Italiener geben Schumacher Schuld am Crash

  • Monte Carlo (rpo). Der "Abschuss" durch Juan Pablo Montoya beim Großen Preis von Monaco hat Michael Schumacher schwer verärgert. Zu einer Aussprache mit dem Kolumbianer wird es vor dem Heimrennen des sechsmaligen Weltmeisters am kommenden Sonntag auf dem Nürburgring jedenfalls nicht kommen.
    "Ich wüsste nicht, was wir noch zu bereden hätten", sagte der Ferrari-Star, der dem Kolumbianer die Schuld an der Kollision im Hafentunnel von Monaco gab: "Ich habe gebremst, um in der Safety-Car-Phase die Reifen und Bremsen warm zu machen. Das war ein ganz normaler Vorgang, auch, dass der Reifen dabei mal blockiert."


    Erst rund drei Stunden nach dem 6. WM-Lauf des Jahres durch die engen Straßenschluchten des kleinen Fürstentums hatte sich Michael Schumacher halbwegs beruhigt. Doch an BMW-Williams-Pilot Montoya, mit dem er bereits mehrfach aneinander geraten war, ließ er kein gutes Haar: "Ich wurde hier als Führender von einem Überrundeten über den Haufen gefahren. Er hat sich dumm verhalten", sagte der Rekordchampion, der erstmals seit mehr als einem Jahr bei einem Rennen nicht ins Ziel kam. Die WM-Wertung führt Schumacher, der die fünf Saisonrennen zuvor alle gewann, aber weiter mit 50 Punkten an.


    Italienische Medien geben Schumcher die Schuld


    Überraschend machten die italienischen Medien Schumacher für den Ausfall verantwortlich. Von einem "banalen Fehler" schrieb der Corriere dello Sport und riet dem Champion: "Er darf jetzt nicht den Eindruck erwecken, dass er keine Niederlage mehr hinnehmen kann. " Noch härter ging die Gazzetta dello Sport mit dem 35-Jährigen ins Gericht: "Schumacher war mittelmäßig im Training, sein Start war enttäuschend, und die Aktion hinter dem Safety Car war ein großer Fehler."


    Hitzkopf Montoya wies derweil jede Mitschuld von sich. "Es ist wohl Schicksal, dass ausgerechnet wir zwei immer wieder aneinander geraten. Ich habe genau in dem Moment Gas gegeben, in dem Michael beschleunigt hat", meinte der Kolumbianer lapidar und wollte von einer Entschuldigung gegenüber Schumacher nichts wissen.


    Rückendeckung erhielt Montoya von BMW-Motorsportdirektor Mario Theissen: "Das war ein unglücklischer Zwischenfall. Dabei sollte man es belassen." Auch die FIA-Rennkommissare stuften den Zwischenfall als "normalen Rennunfall" ein und sahen von einer Strafe gegen den BMW-Williams-Piloten ab.


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  • Diese Niederlage für Schumi kam gerade richtig,damit er nicht größenwahnsinig wird. :nö: :nö:Aber ich schätze jetzt kommen erst wieder ein paar Schumi-Siege. :] :]

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Nachdem ich nun den Unfall in mehreren Aufnahmen gesehen habe, muss ich den Italienern aber recht geben. Es war blöd von Schumi, dass er das im Tunnel macht. Außerdem hat Montaya ja sogar noch versucht rechts vorbei zu kommen, um nicht aufzufahren. Der Unfall geht - auch wenn ich das nicht gerne sage - auf Schumis Konto, da kann er zetern, wie er will. Wären es Button oder Trulli gewesen, wäre alles halb so wild. Aber Montoya (ich kann das Großmaul auch nicht ausstehen) ist halt ein rotes Tuch für Schumi.