Ich habe gerade in meinen Kontoauszügen einen ominösen Posten gefunden, den ich beim besten Willen nicht zuordnen konnte. Nach einer kurzen Google-Recherche habe ich festgestellt, dass ich Opfer einer absoluten Dreistigkeit geworden bin (Details siehe Box).
In diesem Zusammenhang: innerhalb welchen Zeitraums kann eine Abbuchung storniert werden?
ZitatAlles anzeigenVerfasst von Pascal am Die, 01/06/2004 - 19:41 Lebenshilfe
Wie? Dieser Name sagt Ihnen nichts? Sie kennen die Moxmo Deustchland AG nicht? So ging es mir bis eben auch. Ein Blick auf den Konotauszug informierte mich jedoch über die angebliche Existenz eines Unternehmens mit diesem Namen. Ist mir nur aufgefallen, da dieses Unternehmen, ohne jede vertragliche Grundlage, 9,50 € von einem meiner Konten abgebucht hat. Vielleicht schauen Sie auch mal eben auf Ihrem Kontoasuzug nach.
Da mir, wie schon angedeutet, diese Firma bisher unbekannt war, 'befragte' ich die Suchmaschine meines Vertrauens zu diesem Thema. Das Ergebnis war wie erwartet. Grausam.
An erster Stelle war nicht etwa die Webpräsenz des o.g. Unternehmens zu finden. Nein, nur Informationen, daß dieses Unternehmen offensichtlich ohne jede vetragliche Graundlage oder vorliegende Einzugsermächtung bereits von mehrerern Konten einen Betrag in Höhe von 9,50 € abgebucht hat.
Ferner konnte man lesen, daß das Deutsche Büro nicht mehr besetzt ist. Auch in den Niederlanden soll man Probleme haben, einen Ansprechpartner zu finden.
Das Unternehmen (oder sollte man die Moxmo AG passender als Briefkastemfirma bezeichnen?) ist auch bereits das eine oder andere Mal in den Heise-News zu finden.
Auch Onlinekosten.de hat einen 6-seitigen Bericht über die Firma und ihre Vorgehensweise verfasst. Etwas positives konnte ich auf den sechs Seiten nicht finden.
Im Forum von 123recht.net gibt es auch schon einen etwas längeren Thread zu diesem traurigen Thema.
Daher ist es auch nicht weiter verwunderlich, daß man im Forum von Computerbetrug.de und Dialerschutz.de mal wieder auf das Thema Moxmo statt Paybox stöst.
Was mich persönlich an dieser Sache irritiert, ist die Tatsache, daß ich die mehrfach erwähnten Emails nicht erhalten habe.
Sehr interessant ist auch, dass man den Inhalt des Kontaktformulars, auf der Webseite von Moxmo, erst absenden kann, wenn man seine Handynummer angegeben hat. Tja, was soll ich sagen? Ich habe gar kein Handy und folglich auch keine Mobilfunknummer die ich dort angeben könnte. Manchmal soll das Kontaktformular auch gar nicht funktionieren, wie man den oben verlinkten Seiten entnehmen kann. In diesem Fall soll man sich direkt per Email, an die Adresse support@moxmo.de, an Moxmo wenden.
Da ich heute nicht sonderlich sozial drauf bin und deswegen keine, mir nicht bekannte Unternehmen, finanziell unterstützen mag, habe ich die Buchung einfach storniert. Diese entspricht auch der in diesem Fall empfohlenen Vorgehensweise.
Was bestimmt nicht fehlen sollte, in der Mail / dem Brief, an Moxmo sind ein paar Punkte aus dem legendären T5F (TFFFFF).
Also, nicht vergessen: Kontoauszug prüfen und ggf. die Buchung der Moxmo Deutschland AG stornieren lassen. Sofern keine vertragliche Grundlage vorhanden ist.
Ich habe mir auch schon überlegt, meinen Fall mal an Onlinekosten.de zu schicken, denn bei mir ist das wirklich eine Klasse für sich, eben weil ich den Vertrag mit Paybox schon lange vor deren Aus und Verkauf gekündigt habe. Und trotzdem wurden meine Daten nicht gelöscht, sondern tauchen 27 Monate nach der Paybox-Kündigung bei einer anderen Firma wieder auf...
