Nena und ihre Band geben in der Sendung „Musikladen“ mit der ersten Single „Nur geträumt“ ihr TV-Debüt im deutschen Fernsehen.
Nena heißt mit vollem Namen Gabriele Susanne Kerner.
Seit ihrem dritten Lebensjahr und einem Spanienurlaub wird sie aber nur noch Nena genannt. Der Grund: die Katalanen riefen ihr immer "Nena" hinterher, was auf katalanisch „kleines Mädchen“ heißt.
Nena wächst in Hagen auf, schmeißt in der 11. Klasse das Gymnasium und lernt Goldschmiedin. Im November 1977 trifft sie in einer Hagener Diskothek den Gitarristen Rainer Kitzmann, der ihr anbietet, als Sängerin bei seiner Band The Stripes einzusteigen.
1978 gibt die Band ihre ersten Live-Konzerte, trennt sich aber bald darauf wieder. Nena zieht mit ihrem Freund, dem Schlagzeuger Rolf Brendel nach Berlin, damals die Metropole der Neuen Deutschen Welle. Dort lernt sie auch ihre späteren Bandkollegen kennen: Keyboarder Uwe Fahrenkrog-Petersen, Bassist Jürgen Dehmel und Gitarrist Carlo Karges.
Durch einen Nebenjob im Büro von Star-Fotograph Jim Rakete, wo sie unter anderem die Fanpost von Spliff beantwortet, werden die Spliff-Mitglieder Reinhold Heil und Manne Praeker auf Nena aufmerksam und beschließen mir ihr eine Platte aufzunehmen.
Den großen Durchbruch schafft sie dann durch ihren Fernsehauftritt im „Musikladen. „Nur geträumt“ steigt daraufhin bis auf Platz 2 der deutschen Single-Charts—der Beginn einer großen Karriere für Nena.
Quelle: SWR3