Die PSI-Akten: Flucht vor dem Werwolf (1)

  • Inhalt:
    Werwölfe... Aberglaube oder Realität? Gibt es wirklich Menschen, die sich bei Vollmond in blutrünstige Bestien verwandeln? Der Schriftsteller Peter Wayne und seine Frau Selina werden die Wahrheit erfahren...
    Das Schicksal erwartet die beiden in den Wäldern von Children Hills, wo sie voller Panik auf der Flucht vor einer dämonischen Wolfskreatur sind.
    Vier Leichen sind in diesem Waldgebiet schon gefunden worden. Werden Peter und Selina Wayne die nächsten Opfer sein?



    Kritik:
    Eine neue Grusel-Serie ist auf dem Markt: "Die PSI-Akten" heisst sie und ich war mächtig gespannt, was da auf meine Ohren zukommen würde.
    Die Geschichte spielt zu 80% in einem Wald. Ein Werwolf treibt sein Unwesen in diesem Gebiet und jagt Peter und Selina nicht nur einen Schrecken ein sondern ist hinter ihrem Leben her. Eine dritte Person schliesst sich den beiden an, doch keiner scheint den Wolf aufhalten zu können.
    Die Anmerkung der Altersfreigabe (ab 12 Jahre) ist zu begrüssen.


    Zunächst dachte ich, die Neon-Gruselserie wurde wiederbelebt. Der Anfang beginnt recht vielversprechend - was die Story betrifft - nimmt leider aber kontinuierlich ab. Die Geschichte wird, meiner Meinung nach, zu vorhersehbar. Dadurch verliert die Spannung an Würze und diese Tatsache kann leider auch nicht durch super Effekte kompensiert werden.


    Die Sprecher hingegen sind top. Es macht Spass, einem Henry König als Erzähler, zu lauschen. Auch Heidi Schaffrath überzeugt durch ihre Professionalität. Die relativ kurze Rolle des Jens Wawrczeck als Ben ist ebenfalls eine Bereicherung des Hörspiels. Einzig und allein die männliche Hauptperson gefiel mir gar nicht. David Russel als Peter Wayne "poltert" mehr oder minder durch das Hörspiel. Sein Akzent wirkt auf mich vereinzelnt recht störend.


    Die Musik geht gut ins Ohr und hilft dem Hörspiel, bestimmt Szenen gut zu unterstreichen. Die Effekte und die Sounds sind einfach toll. Ob brutale Bestie, Reifengequietsche oder Nebengeräusche - hier wurde alles gut durchdacht und nahezu perfekt umgesetzt.


    Das "Gesicht" des Hörspiels wirkt auf mich schaurig-schön. Obwohl es im Comicstil gezeichnet wurde, ist klar zu erkennen, dass es nicht immer ein Happy-End geben muss. Das Bild hätte ruhig grösser sein können bzw. eine grössere Fläche des Covers bedecken können.


    Fazit:
    Eine recht magere Story, verpackt mit guten Sprechern und Top-Sounds, hat mich leider ein wenig enttäuscht. Der Start der neuen Serie hätte besser sein können. Ich bin gespannt, wie die beiden nächsten Folgen sind.

  • Also ich muß ehrlich sagen, daß mir schon die Hörproben nicht so gut gefallen haben. Aber Grusel ist sowieso in der Regel nicht so mein Ding. Ich werde mich lieber an den Holmes verlustieren :)