Inhalt: [Klappentext]
„Unerklärliche Erlebnisse, Mysterien und Rätsel vergangener Kulturen – jahrelang war Rainer Holbes RTL-Sendung »Unglaubliche Geschichten« den besonderen Phänomenen dieser Welt gewidmet. Aus dem daraus entstandenen authentischen Tonmaterial hat Holbe nun die beeindruckendsten Dokumente zu einer Gesamtschau zusammengestellt: »Orte der Kraft« beschreibt Holbe von der Vorzeit bis heute, von den Mysterienstätten Stonehenge und Glastonbury bis zu den Kirchen von Chartres, Straßburg, Paderborn und Städten wie Karlsruhe, Magdeburg, Aachen. Auch »Atlantis«, jener mythische Kosmos, der einst im Meer versunken sein soll, ist Ausgangspunkt bizarrer Phänomene – ein informatives Hörbuch rund um ein uraltes Wissen, das fasziniert und Wissenschaftler ratlos macht.“
Kritik:
Diejenigen, die sich mit unerklärlichen, mystischen, unglaublichen Phänomenen beschäftigen und dabei auch mögliche "unbequeme" und entgegen der allgemein für "wahr" erachteten wissenschaftlichen Lehrmeinung außergewöhnliche Erklärungsansätze prüfen, werden oftmals als Phantasten, Spinner und Wichtigtuer tituliert oder müde belächelt.
Ein Interesse an entsprechenden Thematiken wird dem Bekundenden schnell als latent esoterische Geisteshaltung "zur Last" gelegt, Grenzwissenaschaftler gelten als der Realität entrückt.
Schade eigentlich, denn die Beschäftigung mit den unerklärlichen "Rätseln der Welt" ist überaus spannend und macht neugierig auf das, was als Erklärung angeboten wird.
In diesem Sinne präsentiert Rainer Holbe das Hörbuch "Kultstätten der Menschheit - Kraftorte von Atlantis bis Stonehenge - Rätsel der Welt".
Das Feature durchmischt dabei viele unterschiedliche Themenbereiche. So wird auf Schamanismus und Reinkanation genauso eingegangen wie auf Prä- und Paläo-Astronautik.
Holbe überlässt dabei es dem Zuhörer selbst, sich eine Meinung darüber zu bilden, was wahr ist und was nicht. Was Fiktion ist und was Einbildung sein könnte, was als probate Erklärung gültig ist und was nicht.
So ist es dann auch erklärbar, dass ich Teile des Hörbuchs als Humbug abtue, wohingegen andere Passagen durchaus überzeugend wirken und wirklich zum Nachdenken anregen.
In der Tat kann ich die Äußerung der Sängerin Penny Mc Lean, sie sei die Widergeburt einer atlantischen Gelehrten nicht wirklich ernst nehmen. Auch den Augenzeugenberichten derjenigen, die die Fußspuren des Yetis gesehen haben wollen und die angeben, dem Monster von Loch Ness quasi Aug in Aug gegenübergestanden zu haben, kann ich nur wenig an Glaubwürdigkeit abgewinnen.
Anders sieht es mit den Theorien des Erich von Däniken aus. Er überzeugt durch seine brillante Rhetorik, bietet spannende Argumente für die These des Besuchs einer extraterrestrischen Existenz auf der Erde vor mehreren tausend Jahren. Er schafft es, seine Ideen glaubwürdig erscheinen zu lassen....
Fazit:
Das Unerklärliche begeistert. Die hypothetische Annnahme des Unwahrscheinlichen als möglich und real fasziniert. In diesem Sinne bietet "Kultstätten der Menschheit" gute Hörunterhaltung - eine Affinität zum Phantastischen vorausgesetzt.