Stefan Raab plant nach Sticheleien gegen RTL eigene Castingshow

  • Köln - Nach seinen Sticheleien gegen die RTL-Show "Deutschland sucht den Superstar" (DSDS) will ProSieben-Moderator Stefan Raab die Sache nun selbst in die Hand nehmen.


    Der 40-Jährige kündigte am Montagabend in seiner Sendung "TV total" in Köln an, nach der Sommerpause eine eigene "faire Casting-Show" starten zu wollen. Als Titel nannte er: "Stefan sucht den Superstar, der singen soll, was er möchte und gern auch bei RTL auftreten darf." Raab rief alle Künstler mit Charisma und Haltung auf, sich dafür zu bewerben.


    Der Moderator hatte in der vergangenen Woche mit drastischen Mitteln gegen das RTL-Auftrittsverbot des vorzeitig ausgeschiedenen DSDS-Kandidaten Max Buskohl in seiner Sendung "TV total" Stimmung gemacht. Auf Kritik war vor allem gestoßen, dass er den Konkurrenzsender mit der Terrororganisation RAF verglichen hat.


    Raab versuchte auch, seinen lautstark für die DSDS-Show am Samstag angekündigten und schließlich ausgebliebenen Protest gegen das Ausscheiden Buskohls zu erklären. Ihm sei eine "blöde Panne" passiert, sagte der 40-Jährige. Er habe zwischen 5000 Fans gestanden und "Freiheit für Max Buskohl" gerufen. Irgendwann habe er jedoch gemerkt, dass er nicht bei den Superstars, sondern beim ARD-"Musikantenstadl" gelandet war, scherzte er. Ursprünglich hatte Raab einen "friedlichen Protest" während der DSDS-Mottoshow am Samstagabend angekündigt, für die er sich angeblich zahlreiche Tickets gesichert hätte. Die mit besonderer Spannung erwartete Revolte blieb jedoch aus.


    Auch "Superstar"-Ex-Kandidat Buskohl hatte in den vergangenen Tagen durch sein vorzeitiges Ausscheiden bei der Show für Schlagzeilen gesorgt. In einem Interview sagte der 18-Jährige, er wolle seine Entscheidungen selbst treffen und seine eigene Musik mit seiner Band machen. Außerdem kritisierte er die Lieder, die Musikproduzent Dieter Bohlen für die "Superstar"-Gewinner geschrieben hat.


    Raab hatte Buskohl und dessen Band kurz nach dessen überraschenden Ausscheiden aus der Castingshow in seine Sendung eingeladen. Da der junge Berliner jedoch vertraglich noch einige Wochen an RTL gebunden ist, untersagte ihm der Sender den Auftritt. Dies veranlasste Raab zu der Solidaritätsaktion "Freiheit für Max Buskohl". In seiner Sendung wurde ein Bild mit dem Konterfei Buskohls eingeblendet, das die Erpresserfotos von dem entführten und später ermordeten Arbeitgeberpräsidenten Hanns-Martin Schleyer nachahmte. Der Schriftzug "RAF" war durch das Logo des Kölner Senders ersetzt worden. (ddp)


    Quelle: digitalfernsehen.de


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    :flucht: Wieder etwas was ich mir wahrscheinlich nicht ansehen würde :rolleyes:

  • Zitat

    Original von Tatzelwurm
    :flucht: Wieder etwas was ich mir wahrscheinlich nicht ansehen würde :rolleyes:


    Ich schon - wenn da wieder ein neuer Max Mutzke bei rauskommt.

    "Woe to you, Oh Earth and Sea,
    for the Devil sends the beast with wrath,
    because he knows the time is short...
    Let him who hath understanding reckon
    the number of the beast
    for it is a human number,
    it's number is Six hundred and sixty six"

  • Zitat

    Original von der_landvogt
    Ich schon - wenn da wieder ein neuer Max Mutzke bei rauskommt.


    Wohl weniger, aber es wurde ein neues Album von Max Mutzke angekündigt ... so nach drei Jahren hielt man es wohl mal wieder für nötig :spot:


    Gruß
    Skywise