ZitatAlles anzeigenVon der Leyen: "Auch die Männer müssen sich emanzipieren"
In der Diskussion um die niedrigen Geburtenraten in Deutschland und die Aufgabenverteilung von Männern und Frauen hat Bundesfamlienministerin Ursula von der Leyen (CDU) eine stärkere öffentliche Debatte über die Rolle der Männer angeregt. "Wir haben Nachholbedarf bei der Emanzipation", sagte von der Leyen der "Süddeutschen Zeitung". "Wir haben dabei immer sehr auf die Frauen geschaut und den Männern nicht genug Raum gelassen, ihre traditionelle Rolle als Ernährer hin zu der eines aktiven Vaters zu erweitern."
Sie verstehe Emanzipation als "Rollenerweiterung - also alle Fähigkeiten ausschöpfen, die ein Mensch hat", fügte von der Leyen hinzu. "In Dänemark etwa gehört es zum Status eines erfolgreichen Mannes, sich Zeit für die Familie zu nehmen", sagte die Ministerin. Männer müssten erkennen, dass Zeit für die Familie durchaus mit Erfolg im Job vereinbar sei. "In der Öffentlichkeit und damit auch in den Arbeitsstrukturen hat keine Diskussion darüber stattgefunden, wie es eigentlich um das Problem der Männer bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf steht." Von der Leyen regte an, "männliche Präsenzrituale" wie "das Meeting nach 17 Uhr oder das Geschäftsessen am Abend" in Frage zu stellen.
Quelle: yahoo.de
Wenn's nicht so bitter wäre, müßte man eigentlich schallend lachen ...
Gruß
Skywise