Tonspuren 02 - Wettlauf zum Tod


  • Inhalt:
    Martin Hermanns Lebensinhalt ist seine Firma. Zusammen mit seinem Freund und Arbeitskollegen ersinnt er einen teuflischen Plan, um dem maroden und von der Insolvenz bedrohten Betrieb zu neuen liquiden Mitteln zu verhelfen; Seine Ehefrau soll sterben. Gegenseitig nämlich haben Herr und Frau Hermann zu Gunsten des jeweilig anderen eine auf 10 Millionen Euro ausgestellte Lebensversicherung abgeschlossen.


    Das Problem aber: Bei Mord zahlt die Versicherung nicht. So muss das holde Weib durch einen Unfall oder durch eine Krankheit zu Tode kommen. Letzteres scheint die beste Lösung zu sein…


    Doch die gute Frau Hermann sinnt ihrerseits auf ein schnelles Ableben ihres Göttergatten. Auch sie locken die 10 Millionen Euro. Und auch sie spinnt einen wahrlich teuflischen Plan, der Herrn Hermann möglichst schnell ins Jenseits befördern soll…


    Kritik:
    Fast schon wie ein guter alter Durbridge. So spannend und fesselnd ist das neue Kriminalhörspiel des Labels Pandoras Play. Von der ersten Sekunde an fiebert der Zuhörer der Umsetzung der Pläne der beiden mordlüsternen Ehepartner entgegen und fragt sich über die gesamt Länge des Hörspiels, wer den nun das „Rennen“ macht. Perfide und äußerst hinterhältig jedenfalls sind beide Mordkomplotts.


    Das Ende der Story überrascht und bietet eine Wendung der Geschichte, die der Zuhörer sicher nicht erwartet hat. Als Resümee ließe sich das Credo der Geschichte mit einem allseits bekannten Sprichwort zusammenfassen.
    Ob des Spoilerfaktors der Benennung dieser guten alten deutschen Weisheit verzichte ich gerne darauf hier konkreter zu werden.


    Bleibt noch kurz auf die Musik und die Sprecherleistungen einzugehen:
    Die Musik ist äußerst stimmungsvoll und passt wie die berühmte Faust aufs Auge. Die Sprechergarde ist schon aus der ersten Folge der Tonspuren bekannt. Michael von Rospatt und Konrad Halver, Susanne Wulkow und Reinhildt Schneider. Die vier performen wie gewohnt… will heissen, perfekt. Die anderen eingesetzten Sprecher wirken dagegen sehr bemüht aber leider nicht wirklich authentisch und „echt“. Die Texte wirken zum Teil abgelesen.


    Klasse ist, dass es wieder Outtakes gibt und wir so erneut einiges zu Schmunzeln bekommen. Phantastisch sind die am Ende der CD zu hörenden, im Hörspiel nicht zur Verwendung gekommenen Szenen. Mit der Kommentierung durch Katja Behnke wird hier ein Teil der Hörspielproduktion transparent gemacht .


    Fazit:
    All in all eine runde Produktion, die für Krimifans in jedem Fall empfehlenswert ist. 10,20 Euro kostet die CD. Der im Vergleich zu Produktionen anderer Label rel .hohe Preis verhindert die Bestnote. Deswegen „nur“: Empfehlung.

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