BVBorussia Dortmund 09

Zitat von "Dirk Pitt"

coole Sache! solche Spiele bleiben immer in Errinnerung!

Besonders Tilkowski War damals mein Vorbild. Als ich noch gespielt habe

Zitat von "Zek"

Warst du auch Torwart?

Ja, ich habe damals im Provinzverein SW Esch gespielt. Vielleicht ist Zek ja Püsselbüren bekannt. Da komme ich gebürtig weg. Muste dann aber in der A-Jugend wegen Knieprobleme auf höhren. Aber wärent der Bundeswehrzeit habe ich es nochmal zur Batallionsauswahl gebracht. Bei einem BW Turnier

Zitat von "Dirk Pitt"

ich war früher Mittelstürmer. Das waren noch tolle Zeiten!

Vielleicht bekommen wir ja hier eine Traumelf zusammen. Was haben die anderen so gemacht?
Aber nicht unbedingt im BVB Forum

0:1 - Kahe entscheidet Borussen-Derby
[22.09.] Borussia Dortmund hat den Sprung an die Tabellenspitze der Fußball-Bundesliga verpasst. Vor 53.531 Zuschauern im nicht ganz ausverkauften Borussia Park in Mönchengladbach verlor der BVB mit 0:1 (0:1). Das Siegtor für die Gastgeber erzielte der Brasilianer Kahe mit seinem vierten Saisontreffer.


Die Schwarzgelben, die Alexander Frei zwar in der ersten Hälfte hätte in Führung schießen müssen (33., 38.), wirkten über weite Strecken der Partie zu passiv. Erst in der Schlussphase, nach den Einwechselungen von Ricken und Tyrala, entwickelte der BVB Druck und Torgefahr.

Ausgangslage:
Das 71. Bundesliga-Duell zwischen dem VfL Borussia Mönchengladbach und dem BV Borussia 09 Dortmund stand buchstäblich unter einem ganz besonderen Stern: Dem Sieger dieses Klassikers winkte - zumindest für 19 Stunden - die Tabellenführung in der Fußball-Bundesliga. "Das ist unwichtig. Für mich ist entscheidend, wo wir am Saisonende stehen", sagte BVB-Trainer Bert van Marwijk.

Nur Ricken konnte sich empfehlen: Man muss
kein Sprinter sein, um Spiel schnell zu machen

[22.09.] Der Sprung auf Platz eins wäre möglich gewesen, auch über den Sonntag hinaus, mit einem Sieg mit zwei Treffern Differenz in Mönchengladbach. Der BVB verpasste die Chance und rutschte zurück ins Niemandsland der Tabelle. Aber aufgeschoben ist nicht aufgehoben. Ein Dreier mit drei Toren Unterschied am Freitag gegen Hannover würde den BVB ganz nach oben katapultieren...


Tinga gewinnt das Kopfballduell gegen El Fakiri.
Dass sie im nächsten Heimspiel ihr "wahres Gesicht zeigen" wollen, da waren sich alle Dortmunder Borussen am Freitag Abend in den Katakomben des Borussia Parks einig. Es feierte die "falsche Borussia", die in der zweiten Hälfte mehr investiert und einen unterm Strich verdienten 1:0-Sieg eingefahren hatte.

Tabellensituation:
Zwei Siege, ein Unentschieden, zwei Niederlagen. Und auch die Tordifferenz (5:5) ist ausgeglichen. Entsprechend ist das Tabellenbild, der BVB steht als Neunter nach fünf Spieltagen genau in der Mitte der 18 Klubs.

Hannover holt Punkt in Dortmund
Das Freitagabendspiel zwischen Borussia Dortmund und Hannover 96 endete mit einem 2:2-Unentschieden.

Am Freitagabend konnte Borussia Dortmund gegen Hannover 96 schon in der fünften Minute dank Smolarek mit 1:0 in Führung gehen. Waren die Westdeutschen in der ersten Hälfte noch deutlich überlegen, so kämpfte sich die Hecking-Elf im zweiten Durchgang ins Spiel zurück. Brdaric hätte mit einer "tausendprozentigen" Chance in der 58. Minute bereits den Ausgleich markieren müssen. Ab der 75. Minute ging es Schlag auf Schlag: Erst glich Hashemian aus, fast im Gegenzug ging Dortmund erneut durch Smolarek in Front. Doch schon in der 78. Minute legte Hashemian für Huszti auf, der zum 2:2 vollendete. Dabei blieb es dann bis zum Ende.

Zitat von "Zek"

Solche Spiele muss man aber schon gewinnen, wenn man oben dran bleiben will.

Jau, erst gegen Mainz und jetzt gegen Hannover. Dabei hatte man vor dem spiel erklärt, das man ins Internationale Geschäft zurück will :cry:

Gut das die anderen auch nicht so recht in die Gänge kommen. Liegen alle noch eng beieinander

Trotz enttäuschendem Spiel:

Glücklicher Punktgewinn bringt BVB sogar
ein Stück näher an den UEFA-Cup heran


Bundesliga kurios: Obwohl Borussia Dortmund nur eines der bislang vier Heimspiele gewinnen konnte, bringt das ebenso enttäuschende wie glücklich errungene 1:1 gegen den VfL Bochum die Mannschaft wieder ein kleines Stück näher Richtung Saisonziel UEFA-Cup-Teilnahme. Doch darüber wollte und konnte sich an diesem Wochenende niemand freuen. "Jämmerlich" nannte Sportdirektor Michael Zorc die Leistung, die Fans pfiffen sich die Lunge aus dem Leib, und Dede sagte frank und frei: "Wir haben sch... gespielt!

In der Betrachtungsweise waren sich also alle einig, das leidgeprüfte Publikum, das in vier Heimspielen magere fünf Tore ihrer Mannschaft gesehen hat (nur in Wolfsburg, Bochum, Hamburg und Hannover werden die Fans noch weniger verwöhnt), lässt ein spürbares Grollen vernehmen, Trainer Bert van Marwijk, der seiner Elf ganz bestimmt keine unattraktive Spielweise verordnet, "schämte" sich, und Lars Ricken rätselte stellvertretend für alle Profis: "Ich habe dafür keine Erklärung, Wir fragen uns: Woran liegt es? Was müssen wir ändern?"

Kein Durchkommen: Ricken gegen Misimovic und Fabio Junior. Der einzig torgefährliche Mittelfeldspieler des BVB wurde bei seiner Auswechselung übrigens mit Sprechchören verabschiedet.
Tabellensituation:
Nach den Samstag-Spielen belegt der BVB Platz sechs, wird aber am Sonntag definitiv von Frankfurt oder Nürnberg auf Rang sieben verdrängt. Im günstigsten Fall (Remis oder Frankfurter Sieg) aber hätte der BVB den Rückstand auf einen UEFA-Cup-Rang auf null Punkte reduziert.

Statistik zum Spiel:
19:17 Torschüsse und 55% Ballkontakte standen am Ende für Borussia Dortmund, die Gäste aus Bochum aber waren etwas zweikampfstärker (51% ). Alexander Frei war an acht der 19 BVB-Torschüsse jeweils zur Hälfte als Vorbereiter oder Vollstrecker beteiligt. Florian Kringe hatte mit 111 die meisten Ballkontakte, Martin Amedick war mit einer Quote von 75% zweikampfstärkster Dortmunder.

Zitat von "Dirk Pitt"

Ich habe ja Bochum-Bremen gesehen 0:6 und ich kann fast nicht glauben, dass der BVB nicht gegen diese Truppe gewonnen hat!

Nach dieser hohen Niederlage, hatte ich mit sowas fast gerechnet. :?

Jetzt brennt der Baum

0:1 - Pokal-Drama an der Strobelallee! Rot für
Roman - Brych nimmt Elfer für BVB zurück!

Bitteres Aus für Borussia Dortmund in der zweiten Runde um den DFB-Vereinspokal! Zum vierten Mal nach 1973, 1991 und 2004 scheiterte der BVB in diesem Wettbewerb an Hannover 96, das mit 1:0 (0:0) triumphierte. Das Spiel endete mit einem Eklat, nachdem Schiedsrichter Dr. Brych in der 93. Minute zunächst auf Strafstoß für den BVB entschieden hatte, die Entscheidung dann aber zurücknahm! Weidenfeller sah wegen Handspiels die Rote Karte.


29.000 Zuschauer im nur zu gut einem Drittel gefüllten Stadion (Fassungsvermögen: 80.708) sahen zunächst ein wenig prickelndes Spiel, das sich aber nach Weidenfellers Platzverweis (49., Handspiel außerhalb des Strafraums) zu einem echten Pokalfight entwickelte und mit einem Eklat endete: Dede kam in der zweiten Minute der Nachspielzeit im Hannoveraner Strafraum zu Fall, Schiedsrichter Dr. Brych entschied zunächst auf Elfmeter, nahm die Entscheidung dann aber zurück.

Ausgangslage:
Hannover hatte am Samstag in Schalke die erste Niederlage unter Neururer-Nachfolger Dieter Hecking einstecken müssen. Insgesamt war die Auswärtsbilanz der Niedersachsen mit vier Punkten in der Bundesliga (Sieg in Wolfsburg, Remis in Dortmund, Niederlagen in Berlin und Schalke) durchschnittlich (Platz zehn). Der BVB hatte nur eines seiner vier Bundesliga-Heimspiele in dieser Saison gewinnen können (gegen Hamburg), war zudem seit drei Heimspielen gegen Hannover ohne Sieg (1:1, 0:2, 2:2).

In seinem 86. Pflichtspiel als BVB-Trainer nahm Bert van Marwijk erstmals einen größeren Eingriff vor, der nicht einer Verletzungssituation geschuldet war: Brzenska, Ricken und Tinga flogen nach dem 1:1 gegen Bochum aus der Mannschaft, Amedick, Degen und Valdez kamen neu in ein Team, das weiterhin auf die Langzeitverletzten Kehl und Metzelder verzichten musste. Bei Hannover, das ohne Brdaric, Lala, Thorvaldsson, Nagy und Halfar antrat, gab es nach dem 1:2 in Schalke eine Änderung: Yankov spielte anstelle von Fahrenhorst.

Taktik:
Das Personal (drei Stürmer) "roch" nach drei Spitzen. Doch am 4-4-2-System mit Mittelfeld-Raute hielt van Marwijk, der die Elf auf insgesamt sechs Positionen veränderte, fest: Smolarek übernahm die offensive Mittelfeld-Position hinter den beiden Spitzen und sorgte damit kurzzeitig für Verwirrung beim Gegner, der den Polen offenbar auf der Linksaußenposition im Angriff erwartet hatte. Erst im weiteren Verlauf kristallisierten sich klarere Zuordnungen heraus: Die Gegenspieler der beiden Angreifer Frei und Valdez heißen Zuraw und Vinicius. Yankov, der zentral defensive Spieler in Hannovers Mittelfeldraute, heftete sich nun ausschließlich an Smolareks Fersen. Pienaar, der auf der rechten Halbposition kaum defensiver agierte, hatte es mit Huszti zu tun. Kringe kehrte auf seine Stammposition auf der halblinken Seite zurück (und traf dort auf Balitsch), Kruska musste sich im Duell der Youngster mit Rosenthal auseinandersetzen. Degen hatte es bei seinen Vorstößen mit Tarnat zu tun, Dede traf auf der linken Seite auf Cherundolo oder auf Stajner, wenn Hannovers zweiter Angreifer auf den rechten Flügel auswich. Ansonsten war der bullige Tscheche bei Amedick gut aufgehoben;

Durch die Umstellungen gewann das Mittelfeld an Tempo und Dynamik, zudem nahm Smolarek viele Positionswechsel vor, rochierte zwischenzeitlich gar mit Frei. Außerdem trauten sich die Gastgeber - zumindest in der Anfangsphase - in Eins-gegen-Eins-Situationen wie Kringe, der bei seinem Kontervorstoß allerdings in der Rot-Weißen Deckung hängen blieb (8.). Die Struktur des Dortmunder Spiels litt bei allem Eifer aber weiterhin an zu vielen Unstimmigkeiten im Pass- und Positionsspiel, außerdem rückten die Außenverteidiger bei Ballbesitz nicht nach vorn, so dass alle Angriffe in Unterzahl vorgetragen wurden. Smolarek wollte zudem zu viel und verzettelte sich oft, Torchancen hatten Seltenheitswert: Valdez köpfte Degens Flanke neben das Tor (20.).

Auf der anderen Seite gab es allerdings auch kaum brenzlige Situationen: Degen war rechtzeitig bei Rosenthal, als dieser von Balitsch im Strafraum in Szene gesetzt worden war (25.), Husztis Distanzschuss wurde von Valdez zur Ecke geklärt (30.), Hashemian kam nicht richtig an Ball (40.).

Nach dem Seitenwechsel überschlugen sich die Ereignisse: Stajner traf bei Balitsch´ Hereingabe frei vor dem Tor den Ball nicht richtig (47.), zwei Minuten später schickte Huszti Rosenthal über den linken Flügel. Weil die Deckung erneut nicht aufgepasst hatte, musste Weidenfeller raus aus seinem Strafraum und berührte den Ball reflexartig mit der Hand. Schiedsrichter Dr. Brych hatte dennoch keine andere Wahl: Rote Karte für den BVB-Keeper, der von den Zuschauern mit stehenden Ovationen verabschiedet wurde. Auch Pienaar musste runter, dafür durfte Amateur Sören Pirson (21) ins Tor - sein Pflichtspiel-Debüt bei den Profis.

Die Borussen zogen in Unterzahl mit großem Einsatz das Publikum wieder auf ihre Seite; irgendwie wirkte der Platzverweis wie eine Initialzündung, wenngleich Hannover jetzt mehr Raum hatte und diesen auch zu Chancen nutzte. Doch Pirson brauchte zunächst nicht einzugreifen.

Das Spiel aber lief nun zunehmend Richtung Nordtribüne, dort, wo Dortmund in der Defensive stand. Es gab einige brenzlige Situationen zu überstehen: Cherundolo verpasste die mögliche Gäste-Führung nur knapp (67.), Amedick klärte in höchster Not vor Balitsch, nachdem sich Hashemian im Strafraum gleich gegen zwei Borussen durchgesetzt hatte (74.), Pirson reagierte nach dem anschließenden Eckball prächtig gegen Stajner (75.) und war auch gegen Hashemian auf dem Posten (77.).

Die wenigen Entlastungsangriffe hatten es in sich: Frei zwang Enke mit einer Direktabnahme zu einer Glanzparade (81.), den anschließenden Eckball köpfte Wörns scharf auf das Hannoveraner Tor, doch wieder war Enke auf dem Posten.

Vier Minuten vor dem Ende der regulären Spielzeit landete ein BVB-Angriff in den Armen von Enke. Sein langer Abwurf erreichte Huszti, der über das halbe Spielfeld huschte, den Ball mustergültig in den Lauf von Hashemian spielte und dieser Pirson zum 0:1 überwand.

Der BVB warf in den letzten Minuten alles nach vorne, kam in einer hektischen Schlussphase aber nur noch einmal zum Abschluss: Smolarek und Tinga scheiterten an Enke. In der zweiten Minute der Nachspielzeit gab Brych dann zunächst Elfmeter für Dortmund, nachdem Dede im Zweikampf mit Bruggink zu Fall gekommen war, nahm seine Entscheidung dann aber zurück, als der Assistent angezeigt hatte: "Schwalbe" von Dede. Das Spiel endete mit hitzigen Diskussionen.