Eisläufer wandeln auf den Spuren von Jules Verne

  • Ravensburg


    Eisläufer wandeln auf den Spuren von Jules Verne

    RAVENSBURG - "In 80 Tagen um die Welt" heißt das Eislaufmusical, das von den Sportlern des EV Ravensburg in der Eishalle in Ravensburg aufgeführt wird. Seit vier Monaten laufen die Proben für die beiden Shows am kommenden Samstag, bei denen den Zuschauer neben Zügen und Elefanten auch Kamele erwarten. Und das alles auf dem Eis.


    Von unserer Mitarbeiterin Melanie Braith


    Aus der Ravensburger Eishalle klingt dramatische Musik. Im Innern der Halle erwartet den Besucher ein ungewöhnliches Bild: Auf dem Eis dreht eine Lokomotive mit Passagieren ihre Runden. Die Proben für das Eislaufmusical "In 80 Tagen um die Welt" laufen auf Hochtouren. Seit ungefähr vier Monaten ist das Stück, das am kommenden Samstag aufgeführt werden soll, in Vorbereitung. "Die Idee für das Stück ist mir sozusagen über Nacht gekommen", erzählt die Regisseurin Katrin Prestel. "Bei einer Geschichte wie ,In 80 Tagen um die Welt' kann man jede Menge bunter Kostüme und Tänze einbringen", erklärt Prestel. An der Vorführung nehmen rund 100 Läuferinnen und Läufer teil, die überwiegend zwischen vier und 16 Jahren alt sind. Die meisten von ihnen sind Sportler des EV Ravensburg, zudem sind einige Gastläufer zu sehen.


    "Alle Teilnehmer sind sehr eifrig bei den Proben dabei", meint Prestel. "Wir konnten meist nur zwei Stunden in der Woche üben, weil die Kinder ja auch zur Schule gehen müssen." Dass die Läufer ihre Aufgabe sehr ernst nehmen, erkennt man daran, dass sie selbst mit Bänderzerrungen und Erkältungen zu den Proben erscheinen.


    RAVENSBURG - "In 80 Tagen um die Welt" heißt das Eislaufmusical, das von den Sportlern des EV Ravensburg in der Eishalle in Ravensburg aufgeführt wird. Seit vier Monaten laufen die Proben für die beiden Shows am kommenden Samstag, bei denen den Zuschauer neben Zügen und Elefanten auch Kamele erwarten. Und das alles auf dem Eis.


    Von unserer Mitarbeiterin Melanie Braith


    Aus der Ravensburger Eishalle klingt dramatische Musik. Im Innern der Halle erwartet den Besucher ein ungewöhnliches Bild: Auf dem Eis dreht eine Lokomotive mit Passagieren ihre Runden. Die Proben für das Eislaufmusical "In 80 Tagen um die Welt" laufen auf Hochtouren. Seit ungefähr vier Monaten ist das Stück, das am kommenden Samstag aufgeführt werden soll, in Vorbereitung. "Die Idee für das Stück ist mir sozusagen über Nacht gekommen", erzählt die Regisseurin Katrin Prestel. "Bei einer Geschichte wie ,In 80 Tagen um die Welt' kann man jede Menge bunter Kostüme und Tänze einbringen", erklärt Prestel. An der Vorführung nehmen rund 100 Läuferinnen und Läufer teil, die überwiegend zwischen vier und 16 Jahren alt sind. Die meisten von ihnen sind Sportler des EV Ravensburg, zudem sind einige Gastläufer zu sehen.


    "Alle Teilnehmer sind sehr eifrig bei den Proben dabei", meint Prestel. "Wir konnten meist nur zwei Stunden in der Woche üben, weil die Kinder ja auch zur Schule gehen müssen." Dass die Läufer ihre Aufgabe sehr ernst nehmen, erkennt man daran, dass sie selbst mit Bänderzerrungen und Erkältungen zu den Proben erscheinen.


    Auch der Film war wichtig


    Als Vorlage für das Musical diente der berühmte Roman von Jules Verne. Aber auch die Verfilmung aus dem Jahre 1954 spielt eine wichtige Rolle. "Ich wollte unbedingt die Originalmusik aus diesem Film für unser Stück haben", sagt Prestel. "Das war natürlich gar nicht so einfach, die einzelnen Lieder mussten überspielt werden. Allein um die Musik vorzubereiten haben wir Wochen gebraucht." Am Ende waren es 30 verschiedene Nummern, die in der Aufführung zu hören sein werden. Nicht ganz so schwierig war es, das Stück mit den Darstellern zu besetzen. "Wir haben kein Casting veranstaltet", erzählt Prestel. "Wir kennen unsere Läufer aus dem Verein ja, und haben darauf geachtet, welche Rolle am besten zum Charakter eines einzelnen Läufers passt. Für die Rolle des lustigen Dieners Passepartout haben wir zum Beispiel ein Mädchen ausgesucht, das von seinem Wesen her auch sehr fröhlich und lustig ist. Eine wichtige Rolle spielt neben dem Aussehen aber auch das Können der Darsteller."


    Um das Drehbuch für das Stück zu schreiben, hat sich Katrin Prestel, die 33 Jahre lang Trainerin beim EV Ravensburg war, entsprechend vorbereitet. "Zunächst einmal habe ich selbstverständlich den Roman gelesen und mir den alten Film angesehen. Dazu habe ich dann aber auch noch das Hörspiel angehört. Von der neuen Verfilmung, die zur Zeit im Kino läuft, wusste ich damals noch nichts." Zusammen mit Diane Eisele-Dalldush hat Katrin Prestel die Choreographie für das Stück entworfen.


    Die Vorführung ist eine Mischung aus Erzählung, Musik und Eislauf. Zum einen ist da Jules Verne, dargestellt von Klaus-Hermann Loock, dem Pressesprecher des EV Ravensburg, der die Geschichte erzählt. Diese Handlung und die einzelnen Stationen der Reise werden auf dem Eis von den Läufern dargestellt. Dazwischen kommen die einzelnen Tänze und und Soloauftritte der Darsteller. Eine Woche vor der Aufführung wird zum ersten Mal mit den Requisiten geprobt.


    "Bei ,In 80 Tagen um die Welt" sind die Fortbewegungsmittel sehr wichtig", sagt Regisseurin Katrin Prestel. "Die Requisiten waren für uns eine gewaltige Herausforderung. Wir haben zum Beispiel einen Heißluftballon, ein Schiff, einen Zug und einen Elefanten gebaut." }


    Phileas Fogg und Passepartout alias Franziska Schmidlin und Kim Dürr.}


    Wenn die Bahn nicht kommt - ist die Reisegesellschaft mit (von links) Kim Dürr, Veronika Leiprecht, Franziska Schmidlin und Helena Maul auch schon mal gezwungen, auf einem Elefanten zu reiten. Fotos (2): Melanie Braith}


    Die Show wird am Samstag, 19. Februar, um 16.30 und um 19 Uhr in der Eissporthalle aufgeführt. Der Eintritt kostet sieben Euro für Erwachsene und vier Euro für Kinder. Karten gibt es im Café Eiszeit, bei "Zigarren-Faig", im "Sporthaus Reischmann" und bei "Schreibwaren Niederer" in der Weststadt.


    (Stand: 15.02.2005 00:20)


    http://www.szon.de/lokales/rav…g/sport/200502150301.html