Die Pretenders beginnen ihre zweite US-Tour in Fort Pierce, Florida. Noch ist die Welt für die Band um Frontfrau Chrissie Hynde in Ordnung. Ihr Debüt-Album „Pretenders“ hat es in England direkt auf Platz 1 der Charts geschafft, das Nachfolgealbum „Pretenders II“ ist auch ziemlich erfolgreich gestartet. Eigentlich beste Voraussetzungen für die Tour. Dann aber verletzt sich Schlagzeuger Martin Chambers an der linken Hand, im Dezember auch noch an der rechten, worauf viele Konzerte der Tour abgesagt werden müssen. Außerdem ist die Stimmung durch den steigenden Drogenkonsum der Bandmitglieder angespannt. Im Juni 1982 feuert Chrissie Hynde Bassist Pete Farndon, zwei Tage später stirbt Gitarrist Honeyman-Scott an einer Überdosis Kokain. Farndon ertrinkt im folgenden Jahr in der Badewanne. Zum Duo geschrumpft rappeln sich die Pretenders aber wieder hoch. Sie engagieren einige Studiomusiker und nehmen mit „2000 Miles“ im Dezember 1983 ihr drittes Album auf. Der einzige Nummer 1 Hit der Pretenders ist bis heute „Brass In Pocket“ aus dem Jahr 1980.
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Drogen machen Glücklich