Die Formel1 erhält frisches Blut. Nach "Midland F1" hat mit dem "Team Dubai F1" ein zweites neues Team seinen Einstieg in die Königsklasse für 2006 bekannt gegeben. Dabei soll der Rennstall mit Motoren von Mercedes beliefert werden und von McLaren intensive Hilfe bei der Entwicklung des Chassis erhalten.
Eddie Jordan wird’s wohl nicht gern gehört haben, dass sich Ahmed bin Saeed al Maktoum dazu entschieden hat, mit einem eigenständigen Team ins Formel1-Geschehen einzugreifen. Schließlich galt der Scheich als potentieller Übernahmekandidat seines klammen Teams. Wie der Sprecher des " Dubai F1"-Teams, Tim Fulton, mitteilte, hätte man sich gegen die Übernahme entschieden, da „der Kauf eines schon existierenden Teams nie ermöglichen würde, unsere eigene Hingabe und vorzügliche Leistung zu demonstrieren. Der Erfolg würde unvermeidlich der bereits existierenden Marke zugeschrieben werden.“
Um den Einstieg in die Königsklasse Perfekt zu machen, müsste jetzt nur noch die erforderliche Sicherheitsleistung in Höhe von 48 Millionen Dollar an die FIA überwiesen werden. Wie Scheich Saeed al Maktoum deutlich machte, wolle sein Team hiernach alles daran setzen, seine Weltklasse auf höchstem technischen Niveau unter Beweis zu stellen. „Die Formel 1 bietet uns die optimale Bühne, diese Ziele zu verwirklichen“.
Tatkräftige Unterstützung bei seinem Vorhaben könnte der reiche Scheich von deutscher und britischer Seite bekommen. So befindet man sich mit Mercedes und McLaren in Verhandlungen über eine Zusammenarbeit. Dabei sollen die Stuttgarter das neue Team mit Aggregaten ausrüsten, während sich technisches Personal McLarens vor Ort um die Chassis-Entwicklung kümmern soll.
Quelle: www.formel1.de
Für einen Scheich ist alles möglich 
