BVBorussia Dortmund 09

  • Zitat von "Zek"

    Das wird verdammt schwer. Jetzt muss sich zeigen, ob die Mannschaft gereift ist.


    Jau...........aber wenn man International weiter kommen will. kommt man Irgentwann an solche Namen nicht vorbei :-D Gegen Real wird unser Stadion wieder viel zu klein :shocked:

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • Reden wir über den 1. FC Nürnberg

    Sollten Sie Jürgen Klopp heute beim Bäcker treffen, dann sparen Sie sich die Frage, welche Gegner er sich in der Champions League wünscht. Und philosophieren sie morgen auch nicht über Barcelona oder Madrid. Über Nürnberg können sie aber mit ihm reden! "Der 1. FC Nürnberg war und ist das beherrschende Thema in dieser Woche", betont der Cheftrainer von Borussia Dortmund. Am Samstag tritt der Deutsche Meister bei den Franken an.


    Seitdem Klopp Trainer bei den Schwarzgelben ist, hat der BVB jedes Spiel gegen Nürnberg gewonnen. Mitte Juli aber gab es in einem Testspiel eine satte 2:4-Klatsche. Es sei nicht schlecht gewesen, daran erinnert zu werden, dass man gegen den Club auch verlieren könne, meinte Klopp am Donnerstag, zumal der eine oder andere der sechs Siege "knapp war".


    Gleichwohl lässt jene Begegnung vom 21. Juli nur bedingt Rückschlüsse zu. "Der Gegner spielt nicht mit der gleichen Mannschaft wie damals", meint Klopp, und sein Team wird ein ganz anderes Gesicht haben, fehlten doch etliche Nationalspieler.


    Interessanter sind die aktuellen Erkenntnisse. Und da hinterließ Nürnbergs Auftritt in Hamburg (1:0) Eindruck. "Mehr gewonnene Zweikämpfe, mehr Torschüsse, mehr gelaufen", zählt Klopp auf und resümiert: "Die sind gut drauf. Leider."


    Aber sein Team ist ja auch schon ganz gut in Form. Klopp erfreute sich beim 2:1 gegen Bremen an "vielen Momenten, wo die Mittelfeldfalle zuschnappte", er sah aber auch Steigerungsbedarf sowohl im Spiel nach vorne als auch nach hinten: "Jeder weiß, was er besser machen kann. Wir sind alle wach und erkennen die Notwendigkeiten im Spiel gegen den Ball."


    Personell gibt es einen Wechsel im Kader: Kirch (Sehnenzerrung im Oberschenkel) muss passen, Piszczek kehrt nach überstandener Zerrung zurück und ist ebenso dabei wie Subotic, der nach kurzer Trainingspause (Rücken) seit gestern wieder voll trainiert. Fehlen werden weiterhin Patrick Owomoyela und Sven Bender. "Er ist auf einem sehr guten Weg und kann schmerzfrei laufen", sagt Klopp über seinen Sechser, der vor zweieinhalb Wochen an den Leisten operiert worden war.

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    Lobo





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  • 1:1 beim 1. FC Nürnberg:
    Nur Kuba knackt das Club-Bollwerk

    Mit einem 1:1 (1:1)-Unentschieden beim 1. FC Nürnberg baute Borussia Dortmund am 2. Spieltag der Fußball-Bundesliga die Erfolgsserie aus und blieb im saisonübergreifend 30. Spiel in Serie ungeschlagen. Zum Sieg reichte es nicht, weil trotz drückender Überlegenheit nur ein Treffer heraussprang: Kuba egalisierte Pekharts Führungstor.

    50.000 Zuschauer, darunter gut und gerne 7.000 Schwarzgelbe, waren bei gutem Fußball-Wetter ins ausverkaufte easy-Credit-Stadion gekommen und sahen einen drückend überlegenen BVB, der mit Nürnbergs erstem Torschuss jedoch ins Hintertreffen geriet: Pekhart köpfte nach einer halben Stunde zum 1:0 ein. Blaszczykowski staubte zehn Minuten später zum hochverdienten Ausgleich ab. Mit einem Geniestreich, einer direkt verwandelten Ecke, hätte Götze beinahe den Sieg perfekt gemacht, doch der Ball war nicht freigegeben (80.).


    Ausgangslage:
    Zwei Auftaktsieger trafen direkt aufeinander: Nürnberg siegte zum Start in Hamburg (1:0), Dortmund besiegte Bremen (2:1). Die Historie sprach für den BVB, der alle sechs Partien mit Trainer Klopp gegen die Franken gewonnen (15:2 Tore) - und von den letzten 24 Vergleichen (!) nur einen verloren hatte.


    Personalien:
    Piszczek (nach überstandener Zerrung) für den verletzten Kirch und Perisic für Großkreutz kamen neu in die Mannschaft, die weiterhin auf Bender und Owomoyela verzichten musste. Bei Nürnberg fehlten Hlousek und Mendler.



    Taktik:
    Beide Mannschaften begegneten sich aus einer 4-2-3-1-Grundordnung. Der Club überließ den Schwarzgelben weite Teile des Spielfelds, zog sich tief in die eigene Hälfte zurück, stand dort aber sehr kompakt. Lewandowski hatte allein gegen Klose und Nilsson einen schweren Stand. 13:2 Torschüsse und 64% Ballbesitz für den BVB zur Pause.


    Spielverlauf & Analyse:
    Die Anfangsphase verlief schleppend. Der BVB behauptete deutlich mehr Ballbesitz als die tief stehenden und auf Konter lauernden Hausherren. Er war um einen kontrollierten Spielaufbau bemüht, verpasste es aber zumeist, den entscheidenden letzten Pass zu spielen. Einzig Reus versprühte zwei Mal leichte Gefahr, als er aus der Distanz abzog (3.) und einen Freistoß - nach Foul an Lewandowski - aus gut 20 Metern über das Tor der Franken zirkelte. Erst nach 17 Minuten wurde es dann das erste Mal brandgefährlich: Kehl zog aus 25 Metern in halbrechter Position ab und zwang Schäfer im Kasten der Nürnberger zu einer echten Glanzparade.



    Auch Gündogan blieb nach 27 Minuten glücklos, als er zusammen mit Kuba und Lewandowski auf das Tor der Franken zu stürmte, von der Strafraumkante mit links abzog, sein Schuss aber noch abgefälscht wurde und über den Kasten flog. Mehr Glück hatten auf der anderen Seite dann die Hausherren, die bis dato keine Torchance herausgespielt hatten. Wie schon einige Male in der Vorbereitung kassierte Borussia einen Gegentreffer nach einer Ecke, die hoch in den Strafraum gebracht wurde. Dort stieg Pekhart am höchsten und köpfte zur 1:0-Führung ins Netz (31.).


    Ein kleiner Schock für den BVB, den er aber schnell überwand. Es wurde auf den Ausgleich gedrückt, oft über die polnische Achse (Kuba, Piszczek) auf der rechten Seite, die den Ball zwei Mal flach und gefährlich in den Strafraum brachte, wo Lewandowski jedoch beide Male an Schäfer scheiterte. Erst der dritte Versuch saß: Diesmal kam der Ball über Schmelzer auf links zu Lewandowski, der ihn allerdings am linken Pfosten verlor, Perisic zog ihn daraufhin aus spitzem Winkel auf Schäfers Tor - Latte. Doch Kuba stand goldrichtig und konnte den Abpraller zum
    Ausgleich im Tor versenken (40.). Gündogan versuchte es kurz vor der Pause noch mit einem Kabinettstückchen, als er 17 Meter zentral vor dem Tor den Ball mit links aus der Luft pflückte und direkt mit rechts abzog - leider knapp vorbei (45.).


    In der zweiten Halbzeit waren gerade fünf Minuten gespielt, als Kuba auf der rechten Seite mit dem Ball bis zur Grundlinie zog, ihn flach auf Reus am Strafraumeck zurücklegte, der eigentlich mit links hätte abziehen können, aber einen Moment zu lange überlegte und stattdessen mit rechts versuchte, in die Mitte zu Gündogan zu passen, was aber misslang. Borussia blieb dennoch deutlich spielbestimmend und ließ dem "Club" kaum Räume, um selbst zu kombinieren. Erst Robert Mak brachte Weidenfellers Kasten nach 61 Minuten das nächste Mal in Gefahr, als er zunächst quer an der Strafraumkante entlang lief und dann abzog, das Ziel aber verfehlte.


    Kurz darauf hätten die Schwarzgelben das erste Mal in diesem Spiel in Führung gehen können, doch Pinola köpfte den Ball, nachdem Hummels den Ball nach einer Ecke mit dem Kopf aufs Tor brachte, auf der Torlinie stehend wieder zurück ins Feld (63.). Kurz darauf brachte Jürgen Klopp Götze für Perisic und Schieber für Reus ins Spiel, um die Offensive weiter zu beleben. Keine Frage, der BVB gab sich mit einem Remis im Frankenland nicht zufrieden. Und Götze war es, der nach 79 Minuten für Aufregung sorgte, als er den Ball per Ecke direkt im Tor versenkte, aber zurückgepfiffen wurde, weil der Ball noch nicht freigegeben war.


    Kurz darauf zog Schieber aus 20 Metern ab, Schäfer parierte glänzend. Auch Hummels scheiterte kurz darauf per Kopf am gut aufgelegten Nürnberger Keeper. Auch auf der Gegenseite wurde es nochmal gefährlich, als Gündogan sich im Mittelfeld den Ball stehlen ließ und Weidenfeller den anschließenden Schuss von rechts nur an Pfosten lenken konnte.

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  • Stammplatz vorerst für vier Spiele:
    Bundestrainer Löw setzt auf Schmelzer


    Borussia Dortmunds Linksverteidiger Marcel Schmelzer erhält vor den anstehenden WM-Qualifikationsspielen eine Stammplatzgarantie auf Widerruf. Wie das kicker-Sportmagazin berichtet, wird Schmelzer in den Partien im September gegen die Färöer Inseln und Österreich sowie im Oktober gegen Irland und Schweden die linke Abwehrseite besetzen. Danach soll eine erste Bilanz gezogen werden.

    "Marcel Schmelzer hat bei der EM einiges gelernt, das kann er nun einbringen", begründet Bundestrainer Joachim Löw im Fachmagazin seinen Entschluss: "Er ist ein laufstarker Spieler, der auf dieser Position über gute Offensivqualitäten verfügt. Er hat jetzt die Chance, sich zu beweisen."


    Hintergrund dieser Überlegungen ist offenbar die Tatsache, dass Nationalmannschaftskapitän Philipp Lahm im Verein bei Bayern München wieder auf die rechte Abwehrseite versetzt worden ist, dass Lahm in der Nationalmannschaft
    rechts bessere Spiele absolvierte als links und dass sich auf der rechten Abwehrseite im Nationalteam außer Lahm kein anderer Spieler aufgedrängt hat.


    Schmelzer weiß vor seinem achten A-Länderspiel, dass er im schwarz-weißen Dress bis auf das Länderspiel im August gegen Argentinien noch nicht die Leistungen erbracht hat, die man von ihm bei Borussia Dortmund gewohnt ist. Vor einigen Wochen sagte er in Bezug auf seine Ambitionen in der Nationalelf: "Ich denke, dazu müsste ich erst einmal auch in der Nationalmannschaft ein Spiel machen, in dem ich die gleiche Leistung wie beim BVB abrufen kann. Ich bin selbstkritisch genug um zu wissen, dass mir das bislang noch nicht gelungen ist."


    Ab Freitag hat er vier Mal die Chance dazu.

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  • Reus und Götze glänzen beim 3:0 gegen die Färöer
    Zum Auftakt der WM-Qualifikation gewann die deutsche Fußball-Nationalmannschaft mit 3:0 (1:0) gegen die Färöer. In einer insbesondere in der ersten Halbzeit unterhaltsamen Partie nutzte Mario Götze mit einem sehenswerten Slalomlauf eine von vielen hochkarätigen Torchancen zur verdienten Führung. Gemeinsam mit seinem Vereinskollegen Marco Reus sorgte Götze für viel Schwung.

    Als dritter Dortmunder kam Mats Hummels zum Einsatz. Dass es nicht zu einem Quartett langte, lag an einer Verletzung. Marcel Schmelzer, der eigentlich als Linksverteidiger eingeplant war, verletzte sich im Abschlusstraining (Prellung am linken Fuß) und konnte nicht auflaufen.

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  • Was machen die Borussen bei ihren Nationalteams?

    Der erste Teil des Doppelspieltages der Nationalmannschaften ist absolviert. Mit Mario Götze, Moritz Leitner und Jakub Blaszczykowski trugen sich drei Dortmunder in die Torschützenliste ein. Am Dienstag geht es weiter. Möglicherweise auch mit Marcel Schmelzer. Der bestand am Sonntagnachmittag seinen Härtetest: Der Linksverteidiger trainierte erstmals nach seiner Prellung am linken Fuß wieder mit der Mannschaft.

    Deutschland - Faröer 3:0
    Mario Götze: 87 Minuten, ausgewechselt, 1 Tor
    Ilkay Gündogan: Bank
    Mats Hummels: 90 Minuten, 1 Vorlage
    Marco Reus: 90 Minuten, 1 Vorlage
    Marcel Schmelzer: verletzt
    Es folgt: Österreich - Deutschland am 11.09.2012 in Wien (WM-Quali)


    Deutschland U21 - Weißrussland 3:0
    Marc Hornschuh: Bank
    Moritz Leitner: 67 Minuten, ausgewechselt, 1 Tor (Elfmeter)
    Es folgt: Bosnien Herzegowina - Deutschland am 10.09.2012 in Sarajewo (EM-Quali)


    Montenegro - Polen 2:2
    Jakub Blaszczykowski: 90 Minuten, 1 Tor (Elfmeter)
    Robert Lewandowski: 90 Minuten (ausgwechselt)
    Lukasz Piszczek: 90 Minuten
    Es folgt: Polen - Moldawien am 11.09.2012 in Wroclaw (WM-Quali)


    Schottland - Serbien 0:0
    Neven Subotic: Bank
    Es folgt: Serbien - Wales am 11.09.2012 in Novi Sad


    Kroatien - Mazedonien 1:0
    Ivan Perisic: 90 Minuten
    Es folgt: Belgien - Kroatien am 11.09.2012 in Brüssel


    Libanon - Australien 0:3
    Mitch Langerak: Bank
    Es folgt Jordanien - Australien am 11.09.2012 in Amman (WM-Quali)

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  • Reus trifft und verletzt sich - nicht nur
    Schmelzer hatte einen schweren Stand

    Das Positive vorweg: Mit einem schmeichelhaften 2:1 (1:0)-Sieg in Wien gegen Österreich hat die deutsche Fußball-Nationalmannschaft im zweiten WM-Qualifikationsspiel den zweiten Sieg gefeiert. Marco Reus von Borussia Dortmund stellte mit seinem Treffer in der 44. Minute den Spielverlauf auf den Kopf. Das 2:0 durch Mesut Özil (Elfmeter) sorgte nicht für Beruhigung.

    Die deutsche Elf zeigte in der Defensive viele Schwächen. Das lag aber nicht allein an der Abwehr, die auf beiden (!) Außenbahnen mit Lahm und Schmelzer einige Lücken offenbarte, sondern auch an den Mannschaftsteilen davor, die sich teils haarsträubende Fehlpässe leisteten. Mit einer Einzelaktion sorgte Reus vor der Pause für das 1:0. Es war seine letzte Aktion. "Er hat in der Halbzeit Schmerzen bekommen. Der Fuß ist angeschwollen", sagte Bundestrainer Joachim Löw nach dem Spiel. Für Reus kam Mario Götze als vierter Dortmunder neben Mats Hummels, Schmelzer und Reus. Götze traf auch ins Tor, zum vermeintlichen 3:0, doch er stand knapp im Abseits. Der Treffer zählte nicht. (

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  • Klopp hat vor dem Spiel am Samstag gegen
    Leverkusen freie Auswahl im Mittelfeld

    Bundesliga reloaded. Nach 14 Tagen Länderspielpause "beginnt die Saison jetzt für alle Mannschaften neu", sagt Jürgen Klopp vor dem dritten Spieltag, zu dem am Samstag (Anstoß 15.30 Uhr) die Mannschaft von Bayer Leverkusen im Signal Iduna Park gastiert. Es geht Schlag auf Schlag weiter. "Ich habe irgendwo gelesen, es folgt jetzt alle dreikommaacht Tage ein Spiel", so Klopp.

    Der Start in die englischen Wochen beschert Borussia Dortmund eine "fußballerisch traditionell starke Mannschaft" (Klopp) als Kontrahenten - und taktische Herausforderungen. Bayer 04 gruppiert zehn Spieler auf engstem Raum im Zentrum, die dann sehr flexibel agieren. "Einer anderen Anordnung nähert man sich anders an", entgegnet Klopp kryptisch auf die Frage, ob und wenn ja welche Auswirkungen Bayers Grundordnung auf das eigene Spiel habe. "Der Fußball ist in Leverkusen nicht neu erfunden worden", meint der Cheftrainer des BVB, "das Hauptproblem bei Leverkusen ist, dass die Spieler so gut sind."


    Der Respekt vor dem Gegner ist groß. "Leverkusen zählt zum Favoritenkreis der Liga", sagt Klopp, und Leverkusen zählte stets zu den Kontrahenten, mit denen sich der BVB ganz enge Spiele lieferte, auch wenn das Pendel in der jüngeren Vergangenheit häufig zugunsten der Schwarzgelben ausschlug. Bemerkenswert ist allein schon der Fakt, dass Borussia in der zurückliegenden Saison gegen keinen Klub weniger Tore schoss - und dennoch gab es mit nur einem erzielten Treffer vier Punkte aus den beiden Spielen. Ein weiterer Beleg dafür, wie knapp es zuging.


    Nachvollziehbar, dass Klopp von einem "unangenehmen Gegner" spricht, "aber der wollen wir auch sein. Weniger durch Ankündigungen im Vorfeld als durch Taten auf dem Platz. Wir müssen bereit sein, richtig hart zu arbeiten und auch mal hinterher zu laufen."


    Bis auf Patrick Owomoyela hat er die freie Auswahl. Marco Reus´ Fußprellung, erlitten im Länderspiel am Dienstag, sollte bis zum Anpfiff kein Handicap mehr darstellen, Sven Bender befindet sich nach seiner Leisten-OP wieder voll im Training, ebenso wie Felipe Santana nach dessen Faserriss. In der offensiven Dreierreihe im Mittelfeld bieten sich mit Götze, Kuba, Reus, Perisic und Großkreutz fünf Spieler an. Über den Letztgenannten sagte der Trainer: "Kevin hat sensationell trainiert." Grundsätzlich fügte er hinzu: "Wir haben da eine große Auswahl und werden sie nach bestem Wissen und Gewissen treffen."

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  • 3:0 - Borussia nimmt die Werkself auseinander -
    Hummels, Kuba und Lewandowski treffen

    Die Serie geht weiter: Am 3. Spieltag der Fußball-Bundesliga gewann Borussia Dortmund gegen Bayer Leverkusen mit 3:0 (2:0). Hummels, Kuba und Lewandowski schossen in einem lebhaften Spiel die Tore für den BVB, der somit saisonübergreifend seit 31 Spielen in Deutschlands höchster Spielklasse ungeschlagen bleibt.


    80.645 Zuschauer im ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK sahen ein engagiertes Spiel der Schwarzgelben, die bereits zur Halbzeit durch Tore von Hummels (29.) und Kuba (39.) mit 2:0 führte. In der zweiten Hälfte nahm das Tempo der Partie ab, Leverkusen kam nicht mehr zurück und so sorgte Lewandowski für den Schlusspunkt (78.)


    Ausgangslage:
    Das 1:2 am ersten Spieltag in Frankfurt war für Bayer die einzige Niederlage in den acht Punktspielen unter dem Trainer-Duo Lewandowski/Hyypiä - torlos war Leverkusen unter den beiden noch nie geblieben. Borussia war seit 30 Ligaspielen ungeschlagen (24 Siege, sechs Remis). Historisch gab es nur eine längere Serie: die vom Hamburger SV mit 36 Spielen von 1982 bis 1983.


    Personalien:
    Zwei Änderungen gab es in der Mannschaft von Borussia Dortmund gegenüber dem Spiel vor zwei Wochen beim 1. FC Nürnberg (1:1). Perisic und der angeschlagene Reus (Fußprellung) saßen zunächst auf der Bank. Für sie begannen Großkreutz und Götze. Owomoyela fehlte weiterhin verletzt. Leverkusen musste auf Sam verzichten, Rolfes konnte wieder mitwirken, saß zu Spielbeginn aber nur auf der Bank.


    Taktik:
    Leverkusen zog das Spiel in der ersten Halbzeit in die Breite. Die zehn Feldspieler bildeten im 4-4-2 vor Torwart Leno zwei Viererketten, die tief in der eigenen Hälfte standen. Vorne agierten Kießling und Schürrle als Doppelspitze, wobei sich Schürrle immer wieder zurückfallen ließ. Dies änderte sich in der zweiten Halbzeit, wo auf ein 4-1-4-1-System umgestellt wurde, um Borussia mehr unter Druck setzen zu können. Der BVB spielte im gewohnten 4-2-3-1-System.


    Spielverlauf & Analyse:
    Borussia startete engagiert in die Begegnung und hatte es, wie auch schon im letzten Pflichtspiel gegen Nürnberg, mit einem sehr defensiv eingestellten Gegner zu tun, dessen Abwehrbollwerk es zu überwinden galt. Dies versuchte der BVB zunächst gekonnt, ließ aber die Präzision im letzten Pass vermissen. Viel lief über die linke Seite mit Schmelzer und Großkreutz, auch Gündogan wusste in der Anfangsphase auf sich aufmerksam zu machen.


    So spielte er bereits nach drei Minuten einen feinen Pass durch die Schnittstelle in der Leverkusener Abwehr auf Schmelzer, der den Ball hart und flach in den Strafraum brachte, aber keinen Abnehmer fand (3.). Kurze Zeit später war es Kuba, der nach einer Kombination über Götze und Lewandowski freistehend aus elf Metern über das Tor zog (5.). Drei Minuten später war es wieder Kuba, der eine Schmelzer-Hereingabe im Strafraum knapp verpasste.


    Der BVB war in der heimischen Arena deutlich spielbestimmend und stand hinten sicher, einzig Kießling brachte die Verteidigung einmal kurz in Verlegenheit, als er am Fünfmeterraum den Ball ergatterte, ihn aber nicht schnell genug verarbeiten konnte, so dass die Schwarzgelben klären konnten (13.).


    Es wurde weiter druckvoll nach vorne gespielt: Götzes Schuss aus 20 Metern stellte Leno Bayer-Tor allerdings nicht vor Probleme. Die Ecke, die Schmelzer nach 29 Spielminuten in den Strafraum brachte jedoch schon. Kadlec hatte den Ball
    zuvor unnötiger Weise nach einer Flanke ins Aus verlängert und durfte dann mitansehen, wie Hummels im Strafraum am höchsten stieg und einen wuchtigen Kopfball, per Aufsetzer, im Tor unterbrachte - 1:0 für Borussia! Es war das erste Leverkusener Gegentor nach einer Ecke im Kalenderjahr 2012.


    Es kam noch dicker für die Werkself: Lewandowski schickte Piszczek aus dem Mittelfeld mit einem langen Pass die Linie entlang, der Pole brachte den Ball hart nach innen, wo Götze ihn intelligent durchließ. Hinter ihm wartete Kuba, der den Ball mit gemessenen 92 km/h zum 2:0 in die Maschen jagte (39.).


    Leverkusen stellte in der zweiten Halbzeit um, versuchte nun mehr Druck auf die Abwehr des BVB aufzubauen. Mehr als ein Schuss aus zwanzig Metern, der Weidenfeller nicht vor Probleme stellte, kam dabei zunächst aber nicht herum. Auch der BVB ließ es nun ruhiger angehen, präsentierte sich aber weiterhin mit Zug zum Tor. Kuba stach nach 61 Minuten von rechts in den Strafraum, sein Pass in die Mitte konnte jedoch geklärt werden. Doch auch die anschließende Ecke barg wieder Gefahr: Subotic köpfte aus sechs Metern fast im Liegen aufs Tor. Leno hatte den Ball jedoch im Nachfassen sicher.


    Gut zehn Minuten später war es dann aber doch wieder der BVB, der das nächste Ausrufezeichen setzte. Kuba brachte einen Freistoß aus dem Halbfeld hoch in den Strafraum, dort stieg Lewandowski am höchsten und nickte zum 3:0 ein (78.). Die Zuschauer im Stadion feierten ihr Team lautstark. Am Ende wurde zunächst Reus´ (88.) Tor wegen einer Abseitsstellung nicht gegeben, mit dem Schlusspfiff köpfte Perisic an die Latte, von wo der Ball auf die Linie zurücksprang

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  • Klopp sieht Borussia reif für den Start:
    "Unser Fußball funktioniert auch international"


    Videomaterial gesichtet, Auswertungen der Scouts bewertet, das Abschlusstraining des Gegners beobachtet: Borussia Dortmund hat nichts, aber auch gar nichts versäumt, um die Voraussetzungen für einen Sieg am Dienstagabend zu verbessern. "Wir haben alles, was man an Informationen über den Gegner haben kann", sagt Jürgen Klopp, "aber gut vorbereitet waren wir ja immer..."

    Nach dem enttäuschenden Abschneiden im Vorjahr hat sich der Deutsche Meister das Erreichen des Achtelfinales auf die Agenda geschrieben - und das trotz der hoch favorisierten Rivalen aus Madrid und Manchester. Dass dem Auftaktspiel gegen Ajax Endspielcharakter beigeheftet wird, sieht Klopp nicht so. Ganz im Gegenteil: "Wir verspüren nichts anderes als Lust auf dieses Spiel."


    Es könnte ein Spektakel werden, wenn diese beiden technisch hoch veranlagten Mannschaften ihre Fähigkeiten in die Waagschale werfen. Klopp war Anfang September eigens nach Heerenveen gereist, um Ajax live zu erleben. "Das Zuschauen", sagt er, "hat richtig viel Spaß gemacht. Ajax wird eine echte Herausforderung für uns."


    Im Vorjahr gelang der einzige Sieg ausgerechnet in jener Partie (Piräus, 1:0), in der Borussia vom 4-2-3-1-System abgerückt war. Doch "eine totale Abkehr von unserer Art, Fußball zu spielen, nur um Punkte zu ergattern", wird die Königsklasse nicht erleben, verspricht Borussia Dortmunds Trainer. Ausdrücklich jedenfalls für das Spiel gegen Ajax.



    Sebastian Kehl sieht die Mannschaft gereift.
    Möglicherweise schickt er erstmals die "Gala-Reihe" (kicker-Sportmagazin) mit Kuba, Götze und Reus gemeinsam auf den Platz, was bei gegnerischen Standards allerdings die Zahl der kopfballstarken Akteure um einen (Großkreutz oder Perisic) reduzieren würde. Ein Blick auf Amsterdams vermeintliche Formation dürfte dies jedoch zulassen: Im Team der Holländer stehen nur zwei Akteure, die größer sind als 1,85 Meter, und das auch nur um Nuancen (Boerrigter, 188 cm). "Wir wollen unseren Stil durchziehen", kündigt Jürgen Klopp an: "Unser Fußball funktioniert auch international, aber wir sollten keine großen Fehler mehr produzieren."


    Dass die Mannschaft in dieser Hinsicht gereift sei, behauptet Sebastian Kehl. Und er führt stichhaltige Argumente an: "Wir haben die Lehren aus unserer Spielweise im letzten Jahr gezogen, und wir sind einen deutlichen Schritt weiter. Die wichtigen Spiele, auf die es am Ende ankam, haben wir alle gewonnen."

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  • Lewandowski macht´s in der 87. Minute:
    Der 19. Torschuss landete dann doch im Netz

    Borussia Dortmund ist mit einem Sieg in die UEFA Champions League gestartet. Im Auftaktspiel der Gruppe D gewann der Deutsche Meister gegen den Titelträger aus den Niederlanden, Ajax Amsterdam, mit 1:0 (0:0) und hat sich damit eine gute Ausgangssituation vor den Duellen mit den Favoriten in dieser Gruppe, Real Madrid und Manchester City, in dieser Gruppe verschafft. Das "goldene Tor" fiel erst in der 87. Minute.


    65.829 Besucher im ausverkauften "BVB Stadion Dortmund", wie der Signal Iduna Park in der Königsklasse offiziell heißt, sorgten für eine Gänsehaut-Atmosphäre. Und sie mussten leiden: Nach drei Riesenchancen für Ajax, die alle von Weidenfeller vereitelt wurden, vergaben die Schwarzgelben im zweiten Durchgang viele Chancen, Hummels verschoss einen Foulelfmeter. Erst in der 87. Minute gelang dem bis dahin glücklosen Lewandowski der Siegtreffer.


    Ausgangslage:
    Geballte Heimstärke traf auf beeindruckende Auswärtsstärke: In den zurückliegenden zwölf Monaten hatte der BVB von wettbewerbsübergreifend 19 Heimspielen 16 gewonnen und nur eins verloren (Marseille, 2:3). Ajax war auswärts seit dem 29. Januar 2012 (2:4 in Rotterdam) ungeschlagen, errang acht Siege (unter anderem bei Manchester United, 2:1) und zuletzt ein Unentschieden (in Heerenveen). Für Dortmund war es das 180. Europapokalspiel, für Amsterdam der 316. Auftritt in Europa.



    Personalien:
    Beide Teams konnten in Bestbesetzung antreten. Götze und Reus liefen erstmals gemeinsam auf und bildeten mit Blaszczykowski die offensive Dreierreihe im Mittelfeld. Großkreutz musste für Reus auf die Bank.


    Taktik:
    Im 4-2-3-1 der Borussia tauschte das Trio Blaszczykowski, Götze, Reus wiederholt die Positionen, Lewandowski bot sich als zusätzliche Anspielstation an, agierte mitunter tiefer als Reus. Ajax zog bei Ballbesitz das Spiel in die Breite, agierte dann in einer klaren 4-3-3-Grundordnung, verstand es zugleich, gegen den Ball sehr kompakt zu stehen, häufig mit einer Fünferlinie vor dem eigenen Tor und vier weiteren Akteuren davor.


    Spielverlauf & Analyse:
    Der italienische Unparteiische Paolo Tagliavento hatte die Begegnung noch gar nicht angepfiffen, da hatte sich der Signal Iduna Park bereits in das größte Stehplatzstadion Europas verwandelt. "Deutscher Meister, steht auf!", forderte die Südtribüne, und alle standen auf, standen wie ein Mann hinter ihrer Mannschaft - und sie hatten bereits nach 60 Sekunden zum ersten Mal den Torschrei auf den Lippen, als zwei Borussen durchgebrochen waren. Aber Lewandowski brachte Götzes Ball nicht zu Reus


    Auf dem Rasen ging es - Gott sei Dank - deutlich turbulenter zu als in der Stadt und im Stadionumfeld, wo das Sicherheitskonzept der Polizei offenbar fast vollständig aufgegangen war und abgesehen von einigen Vorfällen durch Ajax-Fans im Bereich der Reinoldikirche und einer demolierten U-Bahn wohl nichts Gravierendes passiert ist. Borussia machte von Beginn an Druck und schnürte Hollands Rekordmeister in den ersten 20 Minuten in der eigenen Hälfte ein, ohne allerdings zum Abschluss zu kommen. Die erste dicke Möglichkeit bot sich erst dem von Reus in Szene gesetzten Schmelzer, als schon eine halbe Stunde gespielt war. Schmelzer kam elf Meter halblinker Position vor dem Tor zum Abschluss, aber nicht an Torwart Vermeer vorbei.


    Diese Überlegenheit schützte nicht davor, dass Ajax die erste Großchance bekam: Gündogan patzte im Aufbau, Babel bediente Eriksen, der frei vor Weidenfeller auftauchte. Doch Deutschlands konstantester Keeper wehrte zur Ecke ab (12.) und musste in der 35. Minute Kopf und Kragen riskieren, als de Jong allein auf sein Tor zulief. Weidenfeller klärte 20 Meter vor seinem Tor mit dem Fuß, blieb dann aber als "Verteidiger" draußen. Babel sah plötzlich das leere Gehäuse vor sich, doch Piszczek und Subotic retteten in höchster Not zur Ecke.


    Ajax hatte sich in dieser Phase aus der anfänglichen Umklammerung gelöst, verbuchte gegen Ende des ersten Durchgang sogar ein Plus von 56% der Ballkontakte; auch deshalb, weil das Spielgerät immer wieder über längere Passagen sehr sicher durch die eigenen Reihen lief, während die Borussen insgesamt einen Tick zu überhastet agierten und den gut gemeinten Aktionen ein Stück weit die Präzision abhanden kam.

    Der zweite Durchgang hatte es in sich. Zunächst brannte es lichterloh im Dortmunder Strafraum: Babel kam aus 14 Metern zum Schuss, doch ein Abwehrbein rettete zur Ecke, die die nächste Großchance brachte für Ajax. De Jong hatte am Elfmeterpunkt freie Bahn, doch Weidenfeller kam blitzschnell raus, verkürzte den Winkel - und parierte sensationell (48.).


    Dann kam Borussia. Und wie! Lewandowski ließ im Strafraum van Rhijn und Alderweireld aussteigen, hatte dann freie Schussbahn, aber er verzog (49.). Götze schickte Reus, der von halbrechts in den Strafraum eindrang, jedoch an Vermeers Fuß scheiterte (53.). Der Ajax-Keeper war auch vier Minuten später bei Gündogans Volleykracher zur Stelle. Und weiter ging´s. Götze dribbelte sich in den Sechzehner, van Rhijn ließ das Bein stehen, und Schiri Tagliavento zeigte sofort auf den Punkt. Hummels, der im Dezember gegen Marseille sicher und im Pokalfinale gegen Bayern glücklich verwandelt hatte, schob den Ball flach in die rechte Ecke. Vermeer war zur Stelle und parierte (58.).


    Dieser Fehlschuss zog den Schwarzgelben ein wenig den Zahn. Ajax konnte wieder durchatmen. Bei 15:8 Torschüssen wäre Borussias Führung zu Beginn der Schlussviertelstunde mehr als verdient gewesen. Klopp brachte Perisic für Blaszczykowski. Und Schmelzer, von Reus geschickt, kam von links in eine gute Position, aber er zögerte zu lange (76.)



    Powerplay in der Schlussphase. Borussia drückte. Auch Klopp setzte ein Zeichen, besser: er wollte ein Zeichen setzen und mit Schieber einen zweiten Stürmer und mit Leitner eine weitere frische Offensivkraft bringen. Das Duo stand an der Seitenlinie zur Einwechselung bereit, als Gündogan den öffnenden Pass auf Piszczek schlug, der weiterleitete ins Zentrum, wo der bis dato glücklose Lewandowski sich aus der Umklammerung löste und mit Brachialgewalt zum 1:0 einschoss (87). Das war´s. Borussia spielte die drei Minuten Nachspielzeit souverän runter.

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  • Zitat von "Zek"

    Glück genug gehabt, aber vielleicht ist auch genau das Quäntchen, was man sich ja auch erarbeiten muss, der Unterschied zu letzter Saison.


    Noch ist nichts Gewonnen. Das war ein Heimspiel, das in dieser Gruppe einfach nicht verloren werden durfte

    :P


    Lobo





    Glück ist das einzige was sich verdoppelt, wenn man es teilt[SCHILD=random]der beste Lobo der Welt [/SCHILD]

  • HSV will BVB auf der Rekordjagd stoppen -
    Klopp bangt um Weidenfeller und Gündogan

    Auf der Jagd nach einer neuen Bundesliga-Bestmarke tritt die seit 31 Ligaspielen ungeschlagene Mannschaft von Borussia Dortmund am Samstag (15.30 Uhr) beim Hamburger SV an, der diesen Rekord hält - und dafür sorgen will, dass die 36-Spiele-Serie aus den Jahren 1982 und 1983 auch nicht gefährdet wird. "Der Meister kommt gerade recht", sagt deshalb HSV-Trainer Thorsten Fink, ein gebürtiger Dortmunder.

    In der Umkleidekabine im Trainingszentrum in Brackel gibt es dieser Tage jedoch andere Themen als den Allzeitrekord. Torhüter Roman Weidenfeller und Mittelfeldspieler Ilkay Gündogan werden heute, Donnerstag, von der Mannschaft separiert, da sie sich einen grippalen Infekt eingefangen haben. "Bei beiden besteht aber noch die Möglichkeit, dass sie am Samstag spielen können", sagt Jürgen Klopp. Erste Voraussetzung allerdings ist, dass beide am Freitagnachmittag nicht mehr ansteckend sind, wenn die Mannschaft mit dem Intercity in die Hansestadt reist.
    Somit könnte zum Ende der ersten (von neun) englischen Wochen in der Hinrunde allein schon gezwungenermaßen eine sanfte Rotation greifen beim besten Deutschen Meister aller Zeiten. Für Weidenfeller steht Mitch Langerak bereit, der bereits im Januar, beim 5:1-Sieg an der Alster, für den damals verletzten
    Stammtorhüter eingesprungen war. Und für die "Doppel-Sechs" bietet sich Sven Bender an - entweder für den erkrankten Gündogan oder auch für Sebastian Kehl, damit dem Kapitän eventuell eine Atempause gegönnt werden kann. Allerdings: Wenn Kehl spielt, ist der BVB national seit über zwei Jahren ungeschlagen!


    "Es ist immer eine Überlegung wert, wen wir in Hamburg bringen", sagt Klopp ganz allgemein zu möglichen Wechseln in der Startelf und betont ausdrücklich, dass die Ajax-Formation nicht automatisch die gleiche ist, die beim HSV beginnt: "Wir werden den Jungs in englischen Wochen in die Augen schauen und dann entscheiden, wer anfangen darf."


    Dass das Champions-League-Spiel am Dienstag gegen Amsterdam, in dem beide Teams mehr als 120 Kilometer abspulten, das bisher intensivste in dieser Saison war, wird allerdings keinen Einfluss auf die Überlegungen des Trainers haben. "120 Kilometer hinterlassen keine Spuren", so Klopp. Dieser Wert sei um etwa vier bis fünf Kilometer höher als üblich, "verteilt auf 90 Minuten und auf elf Spieler ist das aber nicht viel". Zudem sei die Regenerationsphase seitdem lang genug.


    Deutlich mehr Gedanken macht sich das Trainerteam über den Gegner. Seit Mittwoch brütet Co-Trainer Piet Krawietz über Videos und Analysen. "Wir werden so gut vorbereitet sein wie nur irgendwie möglich", erklärt Klopp. Mit Rafael van der Vaart ändere sich die Statik des HSV-Spiels, zudem werden die Hamburger "alles in die Waagschale werfen".

    :P


    Lobo





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  • Bvb schlägt sich selber-2:3 beim HSV - Perisic´ Doppelpack reicht nicht zum Sieg an der Alster


    Serie gerissen: Am 4. Spieltag der Fußball-Bundesliga verlor Double-Sieger Borussia Dortmund erstmals seit saisonübergreifend 31 Bundesliga-Spielen. Beim Hamburger Sportverein setzte es am Samstagnachmittag eine 2:3 (0:1)-Niederlage. Zwei Mal Son und ein Mal Ilicevic trafen für den HSV. Für die Schwarzgelben schnürte Perisic einen Doppelpack.


    57.000 Zuschauer in der ausverkauften Imtech-Arena sahen in der ersten Halbzeit ein munteres Spiel, in dem Son die Hausherren bereits nach einer Minute mit 1:0 in Führung brachte. In Halbzeit zwei ging es Schlag auf Schlag: Zunächst glich Perisic aus (46.), ehe Son (55.) und Ilicevic (59.) für den HSV auf 3:1 erhöhten. Wieder Perisic sorgte für den 3:2-Endstand (60.) aus Sicht des HSV.


    Ausgangslage
    Der HSV hatte die ersten drei Bundesliga-Spiele verloren - dies gab es historisch nur in der Saison 72/73, also vor 40 Jahren. Damals wurde auch das vierte Spiel verloren. Von den saisonübergreifend letzten zehn Heimspielen hatten die Rothosen nur eines gewonnen (im April 1:0 gegen Hannover). Der BVB war hingegen seit saisonübergreifend 15 Auswärtsspielen ungeschlagen (11 Siege, 4 Remis). Sieben Punkte nach drei Spieltagen war jeweils einer mehr als in den letzten beiden Meisterjahren.


    Personalien
    Borussia musste auf Gündogan (grippaler Infekt) verzichten, für ihn stand Leitner in der Anfangsformation, außerdem rückte im Vergleich zum Champions-League-Spiel gegen Amsterdam (1:0) Perisic für Blaszczykowski in die Startelf. Torhüter Weidenfeller konnte nach überstandenem Infekt mitwirken. Auch HSV-Trainer Thorsten Fink musste ordentlich rangieren. Die Verteidiger Bruma, Lam und Aogo sowie Kacar, Rincon und Scharner fielen verletzt aus. Jiracek fehlte rotgesperrt.


    Taktik
    Beide Teams begegneten sich im 4-2-3-1-System, wobei beim HSV die beiden "Sechser" eher defensiv agierten und immer wieder die Abwehr verstärkten. Van der Vaart zog im Mittelfeld die Strippen, wich aber von Zeit zu Zeit auf den linken Flügel aus, von wo er mit Flanken für Gefahr sorgte. Beim BVB rochierten Perisic und Götze immer wieder von rechts in die Mitte. Leitner spielte neben Kehl den offensiveren Part.


    Spielverlauf & Analyse
    Das Spiel begann mit einem Schock für alle BVB-Fans. Keine 120 Sekunden waren auf der Stadionuhr vergangen, da ergatterte van der Vaart im Mittelfeld den Ball und stürmte an der linken Seite den Platz hinunter. Er erwischte Borussias Abwehr eiskalt, als er mit viel Gefühl auf den mitgelaufenen Son flankte, der aus sechs Metern zum 1:0 für die Hausherren einköpfte (2.)


    Die Anfangsminuten gehörten demnach dem HSV, der immer wieder versuchte, den Spielaufbau der Schwarzgelben früh zu stören, was zunächst einige Male gut gelang. Besonders die Außenbahnen wurden beackert, um die BVB-Abwehr mit Flanken in die Mitte in Verlegenheit zu bringen. Zunächst jedoch ohne weiteren Erfolg. Nach einer guten Viertelstunde wachte der BVB auf, versuchte nun seinerseits; den Ausgleich herbeizuführen.


    Zunächst war es aber einer der Gegner, der die erste Chance der Borussen herbeiführte. Abwehrspieler Mancienne brachte seinen Keeper Adler nach einem Schmelzer-Freistoß aus dem Halbfeld in Bedrängnis (12.), dieser konnte jedoch mit einer Parade retten. Nach der darauf folgenden Ecke versuchte es Piszczek aus der Distanz - sein Ball flog knapp am Pfosten vorbei. Zwei Minuten später war es Reus, der am Boden liegend den Ball im Strafraum erkämpfte und in die Mitte zu Lewandowski passte, jedoch etwas zu ungenau (14.). Diekmeier konnte klären.


    In der Folge tat sich der BVB schwer, ein geeignetes Mittel gegen die Abwehrriegel der Rothosen zu finden. Erst eine Einzelaktion brachte Adler wieder in Bedrängnis: Diesmal war es Leitner, der schön von der Strafraumlinie abzog - Adler parierte glänzend (31.). Sieben Minuten später versuchte es Lewandowski mit einem Drehschuss, doch Adler war schnell genug unten und lenkte den Ball mit den Fingerspitzen noch um den Pfosten (38.).


    Die zweite Halbzeit begann wie die erste, diesmal jedoch mit dem Jubel auf Seiten des BVB. Der Ball rollte gerade 23 Sekunden, da zielte Perisic von der linken Strafraumkante in die Mitte. Seine Flanke nahm eine unorthodoxe Flugkurve, verwandelte sich in einen Torschuss und landete, über Adlers Kopf hinweg, zum 1:1-Ausgleich im Kasten der Rothosen (46.). Ein Wiederbeginn nach Maß, den sich jeder BVB-Fan gewünscht hatte.


    Doch die Freude war nur von kurzer Dauer. Ilicevic sorgte mit einem trockenen Schuss aus zwölf Metern in halblinker Position für die erneute Führung des HSV, nachdem van der Vaart ihn vorher mit einem schönen Pass in Richtung Strafraum geschickt hatte (55.), der jedoch gehörig nach Abseits roch. Ein erneuter Nackenschlag für den BVB, der zunächst besser aus der Kabine gekommen war als die Hausherren.


    Von diesem Moment an nahm das Spiel ordentlich an Fahrt auf, und nun ging es Schlag auf Schlag: Zunächst war es wieder Son, der Weidenfeller mit einem schönen Schlenzer von der Strafraumkante überwand - 3:1 nach 59 Minuten. Dann war es ein weiteres Mal Perisic, der, nachdem Piszczek an Adler gescheitert war, zum 2:3 abstaubte (60.).


    Jürgen Klopp versuchte es nun mit geballter Offensive, brachte Schieber und Kuba für Kehl und Reus. Und der eingewechselte Kuba verpasste kurz darauf freistehend vor Adler den erneuten Ausgleich (65.). Genauso wie Perisic per Freistoß zwei Minuten später, und Götze aus zwölf Metern (70.) , die beide am glänzenden Adler scheiterten. Beister klärte anschließend Subotic´ Kopfball auf der Linie.


    Der BVB schnürte den HSV am eigenen Strafraum ein, bei dem die Kräfte zu schwinden schienen. Insgesamt schoss der BVB in dieser Partie 26 Mal aufs Tor, Zählbares kam dabei am Ende jedoch nicht mehr heraus. Schieber scheiterte an Adler (90.+1), Lewandowski hob den Ball über den Torwart aber auch über den Kasten.

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  • Zitat von "Zek"

    Jetzt redet auch keiner mehr von der Serie und baut damit zusätzlichen Druck auf.


    Genau. Die Saison ist noch jung. Aber schon wird wieder eine Kriese herbei geredet. Auch andere Mannschaften können Fußball spielen. Und Abgerechnet wird am Schluss

    :P


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  • Borussia belohnt sich nicht am Main
    Der BVB betrieb einen großen Aufwand, verpasste es aber, sich gegen den starken Aufsteiger aus Frankfurt mit drei Punkten zu belohnen. Der BVB lief acht Kilometer mehr als Frankfurt (122:114) und zog auch deutlich mehr Sprints an (216:180). Doch er kassierte in Frankfurt schon das vierte und fünfte Gegentor per Kopf und das vierte nach einem gegnerischen Konter - in der gesamten Vorsaison hatte Borussia nur drei Gegentore nach Kontern und vier per Kopf hinnehmen müssen.

    Laufstark: Ganz selten knackt ein Spieler mal die 13-Kilometer-Marke in einem Spiel. Moritz Leitner legte 13,1 km zurück.


    Durchhänger: Der BVB, der in der vergangenen Saison auswärts 37 Punkte (Rekord!) holte und dabei elf Spiele gewann (ebenfalls Liga-Rekord), hat in dieser Saison noch kein Auswärtsspiel gewonnen und holte in der Fremde nur zwei von neun möglichen Punkten.


    Verspielt: Der BVB vergab erstmals seit dem legendären 4:4 gegen den VfB Stuttgart am 30. März 2012 wieder eine 2:0-Führung in der Bundesliga.


    Gegentore: In der kompletten Hinrunde der Vorsaison kassierte der BVB nur zwölf Gegentore, nach fünf Spieltagen waren es in der Vorsaison nur vier - nun schon doppelt so viele.

    Glücklos: Ivan Perisic war bis zu seiner Auswechselung der sprintfreudigste Spieler des Spiels (26 Sprints), gab aber nur einen Torschuss ab.


    Garant: Wenn Mario Götze in der Bundesliga für den BVB ein Tor erzielte, dann verlor der BVB nie (jetzt elf Siege, zwei Remis).


    Nicht zu bremsen: Lukasz Piszczek war der schnellste Spieler auf dem Platz (31,7 km/h); ein Tor und eine Torvorlage rundeten seinen Turbo-Auftritt ab.


    Auswärtsspezialist: Piszczek erzielte nun sieben seiner acht Bundesliga-Tor auswärts.

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  • 5:0 - Schwarzgelb zerlegt Schwarz-Weiß-Grün -
    Reus trifft gegen seinen Ex-Club doppelt


    Borussia Dortmund meldet sich zurück: Am 6. Spieltag der Fußball-Bundesliga gewann der Double-Sieger eindrucksvoll gegen Borussia Mönchengladbach mit 5:0 (2:0). In einer kurzweiligen Begegnung erzielten Subotic, Gündogan, Kuba und zwei Mal Reus die Tore für den BVB, der damit in der Tabelle auf Platz drei vorrückte.


    80.645 Zuschauer im restlos ausverkauften SIGNAL IDUNA PARK sahen in der ersten Halbzeit ein kurzweiliges Spiel mit vielen Offensivaktionen, in dem Reus (35.) und Subotic (40.) den BVB schon vor der Pause mit 2:0 in Führung brachten. In der zweiten Hälfte gab es dann ein Torfestival: Erst Reus, dann Gündogan und zuletzt Kuba erhöhten auf 5:0.


    Ausgangslage
    Gladbach war mit einem Dreier in die Saison gestartet, seitdem aber sieglos (drei Remis, eine Niederlage) und hätte mit einem Sieg in der Tabelle am Meister vorbeiziehen können. Obwohl auswärts noch ohne Sieg (zwei Remis, eine Niederlage), hatte der BVB einen Punkt mehr auf dem Konto als im Vorjahr nach dem 5. Spieltag.



    Personalien
    Jürgen Klopp stellte seine Anfangsformation im Vergleich zum Spiel gegen Eintracht Frankfurt (3:3) auf drei Positionen um: Götze, Gündogan und Schieber ersetzten Leitner, Perisic und Lewandowski. Der polnische Sürmer stand damit das erste Mal seit 60 Pflichtspielen nicht in der Anfangself. Lucien Favre musste auf den rotgesperrten Stranzl, für den Brouwers in die Startelf rückte, und auf Neuzugang Luuk de Jong (Risswunde im Fuß) verzichten.


    Taktik
    Borussia Mönchengladbach begegnete dem 4-2-3-1-System der Schwarzgelben mit einem 4-4-2, in dem Hanke und de Camargo die beiden Spitzen bildeteten. Bei eigenem Ballbesitz verstärkten die Außenverteidiger Daems und Jantschke häufig das Mittelfeld, um so Überzahlsituationen zu schaffen. Dies bot dem BVB aber auch immer wieder Möglichkeiten, mit schnellem Umschaltspiel die Lücken in der Gladbacher Abwehr zu nutzen.


    Spielverlauf & Analyse
    Die Partie der beiden Borussias nahm schnell Fahrt auf. Beide Teams versteckten sich nicht voreinander und präsentierten sich von Anfang an mit viel Zug zum Tor, wobei der BVB das Spiel machte. Gladbach lauerte auf Konter und hatte damit schon in der Anfangsphase beinahe Erfolg: Nach einem Fehlpass von Kuba stürmte Hanke alleine auf Weidenfeller zu, scheiterte aber am glänzenden BVB-Schlussmann (3.).


    Auf Seiten des BVB war es Gündogan, der ter Stegen im Kasten der Fohlen aus 20 Metern das erste Mal prüfte (7.), im direkten Gegenzug gelangte Weidenfeller einen Tick vor de Camargo an den Ball und verhinderte so einen frühen Rückstand für die Schwarzgelben. Beide Teams schenkten sich nichts und boten schönen Offensivfußball. Subotic scheiterte per Kopf nach einer Ecke an der Torlatte (12.), dann war es Reus, der auf Seiten des BVB mit einem Flachschuss an ter Stegen scheiterte (15.). Auf der Gegenseite zog Hanke aus 20 Metern ab - Weidenfeller rettete mit den Fäusten (21.).


    Die Westfalen versuchten es immer wieder über die Außen mit Schmelzer und Piszczek, sowie über den gegen seinen Ex-Club gut aufgelegten Reus, der in der 27. Minute mit einer schönen Einzelaktion in den Strafraum der Gladbacher durchbrach und in die Mitte zurücklegte, wo Schieber den Ball leider knapp verpasste. Kurz darauf war es wiederum der BVB-Stürmer, der es nach Kopfballvorlage von Götze mit einem Heber versuchte, den ter Stegen mit einer feinen Parade entschärfte (33.).


    Nach 35 Minuten konnte dann allerdings auch der Fohlen-Torwart die fällige Führung für den BVB nicht mehr verhindern: Reus ergatterte den Ball im Mittelfeld, setzte zum Solo durch die Gladbacher Abwehr an und schob den Ball - durch die Beine von ter Stegen - zum 1:0 ins Tor. Götze verpasste es vier Minuten später aus
    spitzem Winkel zu erhöhen, weil ter Stegen zur Ecke rettete. Diese barg jedoch wieder Gefahr, und so war es Subotic, der nach Flanke von Kuba für den BVB auf 2:0 erhöhte (40.). Ein Doppelschlag vor dem Pausenpfiff, die Fans im SIGNAL IDUNA PARK frohlockten.


    Auch im zweiten Durchgang kamen beide Teams mit viel Schwung aus der Kabine. Gladbach drängte auf den Anschlusstreffer, de Camargo scheiterte aber per Kopf am starken Weidenfeller (51.). Dem BVB boten sich seinerseits nun aber mehr Räume, die er immer wieder zu schnellen Kontern nutzte. Erst Reus (55.) und dann Götze (56.) waren aber im Abschluss nicht konsequent genug, so dass ter Stegen klären konnte.


    Danach ebbte das bis dahin hohe Tempo der Partie etwas ab. Schwarzgelb kontrollierte die Partie, stand in der Defensive sicher und blieb durch schnelle Vorstöße gefährlich. Die Elf vom Niederrhein hatte nur noch wenig entgegenzusetzen, und so war es wieder Reus, der den Ball mit einem wahren Kunstschuss aus 13 Metern in halbrechter Position, über ter Stegen hinweg, im langen Eck des Gladbacher Tores unterbrachte - ein Traumtor zum 3:0 für den BVB nach 70 Minuten.


    Jürgen Klopp setzte nun auf Ergebnissicherung: Er wechselte erst Großkreutz für Götze (71.) und dann Bender für den überragenden Reus (79.). Auf Seiten der Gladbacher musste ebenfalls der überragende Mann den Platz verlassen - Torwart ter Stegen verließ nach 77 Minuten verletzt das Feld, für ihn kam Heimeroth. Und der erlebte einen katastrophalen Einstand: nicht ein Mal hatte er den Ball berührt, da zappelte er schon wieder im Netz. Gündogan schob, nach Vorlage von Balszczykowski, locker zum 4:0 ein (79.). Kurz darauf war es der Vorlagengeber des 4:0, der den 5:0-Endstand herstellte: Kuba traf freistehend aus zehn Metern (85.).

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    Lobo





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  • 1:1 - Hart und herzlos: Borussia verpasst den Sieg
    Balotelli kontert Reus´ Tor in der letzten Minute

    Der Deutsche Meister kann also doch Europa! Nach drei Auswärtsniederlagen im Vorjahr holte Borussia Dortmund am 2. Spieltag der UEFA Champions League mit einem 1:1 (0:0)-Unentschieden beim englischen Titelträger Manchester City im zweiten Spiel den vierten Punkt und hat sich damit vor den beiden anstehenden Partien gegen Top-Favorit Real Madrid eine gute Ausgangslage verschafft. Doch eigentlich war mehr drin...


    Tag der Torhüter vor44.000 Besuchern im nicht ganz ausverkauften City of Manchester Stadium: Roman Weidenfeller und Joe Hart verhinderten mit jeweils vier spektakulären Paraden im ersten Durchgang einen 4:4-Halbzeitstand. So ging eine intensive, hochklassige Partie torlos in die Pause. Reus nutzte nach einer Stunde eine von vielen hochkarätigen Chancen der Borussia zur verdienten 1:0-Führung, Dortmund verpasste indes das zweite Tor und wurde in der 90. Minute durch Balotellis umstrittenes Handelfmetertor um zwei Punkte gebracht.


    Ausgangslage:
    Der BVB war mit einem 1:0-Sieg gegen Amsterdam gestartet. ManCity wiederum hatte zum Auftakt unglücklich mit 2:3 bei Real Madrid verloren und stand somit vor dem Anpfiff unter Druck. Die Engländer setzten auf ihre Heimstärke: Von den vorangegangenen 17 Partien in UEFA-Wettbewerben hatten sie zu Hause keine einzige verloren. Die letzte Heimniederlage gab es 2008. Borussia Dortmund wiederum hatte die letzten drei Auswärtsspiele in der Königsklasse verloren, nachdem man zuvor (zwischen 2004 und 2011) in sieben aufeinanderfolgenden Gastspielen in Europa ungeschlagen geblieben war.


    Personalien:
    Mit Ausnahme von Owomoyela, der sein Aufbautraining in Dortmund betreibt, war der komplette Kader mit nach England gereist. Somit mussten vor dem Anpfiff drei Akteure (Kirch, Bittencourt, Löwe) auf die Tribüne. Im Vergleich zum 5:0 in der Liga gegen Gladbach kamen Lewandowski (für Schieber) und Bender (für Kehl) ins Team. Für Bender war es nach Leisten-OP und Erkältung der erste Einsatz von Beginn an in dieser Saison. Bei City saßen Balotelli und Tevez zunächst auf der Bank.


    Taktik:
    Drei Varianten waren im Vorfeld "heiß gehandelt" worden - keine davon traf zu: ManCity lief in einer 4-4-2-Grundordnung auf, wobei Nasri selten auf dem linken Flügel zu finden war, sondern nach innen zog auf die "10" und Platz machte für den nachrückenden Linksverteidiger Clichy. Borussia versuchte, in eine 4-3-3-Grundordnung zu kommen, die Räume zu schließen und die Offensive vom Nachschub abzukoppeln. Mit intensivem Pressing gelang dies hervorragend. Zehn Minuten vor Schluss stellte ManCity um auf 3-4-3. Balotelli kam als dritte Spitze.


    Spielverlauf & Analyse:
    23 Sekunden waren gespielt, als Dzeko an der Strafraumlinie mit der Hacke weiterleitete auf Nasri, der am glänzend aufgelegten Weidenfeller scheiterte. Es war die erste von vier Glanzparaden des BVB-Kapitäns, der in einer phantastischen ersten Halbzeit jedoch im Schatten seines Gegenübers Hart stand, der zwei Götze-Schüsse ans Aluminium lenkte und mit Paraden gegen die frei vor ihm aufgetauchten Götze und Gündogan zwei weitere Male glänzend parierte.


    Doch der Reihe nach. In einer packenden, intensiven Partie auf allerhöchstem Niveau begegneten sich der englische und der Deutsche Meister mit offenem Visier. 12:7 Torschüsse aus Sicht der Borussia zählten die Statistiker nach atemberaubenden ersten 45 Minuten mit Vollgasfußball auf beiden Seiten.


    Zunächst musste Weidenfeller gegen den aus abseitsverdächtiger Position aufgetauchten Agüero ein zweites Mal sein Können aufbieten (8.), doch dann kam die Borussia, die bis dahin zwei Kopfballversuche von Lewandowski verbucht hatte, immer stärker auf. Lewandowski leitete weiter auf Götze, der Kompany aussteigen ließ, aber mit seinem Schuss aus 14 Metern seinen Meister in Hart fand, der die Kugel noch an den Pfosten lenken konnte (12.). Subotic verfehlte mit einer Direktabnahme knapp das Ziel (36.), und dann kam es binnen weniger Sekunden zwei Mal zum direkten Duell zwischen den überragenden Götze und Hart. Beide Male war Reus der geniale Einfädler. Doch Götze scheiterte sowohl mit einem Schuss aus halblinker Position an Englands Nationalkeeper als auch aus vollem Lauf und etwa 16 Metern Torentfernung, als Hart den Schuss noch an die Latte lenken konnte (39.). Damit nicht genug: Lewandowski bediente Gündogan, der aus acht Metern blitzschnell abschloss, doch auch hier war Hart nicht zu überwinden.


    Aber auch auf der anderen Seite gab es spektakuläre Szenen: Silva bediente Dzeko, doch Weidenfeller bewies hier ebenso seine Klasse wie bei Agüeros 18-Meter-Schuss, den er über den Querbalken lenkte (27./35.). Glück für den BVB in der 45. Minute, als Dzeko Zabaletas Hereingabe verpasste und Silva ziemlich freistehend das Spielgerät am langen Pfosten über die Latte bugsierte.


    Im zweiten Durchgang ging es nahtlos so weiter - und wieder hieß der Sieger zunächst Joe Hart. Nachdem Piszczek vom rechten Flügel zurückgelegt hatte, schloss Götze aus zwölf Metern wuchtig ab, doch Manchesters Schlussmann bekam noch die Fingerspitzen an den Ball und lenkte ihn ab zur Ecke (54.).


    Doch nach genau einer Stunde war dann auch Hart geschlagen. ManCity vertändelte im Spielaufbau die Kugel, Reus erahnte den Leichtsinn zwischen Rodwell und Kompany, sprintete dazwischen, zog unwiderstehlich davon. Hart bekam zwar noch die Hand an den Schuss, diesmal aber konnte er nicht mehr entscheidend abwehren, und es hieß 1:0 für den BVB, der kurz darauf das zweite Tor hätte folgen lassen können. Lewandowski spielte genau in die Schnittstelle, Reus war zur Stelle, spielte durch die Beine von Hart, doch der bekam noch die Hacke ran - nur Ecke (65.). Zwei Minuten später drehte Gündogan die Kugel Richtung Torwinkel, doch - Sie werden es ahnen - Hart lenkte auch diesen Ball über den Querbalken.


    Nach 73 Minuten war Schluss für Hummels, der nach 60 Minuten bei einem Kopfballduell auf dem Rücken gelandet war, kurz zuvor aber noch Manchesters bis dahin beste Chance im zweiten Durchgang vereitelt hatte (71.). Auch Gündogan musste mit einer Rückenverletzung verletzt raus (82.).


    Borussia hätte sich eine spannende Schlussphase ersparen und drei Punkte eintüten können, wenn der perfekt freigespielte Lewandowski Gündogans Hereingabe in der 76. Minute im und nicht neben dem Tor untergebracht hätte. Doch so kam es, wie es kommen musste in solchen Spielen: Zunächst konnte Weidenfeller gegen Agüero noch zur Ecke retten (87.), kurz darauf kam der Sekunden zuvor eingewechselte Kehl nicht richtig zum Kopfball, der Ball sprang zu Agpüro, der ihn Subotic aus kürzester Distanz an die Hand schoss. Der einseitig pfeifende Schiedsrichter Kralovec gab Elfmeter! Balotelli verlud Weidenfeller und traf in de 90. Minute zum 1:1. In der Nachspielzeit gab es für Lewandowski noch die Riesenchance zum Siegtor, doch Hart wehrte mit einem Reflex zur Ecke ab.

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