„Im Schlaf abnehmen!“ - das wär’s doch, oder?
Sie dagegen zählen Ihre Kalorien, geizen mit jedem Stück Schokolade und joggen regelmäßig ums Haus! Allerdings geht es Ihnen dann, wie vielen anderen Menschen in Deutschland auch: Sie versuchen einigermaßen in Form zu bleiben.
Jetzt aber sieht es ganz so aus, als sei der Weg zur Traumfigur viel weniger strapaziös als bisher angenommen. Eine amerikanische Studie nämlich zeigt offenbar, dass ausreichender Schlaf ein sehr wirksames Schlankheitselexier ist. Bei der Studie wurden fast 70 000 Frauen über 16 Jahre hinweg beobachtet.
Die Studienteilnehmerinnen mussten genaue Angaben über ihr Gewicht machen und darüber, wie lange sie so im Schnitt schlafen. Das erstaunliche Ergebnis: Umso weniger die Frauen schliefen, um so mehr neigten sie dazu, an Pfunden zuzulegen.
Es gibt ja Menschen, die sind stolz darauf, dass sie mit nur 5 Stunden Schlaf auskommen. Aber gerade diese Frauen nahmen während der Studiendauer im Schnitt 15 Kilogramm an Gewicht zu.
Das galt übrigens auch für diejenigen, die angaben, regelmäßig Sport zu treiben: Sie nahmen mehr zu, als die passionierten Vielschläferinnen.
Die Erklärung für dieses Phänomen ist eigentlich ganz einleuchtend: Wer wenig schläft, hat auch mehr Zeit zum essen! Es wird aber auch vermutet, dass die Schlafmenge den so genannten Grundumsatz eines Menschen beeinflusst.
Der Grundumsatz ist die Menge an Energie, die der Mensch auch in Ruhe verbraucht, damit auch in Ruhe alles weiterhin im Körper funktioniert.
quelle: dpa
