BVBorussia Dortmund 09

  • Zitat von "Zek"

    So ist Barrios erst mal raus aus der ersten Elf, oder?


    Es wird ja zeit, das Lewandowski entlich die Kurve bekommt. Nur ein Barrios ist einfach zu wenig

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Nationalspieler sind zehn Tage unterwegs
    Die Bundesliga legt ihre zweite Pause in der laufenden Saison ein - doch nur jeder Zweite aus dem BVB-Kader kann in den kommenden Tagen etwas durchschnaufen und Kräfte sammeln für die kommenden "englischen Wochen". Elf Spieler aus dem Profikader sind für Länderspiele nominiert. Wenigstens Lucas Barrios bleibt eine weitere "Weltreise" erspart.

    Die polnische Fußball-Nationalmannschaft tritt wieder mit einem BVB-Trio an. Jakub "Kuba" Blaszczykowski, Robert Lewandowski und Lukasz Piszczek wurden für die Testspiele am 7. Oktober in Seoul gegen Südkorea und am 11. Oktober in Wiesbaden gegen Weißrussland nominiert.


    Neven Subotic trifft mit Serbien am 7. Oktober in Belgrad im Rahmen der EM-Quali auf Italien und vier Tage später in Maribor auf Slowenien. Ivan Perisic reist mit Kroatien zunächst nach Athen, wo die Griechen am Freitag der Gegner sind. Am kommenden Dienstag geht es in Rijeka gegen Litauen ebenfalls um EM-Punkte.


    Die deutsche Fußball-Nationalmannschaft tritt mit Mario Götze und Mats Hummels zunächst in Istanbul gegen die Türkei, anschließend in Düsseldorf gegen Belgien an.

    Shinji Kagawa hat zunächst mit Japan die Aufgabe in Hyog gegen Vietnam im Kirin-Cup (7.10.) zu bewältigen und trifft am 11. Oktober in Osaka in einer Qualifikationspartie für die Asienmeisterschaft auf Tadschikistan. Kagawa wird tags darauf am frühen Nachmittag in Deutschland zurück erwartet.


    Für die deutsche U21 wurden Ilkas Gündogan, Marc Hornschuh und Moritz Leitner nominiert. Deutschland gegen Bosnien Herzegowina am 6. Oktober in Ingolstadt sowie San Marino gegen Deutschland am 10. Oktober in San Marino lauten die Aufgaben in der U21-EM-Qualifikation. Ivan Paurevic aus dem Kader der zweiten Mannschaft wurde im gleichen Wettbewerb für die Spiele Kroatiens angefordert.


    Hoffentlich geht das diesesmal ohne Verletzungen aus

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Ohne Schmelzer nach Bremen -
    Klopp bangt um Götze und Piszczek

    Überwiegend erfolgreich, aber auch mit der einen oder anderen leichten Blessur kehrten die Nationalspieler zum BVB zurück. "Uns fehlt ein bisschen die Zeit", sagt Jürgen Klopp, denn seine Mannschaft reist bereits am morgigen Donnerstag an die Weser: "Bis dahin muss klar sein, wie wir den Bus füllen." Der Deutsche Meister tritt am Freitag beim aktuellen Tabellenzweiten Werder Bremen an.

    Jakub "Kuba" Blaszczykowski, Torschütze bei Polens 2:0 gegen Weißrussland, hat "einen Schlag abbekommen", sagte Klopp, der Genaueres aber auch noch nicht weiß. Lukasz Piszczek, der Teil eins des Länderspiel-Doppelpacks wegen einer Muskelverhärtung verpasst hatte, klagte nach seinem 90-Minuten-Einsatz für Polen erneut über muskuläre Beschwerden.


    Mario Götze prallte am Dienstag beim Training mit Mitchell Langerak zusammen. "Es handelt sich um eine Vorsichtsmaßnahme", begründete Klopp das Fehlen des Mittelfeldspielers bei der heutigen Trainingseinheit, die mit Blick auf die Anstoßzeit am Freitag in Bremen (20.30 Uhr), aber auch mit Rücksicht auf die Nationalspieler ("Damit alle etwas mehr Zeit haben") erst um 19 Uhr beginnt.


    "Wir wollen und werden eine Mannschaft basteln, von der wir das Gefühl haben, dass sie in Bremen etwas holen kann", kündigte Klopp an. Dabei stellte er Lucas Barrios ("Er ist weiter als nach dem letzten Spiel, aber noch nicht ganz bei 100 Prozent") eine längere Einsatzzeit in Aussicht und fragte rhetorisch: "Bringen wir ihn von Anfang an oder deutlich früher ins Spiel als zuletzt?"


    Lewandowski spielt - Barrios auch?
    Sollte Barrios nach längerer Verletzungspause erstmals in dieser Saison von Beginn an spielen, heißt das nicht automatisch, dass Robert Lewandowski (fünf
    Küsschen für den Konkurrenten: Lucas Barrios herzt den Dreifach-Torschützen gegen Augsburg, Robert Lewandowski (2.v.l.). [Fotos: firo]
    Saisontore) auf die Bank muss. "Es gibt auch die Variante, mit beiden zu spielen", so Klopp, der offenbar fest mit dem Polen plant: "Lewi hat auch in beiden Länderspielen getroffen. Auch das ist ein Hinweis auf die gute Form, in der er sich befindet."


    Nicht mit dabei sein wird Marcel Schmelzer, der nach seinem im Spiel in Marseille erlittenen Faserriss zwar intensiv trainiert, dies aber noch individuell macht. "Er kann auch heute noch nicht mit der Mannschaft trainieren", erklärte Klopp: "Wunder soll es immer wieder mal geben, im Fußball sind sie aber eher selten. Würde das Spiel am Sonntag stattfinden, könnte man eventuell über einen Einsatz nachdenken. Stand heute wird uns Schmelle am Freitag in Bremen fehlen."

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • 2:0 - Perisic trifft und fliegt - Owomoyela
    macht den Auswärtssieg in Bremen perfekt

    Borussia Dortmund ist mit dem größten anzunehmenden Ausrufezeichen in die zweite Hälfte der Hinrunde gestartet. Am neunten Spieltag der Fußball-Bundesliga gewann der Deutsche Meister beim bisherigen Tabellenzweiten Werder Bremen in Unterzahl mit 2:0 (1:0) und übernahm zumindest bis morgen Rang zwei. Perisic und Owomoyela schossen den BVB zum dritten Sieg in Serie.

    40.600 Zuschauer im ausverkauften Weserstadion - darunter gut und gerne 7.000 BVB-Fans - sahen eine Partie, die zäh begann und spektakulär endete. Mitten hinein in einer Bremer Drangphase erzielte Perisic das 0:1 (42.). Doch der Kroate musste nur zwei Minuten nach Wiederbeginn mit Gelb-Rot vom Platz. In Unterzahl köpfte Owomoyela den BVB nach einem der wenigen Entlastungsangriffe zum 2:0-Auswärtssieg.


    Ausgangslage:
    Zweiter gegen Sechster. Bestes Heimteam (vier Spiele, vier Siege) gegen die lange Zeit beste Auswärtsmannschaft des Vorjahres (elf Siege, Bundesliga-Rekord). Im direkten Vergleich waren die Hanseaten favorisiert: Werder gewann gegen keinen anderen Bundesligisten zuhause so häufig wie gegen den BVB (30 Siege), der in drei der letzten fünf Gastspiele im Weserstadion allerdings punkten konnte.

    Personalien:
    Mit Wiese, Arnautovic, Borowski, Boenisch und Silvestre fehlten einige prominente Namen auf Seiten der Norddeutschen, während die Westfalen beide Außenverteidiger ersetzen mussten: Neben Schmelzer fiel auch Piszczek wegen muskulärer Probleme aus. Löwe und - erstmals nach halbjähriger Verletzungs-Abstinenz - Owomoyela besetzten die Außenpositionen in der Viererkette, in die auch Subotic zurückkehrte. Der laufstarke Großkreutz kam als zusätzliche Absicherung ins Team.


    Taktik:
    Gleichwohl reihte Jürgen Klopp seine Mannschaft nicht wie häufig gegen einen Gegner, der mit einer "Raute" im Mittelfeld operierte, in Form eines "Tannenbaums" (4-3-2-1) auf, sondern beließ es beim bewährten 4-2-3-1 mit Großkreutz auf der rechten Seite im offensiven Mittelfeld.

    Spielverlauf & Analyse:
    20 Minuten lang tat sich wenig im Weserstadion, doch dann kamen die Aktiven auf Betriebstemperatur. Löwe prüfte Mielitz mit einem Distanzschuss. Der Bremer Torhüter konnte noch rechtzeitig beide Fäuste hochreißen und hatte Glück, dass Götzes Schuss wenig später am Kasten vorbei strich (24.).


    Als wäre die letzte Saison nur ein "Alptraum" gewesen, steht Werder wieder für erfolgreichen Offensivfußball - und drückte nun aufs Tempo. Rosenberg (26.) und Pizarro (27.) zielten knapp vorbei, dann setzte sich Rosenberg auf dem linken Flügel durch, flankte nach innen, Pizarro drehte sich blitzschnell, Hummels klärte vor der Linie (30.). Der Ball wäre allerdings am Tor vorbei gegangen. In der 38. Minute geriet ein Klärungsversuch Weidenfellers zu einer unfreiwilligen Kopfballvorlage für Fritz, doch Löwe war rechtzeitig zur Stelle und klärte vor der Linie (38.).


    Die Mannschaft mit den meisten Torschüssen in dieser Saison (142 vor dem Anpfiff) versuchte dagegenzuhalten in einer weitgehend ausgeglichenen Partie, in der Bremens Angriffe fast ausnahmslos über die linke Seite liefen, aber fast immer von Großkreutz, Bender und Owomoyela gestoppt werden konnten. Aus einer solchen Situation konnten sich die Schwarzgelben auch in der 42. Minute befreien. Weiter Ball auf Lewandowski, der sich gegen Naldo und Wolf behauptete, quer legte zu Bender, der den mitgelaufenen Perisic sah. Der Kroate angelte sich den Ball am linken Strafraumeck, ging noch zwei Schritte und nagelte ihn mit einer irren Wucht unter die Querlatte - 0:1, die zu diesem Zeitpunkt allerdings etwas überraschende Führung für den Deutschen Meister.


    Der zweite Durchgang war keine 60 Sekunden alt, da kam es auf dem rechten Flügel zu einem folgenschweren Zweikampf: Perisic wollte gegen Sokratis klären, traf aber den Bremer offenbar am Fuß, und Schiedsrichter Meyer zeigte dem bereits verwarnten Kroaten die Ampelkarte. Der BVB musste also eine komplette Halbzeit in Unterzahl bestreiten und geriet unter Dauerdruck: Marin scheiterte an Weidenfeller (50.), Wolf schoss nach Pizarros Zuspiel freistehend über das Gehäuse (53.). Und in der 66. Minute wackelte das Gebälk bei Schmitz´ Lattenschuss. Der achte Alutreffer der Bremer in dieser Spielzeit. Die für ihre Effizienz gerühmten Bremer (bis dato beste Chancenverwertung) begannen zu hadern.


    Doch zu selten gab es Entlastung wie in der 55. Minute, als Owomoyela flankte und Lewandowski mit dem Kopf nur knapp verfehlte. 20 Minuten vor dem Ende scheiterte Lewandowski nach einem Konter am herausstürzenden Mielitz. Doch aus dieser Szene resultierte eine Ecke, die Löwe hereinbrachte, Hummels Richtung Tor köpfte. Ein Bremer klärte auf der Linie. Wieder Ecke. Wieder Hummels, diesmal per Seitfallzieher. Owomoyela grätschte dazwischen und bugsierte den Ball ins Tor - das 0:2 stellte den Spielverlauf des zweiten Durchgangs fraglos auf den Kopf (71.).


    Werder-Trainer Schaaf brachte zunächst den spielstarken Ekici für Abräumer Bargfrede (63., Fritz ging zurück), dann Stürmer Wagner für Abwehrmann Wolf (74.). Beim BVB kam Kehl für Gündogan. Mit Kampf und Leidenschaft und auch etwas Glück, beispielsweise als Owomoyela angeschossen wurde (84.), brachte der BVB den Vorsprung ins Ziel.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Erstes Duell mit einem Team aus Griechenland
    Die Vereine kennen sich nicht, aber die Spieler

    Wenn Borussia Dortmund am Mittwoch zu seinem 176. Europapokalspiel antritt, ist dies zugleich eine Premiere für Schwarzgelb: In der langen und ruhmreichen Europapokal-Historie gab es zwar schon vier deutsch-deutsch Duelle - aber bislang noch keines mit einem Gegner aus Griechenland.

    Dafür aber gibt es viele Gemeinsamkeiten der Akteure. Marko Pantelic erzielte im Trikot von Hertha BSC Berlin zwischen 2005 und 2009 in acht Spielen gegen Borussia Dortmund zwei Tore. In seinen letzten beiden Jahren an der Spree war er Teamkollege von Lukasz Piszczek.


    Pantelic und Ljubomir Fejsa sind zudem Nationalmannschaftskollegen von Neven Subotic im serbischen Team.


    José Holebas und Sven Bender spielten drei Jahre lang zusammen beim TSV 1860 München. Holebas von 2006 bis 2010 und Bender von 2006 bis 2009.


    Antonio da Silva und Franco Costanzo spielten 2009/10 zusammen beim FC Basel 1893 in der Gruppenphase der UEFA Europa League.


    Zum Schluss doch noch etwas Statistisches: Olympiacos kann auf einige bemerkenswerte Heimspiele gegen deutsche Teams zurückblicken, darunter auch 2002/03 einen 6:2-Erfolg gegen Bayer 04 Leverkusen in der ersten Gruppenphase der UEFA Champions League und eine 0:4-Niederlage im Pokal der europäischen Meistervereine gegen den Hamburger SV in der Saison 1982/83. In den fünf Heimspielen gegen deutsche Teams gab es insgesamt 25 Tore; die Griechen gewannen drei dieser Spiele und verloren zweimal.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • "Wir müssen dieses Spiel gewinnen!"
    Gut gelaunt erschienen Mannschaft und Trainerstab am Dortmunder Flughafen. Das Adrenalin, das nach dem in Unterzahl errungenen 2:0-Auswärtssieg in Bremen ausgeschüttet worden war, hatte sich offenbar noch nicht restlos verflüchtigt. Mit großer Vorfreude blickt der Deutsche Meister dem dritten Gruppenspiel in der UEFA Champions League entgegen.
    Das 0:3 in Marseille wollen Neven Subotic und Co. mit einem Sieg in Piräus wett machen.
    "Man nimmt enormen Teamgeist mit", sagte Neven Subotic und fügte vor dem Abflug nach Athen hinzu: "Wir haben gezeigt, dass wir in einer super Verfassung sind."


    Die wird allerdings auch nötig sein, um gegen Olympiakos Piräus zu bestehen. Beide Teams stehen unter Erfolgszwang. Nur ein Sieg lässt die Chancen auf das Erreichen des Achtelfinals offen. "Um Platzierungen geht es noch nicht", sagt zwar Sven Bender. Doch auch er weiß: "Wenn wir in der Gruppe eine gute Rolle spielen wollen, müssen wir dieses Spiel gewinnen. Wir wissen, dass es schwer wird, aber wir wissen auch, dass wir mithalten können."


    Ähnlich drückte sich auch Mats Hummels vor der Reise nach Griechenland aus: "Wir wissen, dass wir eine richtig gute Mannschaft sind - wenn wir unsere Fähigkeiten auf den Platz bringen. In Piräus müssen wir gewinnen, um unsere Chancen aufrecht zu erhalten."


    Gegenüber dem Spiel in Bremen sind Marc Hornschuh, Lukasz Piszczek und Marcel Schmelzer mit an Bord. Lucas Barrios, der sich gestern im Training leicht verletzte, bleibt ebenso in Dortmund wie Patrick Owomoyela (Faserriss) und Toni da Silva. (br)

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Man darf nicht diese Gegentore kassieren"

    [19.10.] Enttäuschung pur bei Trainer und Spielern nach der 1:3ederlage bei Olympiakos Piräus. Die Tore durften so nicht fallen, meinte Jürgen Klopp. Marcel Schmelzer gibt zu: "Beim 1:0 schlafe ich." In den verbleibenden drei Spielen will der BVB aber dennoch alles geben: "Wir müssen den BVB besser in der Champions League vertreten", sagte der Trainer.

    Jürgen Klopp: "Das ist sehr ernüchternd, vor allem die Art, wie wir die Tore bekommen haben. Das war ganz klar zu wenig. Wir waren zu wenig konzentriert in den entscheidenden Momenten. Es steht fest, dass wir ordentlich Fußball gespielt haben, dass wir viel Ballbesitz hatten, dass wir torgefährlich waren. Aber man darf nicht diese Gegentore kassieren - und auch nicht in der Anzahl. Beim zweiten Gegentor haben wir geschlafen. Piräus hat aber auch sehr gut gespielt. Für uns geht es darum, die Spielanteile zu nutzen und in Tore umzumünzen. Wir haben verdient verloren, aber das macht es nicht besser. Wir wollen in den letzten Spielen jetzt noch ein paar Punkte sammeln und den BVB besser in der Champions League vertreten."


    Michael Zorc: "Die Enttäuschung ist sehr groß. Wir mussten ein Ergebnis erzielen und deshalb ist für mich das Auftreten in der zweiten Halbzeit sehr enttäuschend. Wir haben uns bis auf eine Chance von Kuba, direkt nachdem er eingewechselt wurde, keine Torchance mehr erspielen können. Piräus wirkte in den Zweikämpfen galliger, griffiger, präsenter, robuster. Wir sind sicherlich mehr gelaufen als der Gegner, haben aber die wichtigen Zweikämpfe verloren. Wir müssen die Kritik akzeptieren, die auf uns einprasselt. Natürlich fehlt der Mannschaft die Reife - wo soll sie herkommen? Wir haben bewusst gesagt, wir wollen keine Erfahrung einkaufen. Wir waren bei den zwei Kopfball-Gegentoren nicht wirklich am Mann. Es ist rechnerisch sehr schwierig, aber es wäre falsch, komplett abzuschenken. Wir haben noch zwei Heimspiele und müssen dann schauen, welche Konstellation sich bietet."



    Hat schwer zu knabbern: Mats Hummels
    Mats Hummels: "Verdaut habe ich das noch nicht. Ich kann nicht verstehen, wie wir es geschafft haben, hier mit 3:1 zu verlieren. Ich glaube, dass sich viele, viele Leute hinterfragen müssen. Ich glaube nicht, dass wir in der Champions League eine Mannschaft finden, die man leichter besiegen kann."


    Neven Subotic: "Heute haben wir drei Punkte verschenkt. Wir sind auf dem letzten Platz, um überhaupt eine Chance zu haben, müssen wir alle gewinnen. Das ist nicht unmöglich, wir werden alles geben."


    Roman Weidenfeller: "Es ist sehr bitter - denn man weiß nicht, ob man im nächsten Jahr wieder Champions League spielt."


    Marcel Schmelzer: "Wir haben in der ersten Halbzeit sehr gut gespielt, aber blöde Gegentore durch individuelle Fehler kassiert. Beim 1:0 schlafe ich, das tut mir leid für die Mannschaft. Unsere Abwehr war letztes Jahr unsere Stärke. Ich weiß nicht, woran es liegt, aber wir müssen an diesen Fehlern arbeiten. Ich denke aber, dass wir sehr gut gekämpft haben."

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Klopp: "Jetzt ist Bundesliga, und der Fokus liegt auf Köln!"
    Am Mittwoch Piräus. Samstag Köln. Für die BVB-Profis heißt es umschalten. Bundesliga statt Champions League. Alltag statt Königsklasse. "Jetzt ist Bundesliga, und der Fokus liegt auf Köln", betont Jürgen Klopp vor dem Duell mit den Geißböcken, die am Samstag (Anstoß 15.30 Uhr) mit viel Selbstvertrauen im SIGNAL IDUNA PARK antreten werden.

    "Eine gute Bundesligamannschaft - wenn man sie lässt", sagt Borussias Cheftrainer über den Gegner und fügt hinzu: "Wenn man da nicht kreativ ist, kann das weh tun." Die 13 Punkte habe der FC "nicht umsonst" auf seinem Konto.


    Jetzt also Köln. "So weh das Spiel in Piräus noch tut: Wir müssen schnell umschalten und alles geben, damit wir wieder einen Sieg einfahren können", äußerte Shinji Kagawa nach der Rückkehr vom Champions-League-Spiel. Sportdirektor Michael Zorc hofft, "dass dieses Spiel keinen Knacks hinterlässt. Wir haben nach den nicht so erfolgreichen Spielen in der Champions League in der Bundesliga jedenfalls immer in die Spur gefunden und zuletzt drei Siege eingefahren."


    Doch auf die Statistik - auch auf die gute Serie gegen den FC - kann und will man sich im Lager der Schwarzgelben nicht verlassen. "Wir müssen unser Bundesliga-Gesicht aufsetzen. Wir haben so lange darum gekämpft, wieder in der Champions League spielen zu dürfen und müssen alles daran setzen, im nächsten Jahr wieder international dabei zu sein", betont Roman Weidenfeller. Die gute Ausgangsposition soll weiter ausgebaut werden.

    Wer daran mitarbeiten kann, ist weiterhin offen. Das Spiel in Piräus hat Spuren hinterlassen. Ob sie bei dem einen oder anderen Akteur ernsthafterer Natur sind, blieb offen. Fakt ist, dass Ivan Perisic nach seiner Gelb-Roten Karten in Bremen nicht mitwirken darf. Auf dessen Posten darf sich Kevin Großkreutz berechtigte Hoffnungen machen.


    Lucas Barrios, der sich am Montag im Training eine Muskelverhärtung sowie eine Wirbelblockade zugezogen hatte, wird mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht zur Verfügung stehen. "Sein Gefühl ist nicht gut", berichtete Klopp, "was nach einer so langen Verletzungspause vielleicht auch normal ist." Spielt der Kopf jedoch nicht mit, "dann lässt der Körper keine 100 Prozent zu". Und damit zu wenig für das "Stürmerspiel Marke Borussia Dortmund". Dabei sagt Klopp ganz offen: "Ich hätte Lucas lieber heute als morgen in einer Top-Verfassung."


    Robert Lewandowski (acht Pflichtspieltore in dieser Saison) ist vorne gesetzt - hinter ihm könnte eine mehr oder weniger breite Rotation greifen. Wie schon nach Marseille praktiziert, sind auch diesmal einige personelle Veränderungen nicht ausgeschlossen. So winkt Moritz Leitner das Debüt in der Startelf.


    Wichtiger als die Aufstellung ist die Einstellung. Und die war immer tadellos. Neven Subotic lässt keinen Zweifel, dass dies auch heute der Fall sein wird: "Wir werden alles tun, um drei Punkte zu holen!"

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • 5:0 - Einbahnstraßenfußball im Westderby -
    Borussia Dortmund nimmt Köln auseinander

    Die passende Antwort: Drei Tage nach dem Spiel in Piräus lässt Borussia Dortmund in der Fußball-Bundesliga alle Zweifler verstummen! Im Westderby fertigte der BVB am zehnten Spieltag den 1. FC Köln mit 5:0 (3:0) ab und kletterte auf den zweiten Tabellenplatz.
    80.200 Zuschauer im SIGNAL IDUNA PARK sahen Traumfußball der Schwarzgelben, die nach Treffern von Kagawa (7.), Schmelzer (25.) und Lewandowski (44.) bereits zur Halbzeit verdient mit 3:0 in Führung lagen. Kurz nach dem Seitenwechsel erhöhte erneut der polnische Nationalspieler auf 4:0 (50.). Das Spiel lief nur in eine Richtung. Auch Kehl konnte sich mit seinem Kopfballtreffer noch in die Liste der Torschützen eintragen (66.).


    Ausgangslage:
    Der Tabellendritte traf auf den Zehnten. Die Kölner hatten neun ihrer 13 Punkte in den letzten vier Spielen geholt. Auswärts hatten sie in Hamburg (4:3) und in Leverkusen (4:1) gesiegt. Die Borussia hatte saisonübergreifend sieben ihrer letzten acht Heimspiele gewonnen. Die bisherige Bilanz gegen den 1. FC Köln unter Jürgen Klopp war makellos: Alle sechs Spiele hatte der BVB für sich entschieden (11:4 Tore).


    Personalien:
    Owomoyela, Barrios, Zidan und der gesperrte Perisic fehlten auf Seiten der Borussen. Im Vergleich zum Spiel in Piräus rückten Großkreutz (für Perisic) und Kehl (für Gündogan) in die Startelf. Kölns Trainer Stale Solbakken musste auf die Dienste von Novakovic, Geromel, Petit, Andrezinho, McKenna und Varvodic verzichten.


    Taktik:
    Beide Mannschaften agierten in einer 4-2-3-1-Grundordnung. Der BVB trat durch die Hereinnahme von Kehl, der gemeinsam mit Bender die "Doppelsechs" besetzte, zwar kompakter im Mittelfeldzentrum auf, stand jedoch wesentlich offensiver als die Gäste.

    Spielverlauf & Analyse:
    Das Spiel begann mit einem Paukenschlag. Von Verunsicherung bei den Schwarzgelben nach der Niederlage in Piräus keine Spur: Sechs Minuten waren gespielt, als Hummels einen Dortmunder Angriff mit einem langen Ball über die gegnerische Viererkette einleitete. Großkreutz zog bis zur Grundlinie und legte das Leder mit viel Übersicht nach innen, wo Kagawa aus fünf Metern eiskalt zum 1:0 einnetzte (7.). Der zweite Saisontreffer des Japaners!


    Das Spiel der Borussen zeichnete sich durch Dominanz, Passsicherheit und schnelle Kombinationen aus. Köln hatte nichts entgegenzusetzen. Kapitän Kehl, der kurz nach Anpfiff minutenlang behandelt worden war, kam nach Zuspiel von Götze zwei Mal in aussichtsreicher Position zum Abschluss. Seinen ersten Versuch fischte Rensing aus dem Winkel (15.), der zweite strich über die Querlatte (18.). Zuvor war Hummels, den Sereno im Kölner Strafraum klar am Arm gezogen hatte, von Schiedsrichter Dr. Brych ein berechtigter Elfmeter verwehrt worden (17.).


    Trotzdem ließ der zweite Treffer nicht auf sich warten. Der starke Götze drang über rechts in den Strafraum ein, Bender setzte nach und spitzelte das Leder zu Schmelzer. Der Linksverteidiger fasste sich ein Herz und schlenzte den Ball von der Strafraumkante mit seinem rechten (!) Fuß zum 2:0 in den Winkel (25.). Mit regelrechten Jubelstürmen feierten die Mannschaftskollegen Schmelzer für seinen ersten (offiziell gewerteten) Treffer für den BVB.


    Köln blieb weiterhin blass und hatte Glück, als Piszczek nach Vorlage von Götze noch knapp vorbeischoss (30.). Die Zuschauer sahen traumhafte Kombinationen des Deutschen Meisters. Piszczek bediente mit einem Pass durch die Nahtstelle der gegnerischen Defensive Bender, der das Leder direkt für Lewandowski auflegte. Aus kurzer Distanz ließ sich der Stürmer die Chance nicht nehmen und drückte den Ball über die Linie (44.). Die 3:0-Führung zur Halbzeit war auch in der Höhe verdient: 14:0 Torschüsse nach 45 Minuten sprachen Bände.

    Der zweite Durchgang begann, wie der erste aufgehört hatte: Dortmund spielte, Köln schaute zu. Eine schnelle Kombination über den einwechselten Kuba (für Götze in die Partie gekommen) und Großkreutz nach einem zu kurz geratenen Abwehrversuch der Gäste vollstreckte Lewandowski aus zehn Metern eiskalt zum 4:0 (50.). Das siebte Saisontor des polnischen Stürmers!


    Der 1.FC Köln brach auseinander: Sekunden nach Wiederanpfiff traf Kuba den Außenpfosten (51.). Auch Kehl verfehlte den Winkel mit seinem Schuss aus rund 20 Metern denkbar knapp (53.). Doch der BVB-Kapitän kam zu seinem verdienten Treffer: Hummels leitete mit einem langen Pass den nächsten Angriff ein. Kuba stoppt das Leder kurz vor der Grundlinie und legte butterweich für Kehl auf, der aus zehn Metern zum 5:0 einköpfte (66.).


    Die Schwarzgelben schalteten mit der hohen Führung im Rücken nun einen Gang zurück, kontrollierten aber weiterhin souverän das Spielgeschehen. Köln schien nur noch um Schadensbegrenzung bemüht und konnte sich bei seinem Torwart Rensing bedanken, der in der 75. Minute vor dem Strafraum den heranstürmenden Kuba stoppte.


    Weidenfeller auf der Gegenseite blieb bis zur 86. Minute beschäftigungslos, als er einen Distanzschuss von Podolski ins Seitenaus faustete. Kurz danach war Schluss. Die BVB-Fans feierten den vierten Bundesliga-Sieg in Serie

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Alle Fakten zum Pokalspiel:
    15:0 Tore gegen Dynamo Dresden

    Borussia Dortmund gegen Dynamo Dresden. Dieses Duell gab es in den 90er Jahren insgesamt vier Mal an der Strobelallee. Und die Bilanz ist blütenweiß aus Sicht der schwarzgelben Dortmunder: Alle vier Bundesliga-Heimspiele wurden gewonnen bei einer Tordifferenz von 15:0. Die Infos zum Pokalspiel haben wir für Sie wie gewohnt kompakt zusammengefasst.

    Ausgangslage: Durch ein 4:3 nach Verlängerung gegen Bayer Leverkusen erreichte Dynamo Dresden die zweite Hauptrunde im DFB-Pokal. Der Zweitligist holte dabei einen 0:3-Rückstand auf. Der BVB siegte in Runde eins mit 3:0 in Sandhausen. Dresden belegt in Liga zwei mit vier Siegen, zwei Unentschieden und sechs Niederlagen Platz zehn. Auswärts gab es Siege in München (4:2) und zuletzt in Braunschweig (2:0).


    Personalien: Barrios trainiert am Montag erstmals mit der Mannschaft und dürfte wieder zum Kader zählen, ebenso wie der zuletzt in der Liga gesperrte Perisic, so dass Jürgen Klopp lediglich auf Owomoyela verzichten muss. Möckel und Müller fehlen bei den Gästen, hinter dem erkrankten Angreifer Dedic steht ein Fragezeichen.


    Taktik: Dresden trat beim 2:0 in Braunschweig in jener 4-2-3-1-Grundordnung an, die auch beim BVB umgesetzt wird. Trainer Ralf Loose könnte sein System jedoch defensiver ausgestalten und ein 4-3-2-1 ("Tannenbaum") wählen. Auch die "Maurer-Taktik" (5-4-1) scheint ein Thema zu sein.
    Bilanz: Acht Mal trafen beide Klubs in der Bundesliga aufeinander. Mit fünf Siegen, einem Unentschieden und zwei Niederlagen spricht die Bilanz für den BVB, dessen Ausbeute im eigenen Stadion sogar makellos ist: vier Spiele, vier Siege, 15:0 Tore.


    Höchster Heimsieg: Zwei Mal gab es ein 4:0 für den BVB, zuletzt am 1. September 1993, als am Ende neun Dortmunder und acht Dresdner auf dem Feld standen nach Platzverweisen für Kutowski, Sammer, Schmäler, Maucksch und Kranz. Chapuisat traf drei Mal, Riedle ein Mal ins Tor der Sachsen.


    Zuschauer: 72.000 der 80.720 Karten sind bereits verkauft. Die Tageskassen öffnen am Dienstag um 16 Uhr. Aus Dresden werden zwischen 9.000 und 10.000 Fans erwartet.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • "Mit durchgedrücktem Gaspedal ins Spiel"

    Für Borussia Dortmund steht am Dienstag um 20.30 Uhr das Pokalspiel gegen Dynamo Dresden auf dem Plan. Der Deutsche Meister kämpft dabei nicht nur gegen einen bemerkenswert starken Zweitligisten, der diese Partie zum "Spiel des Jahres" ausgerufen hat, sondern auch gegen Erwartungen im Umfeld, die die 5:0-Gala gegen den 1. FC Köln geschürt haben könnte.

    Die Bundesligapartie am Samstag ("Unser bestes Spiel in dieser Saison") habe ein "Messlatte" definiert, "über die wir möglichst häufig springen müssen", erklärte Jürgen Klopp: "Das ist die Art von Fußball, die wir spielen wollen." Doch am Dienstag geht es nicht um Punkte, sondern um siegen oder fliegen im DFB-Pokal.


    "Wir wissen, dass die Dresdner wissen, dass sie Außenseiter sind, aber aus dieser Rolle alles erreichen wollen, was möglich ist", warnt Klopp vor dem Duell mit den Sachsen: "Die Ligazugehörigkeit hat nicht die geringste Aussagekraft - was wir selbst schon mehrfach leidvoll erfahren mussten. Der Respekt vor Dynamo Dresden ist wirklich groß."


    Borussia Dortmunds Cheftrainer schärft die Sinne für eine sicherlich knifflige Angelegenheit gegen einen Gegner, der nichts zu verlieren, aber viel zu gewinnen hat. "Auch wenn sich in den letzten Wochen manches Highlight aneinandergereiht hat, freue ich mich riesig auf dieses Spiel in diesem traditionsreichen Wettbewerb, der auch für mich persönlich nie überragend abgelaufen ist", so Klopp: "Gerade deshalb ist es in diesem Jahr etwas Besonderes." Und weiter: "Wir haben eine Mannschaft, mit der wir in diesem Wettbewerb eine gute Rolle spielen können. Das funktioniert dann, wenn man den Gegner am Limit respektiert."


    "Ligazugehörigkeit hat nicht die geringste Aussagekraft"
    Videos wurden in einem Umfang gesichtet, dass Co-Trainer Piet Krawietz "der Kopf raucht" (Klopp). Zudem fließen die Beobachtungen der Scouts in die Spielvorbereitung mit ein. Klopp: "Wir hatten genug Zeit, um uns exzellent auf Dresden einzustellen und haben alle Infos, die wir brauchen."

    Dresdens 4:3 nach 0:3-Rückstand gegen Vizemeister Bayer Leverkusen in Runde eins spricht ohnehin für sich, und keinem der BVB-Profis ist die Charakterstärke der Sachsen verborgen geblieben. Klopp adelt Dynamo-Trainer Ralf Loose, unter dem er als Spieler selbst mal trainiert hat: "Er macht einen großartigen Job."


    Personell ist noch vieles offen, "Es ist möglich, dass wir mit der identischen Mannschaft wie gegen Köln beginnen", so Klopp, ebenso könne es aber auch die "eine oder andere Änderung geben". Ivan Perisic und vermutlich auch Lucas Barrios, der am Sonntag noch individuell, aber hart am Limit trainierte und sich auch an Torschüsse heran wagte, soll heute (Montag) erstmals wieder mit der Mannschaft üben. "Ich gehe davon aus, dass er uns zur Verfügung steht", meinte Klopp, der feststellt: "Wenn wir unser Spiel auf den Platz bringen, sind wir für jeden Gegner - egal, aus welcher Liga - schwer zu spielen. Wir wollen mit durchgedrücktem Gaspedal in dieses Spiel gehen."

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • 2:0 - BVB stürmt ins DFB-Pokal-Achtelfinale -
    Lewandowski und Götze treffen gegen Dynamo


    Zweite Hürde gemeistert! Mit einem 2:0 (1:0)-Sieg gegen Dynamo Dresden hat Borussia Dortmund den Einzug in das Achtelfinale des DFB-Pokals perfekt gemacht. In einem Spiel, das wegen Ausschreitungen von Dresdner Zuschauern zwei Mal unterbrochen werden musste, waren Lewandowski und Götze mit ihren Treffern zur Stelle.


    Vor 73.100 Zuschauern im bestbesuchten DFB-Pokal-Zweitrundenspiel aller Zeiten, darunter etwa 10.000 aus Dresden, ging Borussia Dortmund durch ein Kopfballtor von Lewandowski in der 31. Minute verdient in Führung. Nach dem Seitenwechsel kontrollierte der BVB souverän das Spiel, erspielte sich viele Chancen und schlug durch Götze erneut eiskalt zu (65.). Wegen Fehlverhalten einiger Dresdner Zuschauer musste die Partie zwei Mal unterbrochen werden.


    Ausgangslage:
    Durch ein 4:3 nach Verlängerung gegen Bayer Leverkusen hatte Dynamo Dresden die zweite Hauptrunde im DFB-Pokal erreicht. Der Zweitligist holte dabei einen 0:3-Rückstand auf. Der BVB hatte in der ersten Runde mit 3:0 in Sandhausen gesiegt. "Die Ligazugehörigkeit hat nicht die geringste Aussagekraft", warnte BVB-Cheftrainer Jürgen Klopp im Vorfeld der Partie eindringlich davor, den Tabellenzehnten der zweiten Liga zu unterschätzen.


    Personalien:
    Mit jenen zehn Feldspielern in der Startelf, die am Samstag 5:0 gegen Köln gewonnen hatten, ging Borussia Dortmund ins Pokalspiel. Lediglich im Tor gab es eine (abgesprochene) Änderung: Langerak durfte für Weidenfeller zwischen die Pfosten. Wieder im Kader standen Barrios und der zuletzt in der Liga gesperrte Perisic, nur Owomoyela und Zidan fehlten. Gäste-Trainer Ralf Loose musste auf Möckel und Müller verzichten.


    Taktik:
    Gegen die defensiv eingestellten Gäste, die sich bei Ballbesitz von Borussia Dortmund in einer 5-4-1-Grundordnung in der eigenen Hälfte einigelten und auf Konter lauerten, traten die Hausherren im bewährten 4-2-3-1 an. Dresden spielte dabei durchaus variabel und schaltete bei Ballgewinn auf ein offensiveres 4-4-3-System um.

    Spielverlauf & Analyse:
    Wegen des Verkehrschaos rund um das Stadion begann die Partie mit 15-minütiger Verzögerung. Als der Ball endlich rollte, überließen die Spielgestaltung weitgehend dem BVB, der sich oft in der gegnerischen Hälfte festsetzte und nach der Lücke im engmaschigen Abwehrnetz suchte. Bei Balleroberung schalteten die in Weiß spielenden Dresdner blitzschnell um und tauchten in Person von Poté zum ersten Mal gefährlich vor dem Dortmunder Tor auf. Langerak konnte den Flachschuss aus kurzer Distanz im Nachfassen festhalten (7.).


    Die Sachsen machten es Borussia Dortmund nicht einfach, indem sie ihre Abwehrreihen oft nach vorne verschoben und die Hausherren bereits im Mittelfeld in Zweikämpfe verwickelten. Die erste Dortmunder Torchance resultierte bezeichnenderweise aus einem Freistoß von Schmelzer, den Kehl im Strafraum verlängerte und den Bender knapp vor Dynamo-Torwart Hesl verpasste (17.). Auf der Gegenseite schnappte Langerak einen wuchtigen Distanzschuss von Solga sicher aus der Luft (20.).


    Der BVB nutzte die Räume zunehmend besser und erspielte sich beinahe Möglichkeiten im Minutentakt. Hummels (23.), Großkreutz (24.) und Kagawa (28.) verfehlten das Tor nach tollen Kombinationen nur knapp. Bender probierte es mit Gewalt. Sein 30-Meter-Geschoss konnte Hesl noch mit den Fingerspitzen um den Pfosten lenken.
    Wirbelwind und permanenter Unruheherd in der gegnerischen Hälfte: Shinji Kagawa.
    Bei der anschließenden Ecke von Götze setzte sich Lewandowski im Strafraumgedränge durch und köpfte den Ball zum 1:0 in die Maschen (31.). Sein elfter Pflichtspieltreffer in der Saison, der dritte im laufenden Wettbewerb!


    Mit der Führung im Rücken kontrollierte der BVB das Spiel und suchte weiter beharrlich nach den Lücken in der gegnerischen Defensive. Von Dresden war kurz vor dem Pausenpfiff wenig zu sehen. Das Spiel war jetzt von vielen kleinen Unterbrechungen geprägt.


    Im zweiten Durchgang waren gerade 15 Sekunden gespielt, als Kagawa seinen Teamkollegen Lewandowski geschickt in Szene setzte. Der Versuch des polnischen Torjägers aus zehn Metern ging jedoch über das gegnerische Gehäuse. Weil die Gäste-"Fans" zum wiederholten Mal Feuerwerkskörper abbrannten, unterbrach Schiedsrichter Gagelmann die Parte.


    Borussia Dortmund suchte nun die Entscheidung. Erst köpfte Lewandowski nach Flanke von Piszczek über das Tor (51.), dann probierte es Dortmunds Rechtsverteidiger aus spitzem Winkel selber. Hesl konnte Piszczeks Schuss in der 54. Minute jedoch ebenso abblocken wie kurz darauf Götzes Versuch (56.). Wieder war es Bender, der den Treffer schließlich einleitete. Dortmunds Mittelfeldstratege trieb das Leder durch die Dresdner Hälfte und spielte den mitgelaufenen Götze im richtigen Moment auf Strafraumhöhe an. Götze blieb vor der Südtribüne eiskalt und vollstreckte aus zehn Metern links vorbei an Hesl zum 2:0 (65.).


    Die Gegenwehr der Gäste swar gebrochen. Der BVB drängte auf den nächsten Treffer. Der eingewechselte Perisic schlenzte das Leder zunächst drüber (67.), dann konnte Hesel einen Kopfball des Kroaten mit einem Riesenreflex parieren (70.). Kurz darauf musste das Spiel erneut unterbrochen werden - im Dresdner Fanblock wurden wieder Knallkörper gezündet. Der Spielfluss war endgültig dahin. Kontrolliert spielte der BVB die letzten Minuten der Partie zu Ende.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • 1:1 - Ullreich rettet dem VfB einen Punkt
    Nur Piszczek lässt den Meister jubeln

    [29.10.] Die Siegesserie ist unterbrochen. Am 11. Spieltag der Fußball-Bundesliga trennte sich der Deutsche Meister mit 1:1 (1:1)-Unentschieden vom VfB Stuttgart, verpasste trotz drückender Überlegenheit zu Beginn und in weiten Teilen der zweiten Hälfte zwar den fünften Liga-Sieg in Serie, holte aber bei den heimstarken Schwaben durch den Treffer von Lukasz Piszczek zumindest einen wertvollen Punkt.

    60.000 Zuschauer in der ausverkauften Mercedes Benz Arena, darunter 8.000 Schwarzgelbe, mussten eine Viertelstunde lang auf den Anpfiff warten, weil der Bus der Borussen im Stau stecken geblieben war. Sie sahen ab 15.45 Uhr eine Begegnung, die der Deutsche Meister zunächst deutlich dominierte, aber Mitte des ersten Durchgangs nach einem Freistoß durch Tasci das 0:1 hinnehmen musste. Ein Treffer, der Wirkung zeigte. Erst gegen Ende des ersten Durchgangs kam der BVB zurück ins Spiel und erzielte in der Nachspielzeit das 1:1 durch Piszczek. Die Schwarzgelben berannten in der zweiten Hälfte das Stuttgarter Tor, doch Ullreich rettete dem VfB das Remis.


    Ausgangslage:
    Fünfter gegen Zweiter. Das Spitzenspiel der elften Runde fand in Stuttgart statt. Die Schwaben hatten nur eins der letzten sechs Spiele verloren, die Borussen vier Mal hintereinander gewonnen. Die zweitbeste Offensive (Dortmund mit 20 Treffern) forderte die zweitbeste Heim-Defensive (Stuttgart mit nur drei Gegentoren im eigenen Stadion). Der direkte Vergleich sprach historisch für den VfB (nur in Bremen kassierte Borussia mehr Niederlagen), die Tendenz für den BVB, der drei der letzten fünf Gastspiele am Neckar gewonnen hatte.



    Personalien:
    Mit Delpierre, Pogrebnyak und Schieber fehlten auf Seiten der Gastgeber drei prominente Akteure. Der BVB musste neben Owomoyela (Muskelfaserriss) kurzfristig auch Kuba ersetzen, der über Rückenbeschwerden klagte. Im Vergleich zum Pokalspiel gegen Dresden gab es zwei Änderungen: Weidenfeller (für Langerak) und Perisic (für Großkreutz) standen in der Startelf. Gündogan war wieder im Kader und saß auf der Bank, auf der beim Anpfiff auch Barrios Platz nahm.


    Taktik:
    Beide Mannschaften begegneten sich aus einer 4-2-3-1-Grundordnung, wobei sich die Spielanlage deutlich unterschied. Der BVB versuchte, sich durchs Zentrum zu kombinieren und überließ die Außenbahnen den nachrückenden Außenverteidigern, während die Mittelfeldaußen des VfB (meist Harnik und Okazaki) weit außen agierten. Das Spiel der Schwaben war auf Konter und auf Flanken von den Außenpositionen angelegt.


    Spielverlauf & Analyse:
    Nur drei Minuten waren gespielt, als Lewandowskis Schuss aus der Drehung vom Elfmeterpunkt am linken Pfosten landete, nur wenige Sekunden später flog Götzes Abschluss haarscharf am Stuttgarter Tor vorbei. Ebenso erging es Perisic, dessen Hereingabe von links keinen Abnehmer fand (5.) und Piszczek, der nach einer Ecke aus dem Rückraum abzog (7.).

    Schwarzgelb wirkte zu Beginn wacher, doch dann kamen die Schwaben in die Begegnung. Weidenfeller parierte Okazakis Kopfball in der achten Spielminute sicher, nur eine Minute später verpasste Cacau freistehend am langen Pfosten eine scharfe Hereingabe von Harnik. Der BVB blieb jedoch zunächst am Drücker: Nach einer Schmelzer-Flanke von links konnte der sträflich allein gelassene Kehl seinen Flugkopfball nicht genügend kontrollieren. Perisic´ Freistoß aus zwanzig Metern stellte Ulreich nicht vor Probleme (20.).


    Besser machten es dann aber die Schwaben: Hajnals Freistoß-Hereingabe fand mit Harnik einen Abnehmer am langen Pfosten, dessen Schuss landete am Aluminium, doch Tasci passte in der Mitte auf und staubte aus sechs Metern ab - 1:0 für die Gastgeber nach 22 Spielminuten. Nur zwei Minuten später die nächste große Chance für den VfB: Cacaus Kopfball landete knapp neben Weidenfellers Kasten.


    Die Zuschauer in der ausverkauften Mercedes-Benz-Arena sahen ein munteres Spiel, in dem der BVB nach dem Gegentor zunächst geschockt wirkte und ins Hintertreffen geriet. Stuttgart spielte nun aus einer sicheren Defensive heraus und wusste durch schnelles Kombinationsspiel und gefährliche Flanken vor das Tor der Schwarzgelben zu überzeugen. Diese Drangphase war aber nicht von langer Dauer. Nach rund einer halben Stunde übernahm der BVB wieder das Kommando, Stuttgart machte die Räume dicht und beschränkte sich auf schnell vorgetragene Konter.



    In der 37. Minute dann der nächste Aufreger: Götze fummelte sich im VfB-Strafraum gegen mehrere Gegenspieler durch, ehe er regelwidrig gesperrt wurde. Den fälligen Elfmeter verwehrte Schiedsrichter Manuel Gräfe der Borussia allerdings. Praktisch mit dem Pausenpfiff kam der BVB dann schlussendlich doch noch zum verdienten Ausgleich: Piszczek zog an der Mittellinie von rechts in die Mitte und leitete weiter auf Götze an der linken Seitenlinie, der wiederum am Strafraum ins Zentrum zog, auf Kagawa weiterleitete, der sieben Meter vor dem Tor völlig frei auf den mitgelaufenen Piszczek am rechten Pfosten passte: Dortmunds Nummer 26 schob ohne Probleme ein.



    Zu Beginn der zweiten Hälfte brachte Jürgen Klopp zunächst Leitner für den angeschlagenen Bender ins Spiel, und der fand direkt gut ins Spiel: Nach 50 Minuten bediente er den in der Mitte freistehenden Kagwa, dieser zog aus zwanzig Metern ab und zwang Ullreich zu einer Glanzparade. Auch Weidenfeller musste sich schon früh in Hälfte zwei auszeichnen: Kuzmanovic hielt aus dreißig Metern aufs Tor - Borussias Nummer eins konnte mit den Fäusten klären (55.).


    Kurz darauf aber die nächste Chance für Schwarzgelb: Lewandowski bediente wiederum Kagawa in halblinker Position, der ließ zwei Stuttgarter und dann auch noch Maza mit einer Finte aussteigen, zog in den Strafraum und stand frei vor Ullreich. Dann versprang der Ball jedoch, Kagawa konnte nicht richtig platzieren und sein Schuss landete über dem Tor (59.). Danach verflachte die Partie etwas, der BVB kontrollierte, konnte aber zunächst keine zwingende Chancen mehr herausspielen, Stuttgart beschränkte sich auch weiter aufs Konterspiel. Dies merkte auch Trainer Jürgen Klopp und brachte Barrios für Lewandowski (71.) und Großkreutz für Perisic (76.), um in der Schlussphase nochmals anzugreifen. Dies tat zunächst aber der VfB Stuttgart: Der eingewechselte Traore prüfte Weidenfeller mit einem fulminanten Schuss von der Strafraumgrenze, der konnte aber zur Ecke klären.


    In einer rassigen Begegnung sahen die Zuschauer dann sieben Minuten vor Schluss die nächste Großchance: Großkreutz wurde 18 Meter vor dem Tor zu Fall gebracht, den folgenden Freistoß hämmerte Schmelzer flach unter der Mauer durch auf Ullreichs Kasten, der VfB-Keeper konnte jedoch parieren. Kurz darauf landete der Ball nach einer Ecke und Getümmel im Strafraum bei Götze, der aus sieben Metern abzog - Ullreich klärte abermals zur Ecke, die wieder für Gefahr sorgte: Subotic kam aus dem Rückraum zum Elfmeterpunkt gestürmt und drückte den Ball aufs Tor, wo wieder Ullreich in höchster Not auf der Linie klären konnte (86.). Eine heiße Schlussphase in der auch die letzte Chance dem BVB gehörte: Großkreutz tauchte nach feinem Götze-Zuspiel frei vor dem Tor auf, stand aber im Abseits.

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]