniel-Day Lewis. Auch bei den den Nebendarstellern räumten europäische Schauspieler ab (Tilda Swinton und Javier Bardem).


    Zu den Verlierern des Abends gehörte der amerikanische Regisseur Paul Thomas Anderson, dessen düsteres Drama "There Will Be Blood" nach acht Nominierungen nur zwei Oscars holte. Die beiden sieben Mal nominierten Produktionen "Michael Clayton" und "Abbitte" schlossen den Abend mit jeweils nur einem Gewinn ab.


    Auf den nächsten Seiten präsentieren wir Ihnen die der diesjährigen Oscarverleihung.


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