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Gastro im Rheinland: Das bietet das „Jules Verne“ in Königswinter
Von Michael Sachse
Jules Verne Hans Helmut Schild ist Gastgeber des Königswinterer Restaurants Jules Verne.
Copyright: Michael Sachse
Das „Jules Verne“ bereichert Königswinters Altstadt mit Wein, Flammkuchen und rheinischem Roastbeef ein nostalgischem Ambiente.
Eine Führung durch die Königswinterer Altstadt hat Ulrich Keinath und Hans Helmut Schild von der Agentur Projekt2508 einst auf die Spur gesetzt. Damals erkannten Keinath und Schild das brachliegende Potenzial im Königswinterer Zentrum und überlegten sich, wie sie die Gastronomie in der Stadt voranbringen könnten.
Zum Beispiel mit der Übernahme und Renovierung des Hotels Bergischer Hof und des dazugehörigen Restaurants Jules Verne. Die Agenturbetreiber leitet dabei die Vision, Königswinter und seiner Altstadt ein Stück von dem Glanz zurückzugeben, den es vor allem im 19. Jahrhundert ausstrahlte.
Utopien zu verfolgen, verbinden sie auch mit der Persönlichkeit von Jules Verne. Einrichtung und Ambiente erinnern an die Blütezeit der Stadt im 19. Jahrhundert und in den Anfangsjahren des darauffolgenden Jahrhunderts. Eyecatcher sind etwa die Ursprungseingangstür aus dem Jahr 1894 sowie der alte Terrazzoboden und die Freskomalereien an den Wänden. Thonet-Stühle und -Sessel aus dem Nachlass des Linzer Hotels Weinstock verstärken die nostalgische Atmosphäre.
Morgens startet der Betrieb mit einem Frühstücksangebot, das am Wochenende zu einem Buffet erweitert wird. Die Küche gibt sich gutbürgerlich mit Klassikern wie Wiener Schnitzel vom Kalb mit Bratkartoffeln, Preiselbeeren und Salat (26,90 Euro) oder Maultaschen in Zwiebelschmelze mit schwäbischem Kartoffelsalat (15,90 Euro). Unter dem Titel „Rheinromantik“ wird rosa Roastbeef mit Bratkartoffeln, Salat und Remoulade (17,90 Euro) aufgetischt. „Wir möchten zudem die alte Tradition wiederaufleben lassen, in der die gastronomische Nähe zu Frankreich charakteristisch für Königswinter war“, erklären die Stadtentwickler.
Das Speiseangebot bereichern unter anderem eine französischen Käseplatte (für zwei Personen für 17,90 Euro) oder verschiedene Elsässische Flammkuchen (16,90 Euro).
Auch das Weinsortiment fokussiert sich auf französische Erzeugnisse, bietet aber auch Raum für einheimische Tropfen. So munden etwa Trachytriesling oder Weißburgunder vom Weingut Pieper sowie Bio-Riesling von Kay Thiel. Bei Aperitif und Digestif dürfen hochprozentige französische Impulse vom Crémant de Loire über den Calvados bis hin zum Cognac nicht fehlen. Frisch gezapft werden Bitburger Pils und Früh Kölsch. Wer auf alkoholische Getränke verzichtet, sollte die erfrischende Limonade „Phileas Fogg“ mit Zitrone, Minze und Ingwer auf der Basis des hauseigenen Sirups probieren.
Jules Verne, Drachenfelsstraße 33, 53639 Königswinter, (02223) 2978-100, montags, dienstags und donnerstags 8 bis 18 Uhr, freitags und samstags 8 bis 22 Uhr, sonntags 8 bis 20 Uhr.
Quelle: https://www.rundschau-online.de/erleben/restau…gswinter-819985