Im Stadion Barra da Tijua von Rio de Janeiro beginnt das erste Festival von „Rock in Rio“. Veranstalter Roberto Medina will damit in erster Linie den Tourismus in Brasilien ankurbeln, was wiederum mehr Arbeitsplätze schaffen würde. „Rock in Rio“ dauert elf Tage und wird zum größten Rock-Event aller Zeiten. Fast 1,5 Millionen Menschen besuchen das Festival, das sind fünf Mal mehr Besucher als bei Woodstock. Das Festivalgelände von „Rock in Rio“ ist aufgebaut wie eine Kleinstadt, unter anderem mit zwei Krankenstationen, zwei Hubschrauber-Landeplätzen und zwei Shopping-Zentren, in denen es jeweils auch noch 50 Geschäfte gibt. Außerdem stehen auf dem „Rock-in-Rio“-Areal zwei riesige Fast Food Restaurants von McDonalds. Die verkaufen an einem einzigen Tag 58.000 Hamburger, was ihnen einen Eintrag ins Guinessbuch der Rekorde sichert, den McDonalds selbst bis heute nicht gebrochen hat. Über eine Million Menschen wollen schließlich satt werden und so verbrauchen die Festivalbesucher innerhalb von 11 Tagen unter anderem 900.000 Sandwiches, 500.000 Pizza-Stücke und 1,6 Millionen Liter Getränke. Auf der riesigen Bühne, die so groß ist wie ein Fußballfeld ist, treten Stars auf wie ACDC, Ozzy Osbourne, Rod Stewart und Queen.
Quelle: swr3.de