Zeitungen sehen Räikkönen nicht mehr im "Silberpfeil"

  • Kimi Räikkönen ist schon ein toller Typ: Zwar redet er in Interviews nicht viel, dafür lässt er aber in regelmäßigen Abständen auf den Rennstrecken dieser Welt beeindruckende Taten sprechen. Eigentlich ist das das Holz, aus dem Weltmeister geschnitzt sind, wären da nicht die immer wiederkehrenden Gerüchte um Alkoholabstürze.


    Der Finne ist dieses Jahr schon mehrmals wegen seiner Trinkexzesse in die Schlagzeilen geraten. Zwar wurden die Berichte von seinem Team nach außen hin stets dementiert oder zumindest abgeschwächt, doch intern wurde dem "Iceman" sehr wohl die eine oder andere Kopfnuss für seine Skandale verpasst.


    Erst kürzlich hat er angeblich im Suff seine Frau Jenni betrogen, während es im Rahmen der Testfahrten in Monza das nächste Trinkgelage gegeben haben soll.


    Montoya siegt vor Alonso und Schumi stürzt vom F1-Thron. mehr
    Letzteres berichtet die "Auto Bild motorsport", die Räikkönen dabei ertappt haben will, wie er "halbnackt durch irgendwelche Vorgärten geturnt" ist. Lapidarer Kommentar von McLaren-Mercedes: "Absoluter Unsinn. Wir kennen einen solchen Vorgang nicht!"


    Demnach sei auch erfunden, dass sich Teamchef Ron Dennis schriftlich an seinen Schützling gewendet haben soll, um noch einmal zu untermauern, dass solche Ausrutscher nicht toleriert werden können.


    Fakt ist: Der WM-Zweite, der schon am kommenden Sonntag in Belgien auch die letzten theoretischen Chancen auf den Titelgewinn verlieren könnte, neigt dazu, gerne mal einen über den Durst zu trinken, was an und für sich nicht verwerflich ist.


    Allerdings passen Skandalberichte über einen Mercedes-Fahrer überhaupt nicht in das Marketingkonzept der "Silberpfeile", die mehr als jedes andere Team darauf bedacht sind, sich als seriös darzustellen.


    Die packendsten Bilder von der Premiere in der Türkei. mehr
    Folglich hat es intern in den vergangenen Monaten die eine oder andere Aussprache zwischen Räikkönen und den Verantwortlichen gegeben, in denen der Finne offenbar sehr deutliche Worte zu hören bekommen hat.


    Dies wiederum stieß ihm besonders sauer auf, weil er zwar einerseits wegen seines Privatlebens verteufelt, andererseits aber für seine fahrerischen Leistungen in den Himmel gelobt wird.


    Das Verhältnis zwischen dem 25-Jährigen und Dennis soll deswegen laut finnischen Medienberichten so angespannt sein, dass ein Wechsel nicht mehr ausgeschlossen werden kann.


    Längst ist bekannt, dass der "Iceman" Wunschkandidat von Ferrari-Teamchef Jean Todt ist, weshalb er 2007 als Nachfolger von Michael Schumacher nach Maranello gehen könnte - und sollte daraus nichts werden, kann er mit dem Ferrari-Kontakt wenigstens seine McLaren-Mercedes-Gage in die Höhe treiben...


    quelle: dpa


    jo, dann mal prost kimi! :lol:

    Unterwegs sein


    das ist es doch
    per pedes per Rad
    per Bahn per Flugzeug
    per Kopf in ferne Zonen
    zu finden was unauffindbar
    jenseits der Grenzen
    deiner selbst