Schauspiel mit Handicap

  • Am 14. Mai Premiere für ein Theaterprojekt mit behinderten Menschen


    Pritzwalk (Thomas Bein ) • „Es ist schon erstaunlich, wie sich beide Gruppen in den letzten Monaten entwickelt haben“, sagt Renate Groenewegen aus Horst und schaut fasziniert zur Bühne. Sechs Langzeitarbeitslose proben hier mit geistig und körperlich Behinderten ein Theaterstück. „In 80 Tagen um die Welt“, etwas frei nach Jules Verne, lautet der Titel des Stückes, das am 14.Mai seine Uraufführung im Pritzwalker Kulturhaus erlebt. Am 15. Mai gibt es hier eine zweite Vorstellung. Beide beginnen um 10 Uhr. Eine weitere Aufführung findet am 9.Juni zum Tag der offenen Tür in der Christophorusschule des CJD in Hoppenrade statt.


    In dem Theaterprojekt des vitalis Berlin-Brandenburg e.V. wirkten sechs Langzeitarbeitslose mit. Sie sind über das Programm „Arbeit statt ALG II“ des Service für Arbeit Prignitz gemeinsam mit dem Regionalbudget Prignitz beim Verein angestellt. „Sie mussten Puppen bauen, Kostüme nähen, Requisiten anfertigen und mit den geistig Behinderten proben“, erzählt Renate Groenewegen.


    Doch nicht nur die ehemaligen Erwerbslosen profitierten vom Projekt. Behinderte zwischen zehn und 53 Jahren aus der CJD-Christophorusschule Hoppenrade und der CJD-Wohnstätte in Giesensdorf stehen gemeinsam auf der Bühne. Der Ehrgeiz packte die Teilnehmer, und auch sie wuchsen an der Aufgabe. „An verschiedenen Stellen habe ich das Stück auf sie zugeschnitten, zum Beispiel bei Patrick. Er steht gern im Mittelpunkt und liebt Berlin. Also ist Patrick der König von Berlin und unsere englischen Lords reisen über Berlin, auch wenn das in der Vorlage überhaupt nicht vorkommt“, so Groenewegen, die sowohl die Arbeitslosen in der Werkstatt in Garz anleitete als auch Regie bei den Proben führte. Selbst wenn die Texte nicht richtig sitzen, mancher seinen Einsatz verpasst, für die Schauspieler mit Handicap ist die große Bühne im Pritzwalker Kulturhaus bereits ein Erlebnis. Es gehörte einiges dazu, sie an den Raum und die Bühne zu gewöhnen. Die Szenenproben fanden im Vereinshaus in Garz statt. Erst in Pritzwalk wurden die Szenen dann zu einem Ganzen zusammengefügt.


    „Ich bin vom Erfolg des Projektes so begeistert, dass ich es gern fortführen würde“, wünscht sich Renate Groenewegen und lässt durchblicken, dass es bereits ein Nachfolgeprojekt gibt, das in ein richtiges Kinder- und Jugendtheater münden könnte. „In 80 Tagen um die Welt“, etwas frei nach Jules Verne, lautet der Titel des Stückes, das am 14.Mai seine Uraufführung im Pritzwalker Kulturhaus erlebt. Am 15. Mai gibt es hier eine zweite Vorstellung. Beide beginnen um 10 Uhr. Eine weitere Aufführung findet am 9.Juni zum Tag der offenen Tür in der Christophorusschule des CJD in Hoppenrade statt.


    In dem Theaterprojekt des vitalis Berlin-Brandenburg e.V. wirkten sechs Langzeitarbeitslose mit. Sie sind über das Programm „Arbeit statt ALG II“ des Service für Arbeit Prignitz gemeinsam mit dem Regionalbudget Prignitz beim Verein angestellt. „Sie mussten Puppen bauen, Kostüme nähen, Requisiten anfertigen und mit den geistig Behinderten proben“, erzählt Renate Groenewegen.


    Doch nicht nur die ehemaligen Erwerbslosen profitierten vom Projekt. Behinderte zwischen zehn und 53 Jahren aus der CJD-Christophorusschule Hoppenrade und der CJD-Wohnstätte in Giesensdorf stehen gemeinsam auf der Bühne. Der Ehrgeiz packte die Teilnehmer, und auch sie wuchsen an der Aufgabe. „An verschiedenen Stellen habe ich das Stück auf sie zugeschnitten, zum Beispiel bei Patrick. Er steht gern im Mittelpunkt und liebt Berlin. Also ist Patrick der König von Berlin und unsere englischen Lords reisen über Berlin, auch wenn das in der Vorlage überhaupt nicht vorkommt“, so Groenewegen, die sowohl die Arbeitslosen in der Werkstatt in Garz anleitete als auch Regie bei den Proben führte. Selbst wenn die Texte nicht richtig sitzen, mancher seinen Einsatz verpasst, für die Schauspieler mit Handicap ist die große Bühne im Pritzwalker Kulturhaus bereits ein Erlebnis. Es gehörte einiges dazu, sie an den Raum und die Bühne zu gewöhnen. Die Szenenproben fanden im Vereinshaus in Garz statt. Erst in Pritzwalk wurden die Szenen dann zu einem Ganzen zusammengefügt.


    „Ich bin vom Erfolg des Projektes so begeistert, dass ich es gern fortführen würde“, wünscht sich Renate Groenewegen und lässt durchblicken, dass es bereits ein Nachfolgeprojekt gibt, das in ein richtiges Kinder- und Jugendtheater münden könnte.


    http://www.svz.de/prignitzer/n…17081463/23-17081463.html