„Deiner fernen Wüste Trauer“
-Zeitreserve Sibirien- (Sendereihe)
von Christine Nagel
Regie: die Autorin
Darsteller: Hildegard Schmahl, Anja Bilabel, Peter Lieck, Matthias Haase, Mark Zak u.a.
Saxophon-Improvisation: Caroline Thon
Produktion: Deutschlandfunk – Köln 2003
Länge: ca. 60:00
Gesendet wurde das Hörspiel am 13.12.2003
Kurz zum Inhalt:
Silvester 1827. Kurz vor dem Ural bleibt eine Kutsche im Schneesturm stecken. Die Reisenden: die 21-jährige Fürstin Maria Wolkonskaja mit ihrer störrischen Kammerzofe. Im Gepäck hat Maria wenig mehr als die Erinnerungen an eine behütete Kindheit, Liebesgedichte von Alexander Puschkin und Melodien aus der Ukraine - vor ihr liegt die Strecke von 6500 Kilometern nach Sibirien. Sie folgt ihrem Ehemann, der wegen Beteiligung am Dekabristenaufstand lebenslänglich nach Sibirien verbannt wurde. Das Hörspiel basiert auf ihren Memoiren.
Christine Nagel, geboren 1969 in Wertheim/Main, Autorin und Regisseurin, lebt in Berlin und London.
Als ich noch vor Weihnachten das aufgenommene Hörspiel anhörte, schrieb ich spontan an den Deutschlandfunk Köln:
„Hallo liebe Mitarbeiter N.N.,
ich stehe noch ganz unter dem Eindruck des soeben gehörten Hörspiels; ich werde die Aufnahme aufheben zum immer mal wieder Hineinhören.
Die Autorin – Frau Christine Nagel – führte auch Regie. Irgendwie merkt man das dem exzellenten Hörspiel an! Ich war von allem faszinirt: von den Stimmen (allen voran Hildegard Schmahl als die Fürstin Maria Wolkonskaja), der Musikuntermalung, dem Gesang – so zart – und last but not least von dem Drehbuch: alles wunderbar in Szene gesetzt, man kam aus dem Staunen nicht heraus. Das Hörspiel soll auf den Memoiren der Fürstin M.Wolkonskaja basieren; ist es möglich, dass Sie kurz den Titel dieses Buches mailen?
Meines Mannes Kommentar (sehr sachlich): „Hörenswert!“
Vielen Dank für dieses wunderschöne Hörspiel, das doch sehr zu Herzen geht – mit Nachwirkungen für die Psyche!
Mit freundlichen Grüßen
……..
Daraufhin bekam ich die Nachricht vom DLR/Köln, dass sich die Autorin mit mir in Verbindung setzen würde.
Frau Nagel tat es tatsächlich, bedankte sich für die lobenden Worte und nannte mir den Titel des Buches:
„Erinnerungen“ - mit zahlreichen Abbildungen –
von Fürstin Maria Wolkonskaja
Im Insel-Verlag Frankfurt am Main 1989 erschienen - Insel-Bücherei Nr. 1107 –
copyright 1978 Buchverlag Der Morgen, Berlin, DDR -
Ich habe tatsächlich diese schöne Ausgabe, die mir Frau Nagel empfohlen hatte, durch booklooker erstanden.
Ich habe den Wortlaut meiner Mail (s.o.) wiedergegeben, weil ich damit gleichzeitig die Stimmung hinüberbringen konnte, in die mich das Hörspiel versetzt hat.
Mehr kann ich im Moment nicht dazu sagen.
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